Die Vernetzung von Issues Management und Internal Branding ist eine Innovation. Issues Management wird als Werkzeug der Öffentlichkeitsarbeit postuliert und Internal Branding wird, im Sinne einer ganzheitlichen Markenführung, dem Marketing zugeschrieben.
Je globaler unsere Welt wird, desto stärker sind Organisationen einer Informationsflut ausgesetzt und desto mehr müssen sie sich mit Veränderungsprozessen auseinandersetzten. Dieser Sachverhalt ist ein Grund, warum die Themen Issues Management und Internal Branding an Popularität gewonnen haben. Die Popularität des Themas Internal Branding resultiert aus der Tatsache, dass aufgrund ständiger Veränderungsprozesse, das Bedürfnis nach Halt, Orientierung und traditionellen Werten immer größer wird. Die Marke kann gemeinsame Wertvorstellungen zum Ausdruck bringen. Eine interne Markenverankerung ermöglicht dem Mitarbeiter eine Identifikation mit der Organisation und stärkt seine Bereitschaft Markenwerte nach außen zu tragen und somit als Markenbotschafter zu handeln. Die Popularität des Themas Issues Management resultiert aus der Tatsache, dass immer mehr Themen an eine Organisation herantreten, die Reputationsdynamiken auslösen kön- nen. Diese Themen müssen frühzeitig identifiziert werden, damit sich die Organisation Handlungsspielräume erhalten kann.
Issues Management und Internal Branding sind zwar unterschiedliche Sichtweisen, die aber gemeinsame Schnittpunkte haben und einen gegenseitigen Mehrwert stiften. Beide Konzepte funktionieren nur, wenn sie an der gemeinsamen Organisationsstrategie ausgerichtet sind. Markenbotschafter beschleunigen und erweitern das Issues Management und Issues Management aktualisiert das Markenwissen und schützt die Markenbotschafter vor Überidentifikation.
Das Ergebnis dieser Arbeit ist ein Modell, das einen möglichen Einsatz von Markenbotschaftern im Issues Management zeigt. Dieser Einsatz fördert eine partizipative, offene und kritsiche Unternehmenskultur, setzt aber auch flache Organisationsstrukturen und einen Dialog unterschiedlicher Organisationsebenen auf Augenhöhe voraus.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Einführung
- 1.2. Aufbau der Arbeit
- 2. Begriffserklärung und Funktionen
- 2.1. Internal Branding
- 2.1.1. Schnittstelle Unternehmenskommunikation
- 2.1.2. Schnittstelle Personalwesen
- 2.1.3. Schnittstelle Marketing
- 2.2. Issue
- 2.3. Issues Management
- 3. Mitarbeiter als Markenbotschafter
- 4. Gemeinsamkeiten von Issues Management und Internal Branding
- 4.1. Reputationsaufbau und Reputationserhalt
- 4.2. Strategische Gemeinsamkeit
- 4.3. Risikoreduktion
- 4.4. Sozial vernetzte Mitarbeiter
- 5. Vorteile der Integration
- 5.1. Beitrag des Internal Brandings für das Issues Management
- 5.2. Beitrag des Issues Management für das Internal Branding
- 6. Zwischenfazit
- 7. Modellentwicklung: Markenbotschafter im Issues Management
- 8. Schlussbetrachtungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Vernetzung von Issues Management und Internal Branding und entwickelt ein Modell für den Einsatz von Markenbotschaftern im Issues Management. Ziel ist es, die Synergien beider Konzepte aufzuzeigen und deren gemeinsamen Beitrag zum Reputationsmanagement zu beleuchten.
- Verknüpfung von Issues Management und Internal Branding
- Die Rolle von Mitarbeitern als Markenbotschafter
- Synergische Effekte beider Konzepte für Reputationsaufbau und -erhalt
- Entwicklung eines Modells für den Einsatz von Markenbotschaftern im Issues Management
- Partizipative Unternehmenskultur und flache Organisationsstrukturen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Vernetzung von Issues Management und Internal Branding ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie hebt die wachsende Bedeutung beider Konzepte in einer globalisierten und dynamischen Welt hervor, in der Organisationen zunehmend mit Informationsflut und Veränderungsprozessen konfrontiert sind. Die Arbeit postuliert, dass die Kombination beider Ansätze innovative Lösungsansätze für das Reputationsmanagement bietet.
2. Begriffserklärung und Funktionen: Dieses Kapitel definiert die zentralen Begriffe Internal Branding, Issue und Issues Management und beschreibt deren jeweilige Funktionen. Es beleuchtet die Schnittstellen von Internal Branding mit der Unternehmenskommunikation, dem Personalwesen und dem Marketing, um ein ganzheitliches Verständnis des Konzepts zu entwickeln. Die Definition von "Issue" legt den Grundstein für das Verständnis des Issues Managements und seiner Bedeutung für die Organisationsreputation.
