Die vorliegende Arbeit soll dazu dienen, das Phänomen Flashmob zu beleuchten, zu typologisieren und einen Ausblick über mögliche Zukunftsentwicklungen zu geben.
Um etwas zu verstehen und die weitere Entwicklung einschätzen zu können, ist es wichtig, zu untersuchen, wo es herkommt. Aus diesem Grund geht es im ersten Schritt darum, einige Erklärungsansätze zur Einordnung des Flashmobs in die Mediengeschichte zu geben. Im Anschluss folgt der Versuch, eine Typologie auf Basis einer Vielzahl von im Internet kursierender Flashmobs zu erstellen. Da Flashmobs auf eine Interaktion mit den Zuschauern angewiesen ist, werden auch die Emotionen und Reaktionen der Zuschauer betrachtet. Um sie von Unbeteiligten und nicht interessierten Zuschauern abzugrenzen, wird dazu der Begriff des Spekteurs eingeführt. Im Ausblick soll es schließlich um die Frage gehen, wie langlebig das Phänomen Flashmob ist und wie es sich in Zukunft weiter entwickeln könnte.
Inhaltsverzeichnis
- Einordnung in die Mediengeschichte
- Definition
- Typologie
- Charakteristika
- Ablauf
- Emotionen und Reaktionen des „Spekteurs“
- Emotionen
- Reaktionen
- Ausblick: Wann ist der Flashmob tot?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Phänomen Flashmob, analysiert seine Typologie und beleuchtet seine mögliche zukünftige Entwicklung. Um dieses Phänomen zu verstehen, wird zunächst seine Einordnung in die Mediengeschichte untersucht. Anschließend wird eine Typologie auf Basis von zahlreichen im Internet verfügbaren Flashmobs entwickelt. Da Flashmobs auf Interaktion mit dem Publikum angewiesen sind, werden auch die Emotionen und Reaktionen des Publikums betrachtet. Um diese von uninteressierten Zuschauern abzugrenzen, wird der Begriff des „Spekteurs“ eingeführt. Der Ausblick befasst sich mit der Frage der Nachhaltigkeit des Phänomens Flashmob und seiner zukünftigen Entwicklung.
- Einordnung des Flashmobs in die Mediengeschichte
- Entwicklung einer Typologie von Flashmobs
- Analyse der Emotionen und Reaktionen des „Spekteurs“
- Zukunftsaussichten für Flashmobs
- Der Einfluss neuer Kommunikationsformen auf Flashmobs
Zusammenfassung der Kapitel
Einordnung in die Mediengeschichte
Dieses Kapitel untersucht verschiedene Erklärungsansätze zur Einordnung des Flashmobs in die Mediengeschichte. Es werden verschiedene Konzepte vorgestellt, wie z.B. das Urban Playground Movement, der Smart Mob und die Aktionskunst, die zur Entstehung und Verbreitung von Flashmobs beigetragen haben.
Definition
Typologie
Dieses Kapitel unterteilt Flashmobs in zwei Kategorien: klassische Flashmobs und instrumentalisierte Flashmobs. Es werden verschiedene Unterformen von klassischen Flashmobs vorgestellt, wie z.B. spontane und einstudierte Flashmobs.
Charakteristika
Dieses Kapitel beschreibt die zentralen Aspekte von Flashmobs, wie das Spiel mit der Anonymität im urbanen Raum, die Irritation des öffentlichen Raums und die Bedeutung der Anzahl der Akteure und Zuschauer.
Ablauf
Dieses Kapitel analysiert den Ablauf eines typischen Flashmobs in vier Phasen: Planung, Vorbereitung, Durchführung und Veröffentlichung. Es beleuchtet die Rolle des Internets und der Bilderwanderung in der Verbreitung von Flashmobs.
Emotionen und Reaktionen des „Spekteurs“
Emotionen
Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Emotionen, die ein „Spekteur“ beim Erleben eines Flashmobs empfinden kann. Es werden Emotionen wie Neugierde, Verwunderung, Irritation, Fassungslosigkeit, Schock, Freude, Belustigung, „Fremdschämen“ und Faszination vorgestellt.
Reaktionen
Dieses Kapitel betrachtet die verschiedenen Reaktionen des „Spekteurs“ auf einen Flashmob. Es werden Reaktionen wie Aufzeichnung, Diskussion, Anfassen und Applaus genannt. Es wird auch die Möglichkeit des spontanen Mitmachens von Unbeteiligten oder der Ablehnung des Flashmobs durch den „Spekteur“ angesprochen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen Flashmob, untersucht seine Typologie, seine Einordnung in die Mediengeschichte und betrachtet die Emotionen und Reaktionen der Zuschauer. Wichtige Schlüsselbegriffe sind Urban Playground Movement, Smart Mob, Aktionskunst, Happening, Fluxus, Performance Art, klassische und instrumentalisierte Flashmobs, „Spekteur“ und Bilderwanderung.
- Quote paper
- Yoko Hada (Author), 2012, Geschichte und Definition von Flashmobs, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/230041