Ob Revival alter DDR-Produkte oder nostalgische Verklärung des ostdeutschen Alltags vor dem Mauerfall – Literatur, Film und Fernsehen erwecken gerne eine Zeit zu neuem Leben, die man zuvor zu vergessen suchte.
Dieses Buch geht dem Phänomen "Ostalgie" im Allgemeinen sowie auf dem Gebiet der deutschen Gegenwartsliteratur nach. Im Fokus steht dabei Thomas Brussigs Roman „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“ und seine Verfilmung von 1999. Inwiefern geht es hier um die Darstellung typischer Alltagsumstände, inwiefern um die Abbildung eines Lebensgefühls? Sind diese Erinnerungen an die DDR-Vergangenheit Komödie, Dokumentation oder Persiflage?
Aus dem Inhalt:
Werkgenese und Erzählstruktur von Thomas Brussigs „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“; Motivik und Intertextualität, Motivkomplex Ost-West-Problematik; Verfilmung und Umsetzung von "Sonnenallee"; DDR-Alltag und DDR-Kritik; Komik in der "Sonnenallee" – Lachen über die DDR?; Komiktheorien nach Henri Bergson und Michail Bachtin
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Erinnerungstheorien
- Das Phänomen der DDR-Nostalgie
- Heutige Bilder von der DDR
- Resümee
- Eine Interpretation von Thomas Brussigs „Am kürzeren Ende der Sonnenallee”
- Vorwort
- Literarische Form und Struktur
- Erzähler und Erzählstruktur
- Erzählte Zeit und Erzählgeschwindigkeit
- Sprache
- Motivation, Motivik und Intertextualität
- Analyse wichtiger "Stellen" im Roman
- Resümee / Interpretationsansatz
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Phänomen der Ostalgie in Gesellschaft und Literatur, insbesondere am Beispiel von Thomas Brussigs Roman „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“. Die Zielsetzung besteht darin, die Darstellung der DDR-Vergangenheit im Roman zu analysieren und in einen grösseren Kontext der Erinnerungskultur einzuordnen.
- Darstellung der DDR-Vergangenheit in Literatur und Gesellschaft
- Analyse der Ostalgie als kulturelles Phänomen
- Interpretation der literarischen Mittel in "Am kürzeren Ende der Sonnenallee"
- Erzählperspektive und Erzählstruktur in Brussigs Roman
- Bedeutung der Sprache und der Intertextualität
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Ostalgie ein und stellt die Relevanz der Auseinandersetzung mit der DDR-Geschichte dar. Sie skizziert den theoretischen Rahmen der Erinnerungsforschung und beleuchtet das Phänomen der DDR-Nostalgie im Kontext der gegenwärtigen Wahrnehmung der ehemaligen DDR. Die Einleitung bereitet den Leser auf die anschließende detaillierte Analyse von Thomas Brussigs Roman vor und hebt die Bedeutung der Interpretation seiner literarischen Gestaltungsmittel hervor.
Eine Interpretation von Thomas Brussigs „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“: Diese Arbeit analysiert Thomas Brussigs Roman „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“ in Bezug auf seine literarische Gestaltung, die erzählerische Struktur und die Darstellung der DDR-Vergangenheit. Der Fokus liegt auf der Interpretation der Sprache, der Motivwahl und der Intertextualität, um die komplexen Aspekte der Ostalgie im Roman aufzudecken und zu verstehen. Wichtige Textstellen werden detailliert untersucht, um die jeweilige Bedeutung im Gesamtkontext zu erschließen. Die Analyse beleuchtet, wie Brussig durch seine literarischen Mittel eine mehrschichtige und vielseitige Perspektive auf die DDR vermittelt.
Schlüsselwörter
Ostalgie, DDR-Geschichte, Thomas Brussig, Am kürzeren Ende der Sonnenallee, Erinnerungskultur, Literaturanalyse, Erzähltechnik, Sprache, Intertextualität, Motiv
Häufig gestellte Fragen zu Thomas Brussigs „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert das Phänomen der Ostalgie in Gesellschaft und Literatur, insbesondere anhand von Thomas Brussigs Roman „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“. Sie untersucht die Darstellung der DDR-Vergangenheit im Roman und ordnet diese in den größeren Kontext der Erinnerungskultur ein.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Die Darstellung der DDR-Vergangenheit in Literatur und Gesellschaft, die Analyse der Ostalgie als kulturelles Phänomen, die Interpretation der literarischen Mittel in Brussigs Roman, die Erzählperspektive und -struktur, sowie die Bedeutung von Sprache und Intertextualität.
Welche Aspekte von „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“ werden analysiert?
Die Analyse konzentriert sich auf die literarische Gestaltung, die erzählerische Struktur und die Darstellung der DDR-Vergangenheit in Brussigs Roman. Es werden die Sprache, die Motivwahl und die Intertextualität detailliert untersucht, um die komplexen Aspekte der Ostalgie zu verstehen. Wichtige Textstellen werden im Gesamtkontext interpretiert.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung und eine detaillierte Interpretation von Thomas Brussigs „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“. Die Einleitung führt in das Thema Ostalgie und die Erinnerungsforschung ein und skizziert den theoretischen Rahmen. Die Interpretation analysiert den Roman hinsichtlich seiner literarischen Mittel und vermittelt eine vielschichtige Perspektive auf die DDR.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Ostalgie, DDR-Geschichte, Thomas Brussig, Am kürzeren Ende der Sonnenallee, Erinnerungskultur, Literaturanalyse, Erzähltechnik, Sprache, Intertextualität, Motiv.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Zielsetzung besteht darin, die Darstellung der DDR-Vergangenheit in Brussigs Roman zu analysieren und in einen größeren Kontext der Erinnerungskultur einzuordnen. Die Arbeit möchte die komplexen Aspekte der Ostalgie im Roman aufdecken und verstehen.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit basiert auf Theorien der Erinnerungsforschung, die in der Einleitung vorgestellt werden. Diese dienen als Grundlage für die Interpretation des Romans und das Verständnis des Phänomens der Ostalgie.
- Quote paper
- Susan Dankert (Author), Theresa Hiepe (Author), Imke Münnich (Author), Dominik Eichert (Author), 2016, Ostalgie in Gesellschaft und Literatur: „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“ von Thomas Brussig, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/231629