Der zunehmende Gesellschaftswandel und die starke Präsenz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien erfordern in der heutigen Zeit neuartige Denkweisen, die vermehrt interne Umstrukturierungsmaßnahmen zur Folge haben. Unternehmen müssen mehr als je zuvor, neue Ansätze zur Befriedigung aktueller Kundenbedürfnisse konzipieren und der Forderung nach neuen Differenzierungspotenzialen dringend nachgehen.
Des Weiteren bieten die rasanten technologischen Entwicklungen und die damit
einhergehenden Vernetzungsoptionen für Nachfrager und Anbieter, wichtige Einfluss- und Entscheidungsmöglichkeiten. Potenzielle Kunden sind heutzutage besser informiert und treten selbstbewusster im Umgang mit Unternehmensangeboten auf. Insbesondere der gesellschaftliche und technologische Wandel hat dafür gesorgt, dass Kundenanforderungen komplexer werden und ferner ein mehrdimensionales Kundenverhalten entstanden ist. Daran anknüpfend rückt der zunehmende Wunsch, an der unternehmerischen Leistungsgestaltung mitzuwirken und Beiträge in der Entwicklung individueller Problemlösungen zu leisten, in den Vordergrund. Darüber hinaus steigt in der heutigen Zeit die Schwierigkeit, mit reinen Dienstleistungen die gleichen Differenzierungspotenziale aufrechtzuerhalten. Demzufolge müssen Unternehmen verstärkt integrative und hybride Angebotsformen als Lösungsanbieter verinnerlichen. Komplexe Problemlösungsanforderungen erzwingen umso mehr eine aktive Beteiligung externer Akteure sowie insbesondere die Integration des Kunden im unternehmerischen Wertschöpfungsprozess. Infolgedessen rückt die Notwendigkeit einer kundenbezogenen Konfiguration der gesamten Wertschöpfungskette in den Vordergrund. Daraufhin ist, besonders im Rahmen der obigen Ausführungen, eine
bereichsübergreifende Sichtweise auf sämtliche Unternehmensprozesse, als sinnvoll zu erachten.
Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit der effektiven und effizienten Gestaltung der Kundenintegration in Unternehmensprozessen sowie dessen Bedeutung. Infolgedessen fungiert folgende Forschungsfrage als zentrale Fragestellung für den gesamten Verlauf dieser Arbeit:
„Inwiefern schafft die Kundenintegration im Rahmen einer interaktiven Wertschöpfung, einen Mehrwert für Anbieter und Nachfrager und welchen Einfluss hat diesbezüglich das Web 3.0?"
Eine wichtige Zielsetzung liegt darin, konkrete Handlungsempfehlungen im Hinblick auf eine gezielte Umsetzung dieser ganzheitlichen Sichtweise aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Kundenintegration im Lichte veränderter Marktbedingungen
- Theoretischer Bezugsrahmen
- Begriffliche Grundlagen
- Service-Dominant Logic
- Dienstleistungsbegriff
- Kundenintegration
- Neue Institutionenökonomik
- Transaktionskostentheorie
- Principal-Agent-Theorie
- Nutzen theorie
- Begriffliche Grundlagen
- Kundenintegration als interaktive Wertschöpfung
- Interne Lieferkette im Konsumgüterbereich
- Interne Lieferkette im Dienstleistungsbereich
- Forschung und Entwicklung
- Humankapital
- Integrativer Leistungserstellungsprozess
- Nachkontaktphase
- Integrativer Leistungserstellungsprozess
- Wertschöpfungsnetzwerke
- Unsicherheitsaspekt
- Nutzenstiftungund Handlungsempfehlungen
- Web 3.0 als revolutionäre und virtuelle Wissensplattform
- Entwicklung des Internets im Zeitverlauf
- Besonderheiten undtvlerkmaleim Web-3.0
- Web 3.0 im Rahmen der interaktiven Wertschöpfung
- Interaktionsansatz
- Integrativität in einer Ambient Intelligence
- Nutzenstiftungund Handlungsempfehlungen
- Schlussfolgerungen und Ausblick
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit befasst sich mit der Kundenintegration in Unternehmensprozessen und deren Bedeutung für die Wertschöpfung. Ziel ist es zu untersuchen, ob die Kundenintegration im Rahmen einer interaktiven Wertschöpfung einen Mehrwert für Anbieter und Nachfrager schafft und welchen Einfluss Web 3.0 in diesem Zusammenhang hat.
- Interaktive Wertschöpfung
- Kundenintegration
- Kundenspezifische Komplettlösung
- Web 3.0
- Nutzenstiftung
Zusammenfassung der Kapitel
Das zweite Kapitel der Arbeit erläutert die theoretischen Grundlagen des ganzheitlichen Ansatzes, der die Kundenintegration in den Mittelpunkt stellt. Dabei werden die Service-Dominant Logic (SDL), die Neue Institutionenökonomik und die Nutzentheorie beleuchtet. Die SDL betont die Bedeutung des Kunden als Wertschöpfungspartner, während die Neue Institutionenökonomik die Herausforderungen von Informationsasymmetrien und Transaktionskosten beleuchtet. Die Nutzentheorie wird zur Analyse des Nutzens der Kundenintegration für Anbieter und Nachfrager herangezogen.
Das dritte Kapitel analysiert die Kundenintegration im Kontext der interaktiven Wertschöpfung, zunächst im Konsumgüterbereich und anschließend im Dienstleistungsbereich. Es werden die einzelnen Wertschöpfungsstufen beleuchtet und die Integration des Kunden in den Leistungsprozessen dargestellt. Besonderes Augenmerk wird auf die Herausforderungen der Kundenintegration in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Humankapital, dem integrativen Leistungserstellungsprozess und der Nachkontaktphase gelegt. Die Bildung von Wertschöpfungsnetzwerken und die damit verbundenen Unsicherheitsaspekte werden ebenfalls diskutiert.
Das vierte Kapitel befasst sich mit Web 3.0 und dessen Potenzial für die interaktive Wertschöpfung. Es wird die Entwicklung des Internets im Zeitverlauf beleuchtet und die Funktionsweise von Web 3.0 mit seinen Besonderheiten und Merkmalen erläutert. Die Bedeutung von semantischen Technologien und die Möglichkeiten der virtuellen Kundenintegration durch Ambient Intelligence werden dargestellt. Abschließend werden die Nutzen stiftenden Merkmale von Web 3.0 für Anbieter und Nachfrager sowie konkrete Handlungsempfehlungen für Unternehmen aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Kundenintegration, die interaktive Wertschöpfung, kundenspezifische Komplettlösungen, Web 3.0, Ambient Intelligence, Wertschöpfungsnetzwerke, Informationsasymmetrien, Transaktionskosten und Nutzenstiftung. Der Text beleuchtet die Bedeutung der Kundenintegration für die Wertschöpfung in Unternehmensprozessen und die Rolle von Web 3.0 in diesem Zusammenhang. Die Arbeit stellt einen ganzheitlichen Ansatz zur Kundenintegration vor und liefert konkrete Handlungsempfehlungen für Unternehmen.
- Quote paper
- Master of Science Jerry Felten (Author), 2013, Kundenintegration in Unternehmensprozessen. Nutzenstiftung durch interaktive Wertschöpfung und Web 3.0 sowie deren Bedeutung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/232400
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