3. Mitarbeiter als Markenbotschafter: Das Kapitel analysiert die Rolle von Mitarbeitern als Markenbotschafter. Es untersucht die Faktoren, die die Identifikation der Mitarbeiter mit der Unternehmensmarke fördern und ihre Bereitschaft, als Markenbotschafter zu agieren, beeinflussen. Der Fokus liegt auf der Bedeutung der internen Markenverankerung für die erfolgreiche Umsetzung von externen Kommunikationsstrategien.
4. Gemeinsamkeiten von Issues Management und Internal Branding: Dieses Kapitel identifiziert und analysiert die Gemeinsamkeiten von Issues Management und Internal Branding. Es betont, wie beide Konzepte zum Aufbau und Erhalt der Unternehmensreputation beitragen, Risiken reduzieren und eine strategische Ausrichtung erfordern. Der Fokus liegt auf der synergetischen Wirkung beider Konzepte und der Notwendigkeit einer gemeinsamen Organisationsstrategie.
5. Vorteile der Integration: Das Kapitel beleuchtet die Vorteile der Integration von Issues Management und Internal Branding. Es beschreibt detailliert, wie Internal Branding das Issues Management unterstützt und umgekehrt, und wie diese wechselseitige Unterstützung zu einer verbesserten Krisenkommunikation und einem effizienteren Reputationsmanagement führt.
6. Zwischenfazit: [Das Zwischenfazit wird hier ausgelassen, da es sich um einen zusammenfassenden Abschnitt handelt, der vor der Modellentwicklung steht und somit möglicherweise Ergebnisse vorwegnimmt.]
7. Modellentwicklung: Markenbotschafter im Issues Management: [Die Zusammenfassung dieses Kapitels wird hier ausgelassen, um Spoiler zu vermeiden.]
Schlüsselwörter
Issues Management, Internal Branding, Markenbotschafter, Reputationsmanagement, Unternehmenskommunikation, Mitarbeiteridentifikation, Krisenkommunikation, strategische Kommunikation, partizipative Unternehmenskultur.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Vernetzung von Issues Management und Internal Branding
Was ist das Thema dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Vernetzung von Issues Management und Internal Branding und entwickelt ein Modell für den Einsatz von Markenbotschaftern im Issues Management. Das Ziel ist es, die Synergien beider Konzepte aufzuzeigen und deren gemeinsamen Beitrag zum Reputationsmanagement zu beleuchten.
Welche Konzepte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Konzepte Internal Branding, Issues Management und die Rolle von Mitarbeitern als Markenbotschafter. Es werden die Schnittstellen dieser Konzepte zueinander, insbesondere in Bezug auf die Unternehmenskommunikation, das Personalwesen und das Marketing, analysiert.
Was sind die zentralen Themenschwerpunkte?
Zentrale Themen sind die Verknüpfung von Issues Management und Internal Branding, die Rolle der Mitarbeiter als Markenbotschafter, die synergetischen Effekte beider Konzepte für den Reputationsaufbau und -erhalt sowie die Entwicklung eines Modells für den Einsatz von Markenbotschaftern im Issues Management. Auch partizipative Unternehmenskulturen und flache Organisationsstrukturen werden berücksichtigt.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung und einer Begriffserklärung der zentralen Konzepte. Es folgen Kapitel zur Rolle der Mitarbeiter als Markenbotschafter, den Gemeinsamkeiten von Issues Management und Internal Branding, den Vorteilen der Integration beider Konzepte und einem Zwischenfazit. Ein zentrales Kapitel widmet sich der Modellentwicklung für den Einsatz von Markenbotschaftern im Issues Management, gefolgt von Schlussbetrachtungen.
Welche Vorteile bietet die Integration von Issues Management und Internal Branding?
Die Integration beider Konzepte führt zu einer verbesserten Krisenkommunikation und einem effizienteren Reputationsmanagement. Internal Branding unterstützt das Issues Management und umgekehrt, was synergetische Effekte erzeugt und Risiken reduziert.
Welche Rolle spielen Mitarbeiter als Markenbotschafter?
Mitarbeiter spielen eine entscheidende Rolle als Markenbotschafter. Ihre Identifikation mit der Unternehmensmarke und ihre Bereitschaft, als solche zu agieren, beeinflussen die erfolgreiche Umsetzung externer Kommunikationsstrategien. Die interne Markenverankerung ist hierfür entscheidend.
Was sind die Gemeinsamkeiten von Issues Management und Internal Branding?
Beide Konzepte tragen zum Aufbau und Erhalt der Unternehmensreputation bei, reduzieren Risiken und erfordern eine strategische Ausrichtung. Sie wirken synergetisch und bedürfen einer gemeinsamen Organisationsstrategie.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Issues Management, Internal Branding, Markenbotschafter, Reputationsmanagement, Unternehmenskommunikation, Mitarbeiteridentifikation, Krisenkommunikation, strategische Kommunikation und partizipative Unternehmenskultur.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich mit Reputationsmanagement, Unternehmenskommunikation, Personalwesen und strategischer Markenführung auseinandersetzen. Sie bietet wertvolle Einblicke in die Synergien von Issues Management und Internal Branding und liefert ein praktisches Modell für den Einsatz von Markenbotschaftern.
- Quote paper
- Christian Schulz (Author), 2013, Markenbotschafter im Issues Management, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/231922