Vor dem Hintergrund eines schärferen globalen Wettbewerbs verändern sich die Arbeitsanforderungen mit zunehmender Geschwindigkeit. Die Beschäftigten müssen aufgrund der Einsparungen und organisatorischen Veränderungen, die der Wettbewerb mit sich bringt, bei ihrer Arbeit engagiert, innovativ, kreativ und flexibel sein. Die Technisierung und die Digitalisierung verstärken die Herausforderungen, die an die Mitarbeiter gestellt werden. Lebenslanges Lernen ist eine existenzielle Notwendigkeit, um langfristig erfolgreich und leistungsfähig zu bleiben. Zudem müssen Unternehmen angesichts des demografischen Wandels den Herausforderungen des Veränderungsprozesses der immer älter werdenden Belegschaft flexibel gegenüberstehen. Diese Entwicklungen führen zu Überforderung der Mitarbeiter und Führungskräfte, welche sich häufig in Krankheit, Frustration und/oder Demotivation äußert.
Das Betriebswirtschaftliche Gesundheitsmanagement (BGM) setzt sich mit den genauen Ursachen der Überforderung, die durch die Herausforderungen der wirtschaftlichen und demografischen Veränderungsprozesse entstehen, auseinander. Es hat zum Ziel, die individuellen Belange der Mitarbeiter zu berücksichtigen, gesunde Arbeitsbedingungen zu schaffen und gleichzeitig die Gesundheitskompetenz der Mitarbeiter zu fördern. Das Erreichen dieses Ziels führt zur Leistungssteigerung und damit zum Absenken der Abwesenheitstage, denn die Mitarbeiter sind nicht mehr frustriert oder demotiviert, da sie sich zunehmend mit ihrem Unternehmen identifizieren können. Ab diesem Punkt macht Arbeit Spaß, und Lohn gilt nicht mehr als „Schmerzensgeld“ für die Überanstrengungen, die die Mitarbeiter sonst auf sich nehmen mussten.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist es notwendig, das betriebswirtschaftliche Gesundheitsmanagement ganzheitlich und systematisch einzuführen. Näheres dazu unter Punkt 5. Aus dem Handlungsbedarf, der unter Punkt 3 dargelegt wird, ergibt sich die Forderung nach einem BGM. Um ein einheitliches Verständnis von BGM zu gewährleisten, wird die Arbeit mit der Definition der Begrifflichkeiten G, GF, BGF, M und BGM eingeleitet. Im nächsten Schritt werden der Aufbau eines BGM-Systems sowie das Gesundheitszentrum mit seinem Dienstleistungsangebot dargestellt.
Ziel der Arbeit ist es, Maßnahmenvorschläge für das Gesundheitszentrum zu entwickeln. [...]
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Definition der Begrifflichkeiten G, GF, BGF, M, BGM
3 Handlungsbedarf
4 BGM: Vor- und Nachteile und der Nutzen
4.1 Nutzen aus Sicht der Mitarbeiter
4.2 Nutzen aus Sicht des Unternehmens
5 Aufbau des BGM-Systems
5.1 Einführung
5.2 Strukturen schaffen:
6 Das Gesundheitszentrum
6.1 Einleitung
6.2 Das Präventionsangebot
6.3 Die Diagnostik
7 Mögliche Kostenersparnisse
8 Hemmnisse für die Einführung eines BGM
9 Besonderheit KMUs
10 Ansprechpartner für BGM, bisherige und weitere Einsparmöglichkeiten
11 Das Gesundheitszentum als Anbieter eines BGM
12 Mögliche Maßnahmen für den Verkauf von Dienstleistungen im Rahmen des BGM
13 Fazit
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Anika Heinrich (Author), 2013, Wie können Unternehmen für das BGM erreicht werden?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/231514
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