Schriftvermittlung. Schrift. Schriftbild. Handschrift
Die Vermittlung von Schrift und handschriftlichem Schreiben spielt eine zentrale Rolle in der Schule.
Fragen rund um die Schrift und deren Vermittlung an Kinder beschäftigen Wissenschaftler in unterschiedlichen Disziplinen wie Pädagogik, Linguistik, Didaktik und Psychologie.
Welche Schrift sollen Schüler in der Schule lernen? Welche Vorteile und Nachteile hat die jeweilige Schrift und wie groß ist der Einfluss der Schule und ihrer Methoden zur Vermittlung der Schrift?
Diesen Fragen geht Svenja Lüll in ihrer Arbeit "Schreibschrift oder Druckschrift – Welche Schrift soll die Schule lehren?" nach.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Handschriftlich Schreiben
- Handschrift: Funktionen und Anforderungen
- Schrift und Schreiben - Produkt und Prozess
- Schrift lernen und Schrift lehren im Rahmen des Schriftspracherwerbs
- Schriftspracherwerb - Terminologie und Erwerbsprozess
- Didaktische Konzepte und Methoden des Anfangsunterrichts im Schreiben
- Schriftvermittlung durch die Schule
- Schulschriften
- Welche Schrift soll die Schule lehren?
- Ansatzpunkte für eine Klärung
- Empirische Untersuchungen und Erfahrungsberichte
- Nicht nur eine Frage der Schrift
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Frage nach der optimalen Schulschrift (Schreibschrift oder Druckschrift) im deutschen Grundschulunterricht. Sie analysiert die Funktionen und Anforderungen an Handschrift, betrachtet den Schriftspracherwerbsprozess und die didaktischen Methoden im Schreibunterricht, und untersucht die verschiedenen Schulschriften. Ziel ist es, Parameter zu erarbeiten, die verschiedene Positionen in dieser Debatte fundieren können.
- Funktionen und Anforderungen an Handschrift
- Schriftspracherwerbsprozess und didaktische Methoden
- Analyse verschiedener Schulschriften (Schreibschrift und Druckschrift)
- Auswertung empirischer Untersuchungen und Fachliteratur
- Diskussion möglicher Positionen zur optimalen Schulschrift
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die aktuelle Debatte um die Wahl der Schulschrift (Schreibschrift vs. Druckschrift) in den Kontext des veränderten schriftlichen Kommunikationsverhaltens und der anhaltenden Bedeutung der Handschrift. Sie führt die Forschungsfrage ein und skizziert den Aufbau der Arbeit, der sich aus den beiden Hauptaspekten "Schrift" und "Vermittlung der Schrift durch die Schule" ergibt. Die Arbeit fokussiert auf den deutschen Grundschulunterricht und definiert die relevanten Begrifflichkeiten wie Schreibschrift und Druckschrift.
Handschriftlich Schreiben: Dieses Kapitel charakterisiert die Handschrift hinsichtlich ihrer Funktionen und Anforderungen. Es ordnet die Handschrift in den Prozess des Schreibens ein, um relevante Aspekte im Gesamtkontext zu verorten. Die Bedeutung der Handschrift wird auch im digitalen Zeitalter hervorgehoben, wobei Beispiele aus aktuellen Diskussionen und Gerichtsentscheidungen angeführt werden.
Schrift lernen und Schrift lehren im Rahmen des Schriftspracherwerbs: Dieses Kapitel befasst sich mit den Grundstrukturen des Schreiblernprozesses und den didaktischen Methoden, Zielen und Regelungen des Schreibunterrichts. Es beschreibt den Schriftspracherwerbsprozess, verschiedene didaktische Konzepte und Methoden im Anfangsunterricht, und die Rolle der Schule bei der Schriftvermittlung. Ein Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der aktuell in deutschen Grundschulen verwendeten Schulschriften.
Welche Schrift soll die Schule lehren?: Dieses Kapitel benennt Ansatzpunkte für die Klärung der Forschungsfrage und präsentiert Ergebnisse empirischer Untersuchungen und Diskussionen aus der Fachliteratur. Es analysiert und vergleicht Schreibschrift und Druckschrift bezüglich ihrer Eignung als Schulschrift und untersucht die daraus resultierenden Vor- und Nachteile. Die Kapitel präsentiert verschiedene Positionen in der Debatte und deren Argumentationslinien.
Nicht nur eine Frage der Schrift: Dieses Kapitel beleuchtet Aspekte die über die reine Schriftwahl hinausgehen und den Schriftspracherwerb beeinflussen. Es betont den interdisziplinären Charakter der Thematik und verweist auf die zahlreichen Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet. Dieses Kapitel stellt zusätzliche Perspektiven zur Debatte zur Verfügung.
Schlüsselwörter
Schreibschrift, Druckschrift, Schulschrift, Schriftspracherwerb, Didaktik des Schreibens, Grundschule, Handschrift, empirische Untersuchung, Fachdidaktik, Schriftvermittlung.
Häufig gestellte Fragen zu: Optimale Schulschrift im deutschen Grundschulunterricht
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit befasst sich umfassend mit der Frage nach der optimalen Schulschrift (Schreibschrift oder Druckschrift) im deutschen Grundschulunterricht. Sie untersucht die Funktionen und Anforderungen an Handschrift, den Schriftspracherwerbsprozess und didaktische Methoden im Schreibunterricht, sowie verschiedene Schulschriften. Zusätzlich werden empirische Untersuchungen und verschiedene Positionen in der Debatte analysiert.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, Parameter zu erarbeiten, die verschiedene Positionen in der Debatte um die optimale Schulschrift fundieren können. Es geht darum, die Vor- und Nachteile von Schreibschrift und Druckschrift im Hinblick auf den Grundschulunterricht abzuwägen und eine fundierte Diskussion zu ermöglichen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es darin?
Die Arbeit gliedert sich in die Kapitel: Einleitung, Handschriftlich Schreiben, Schrift lernen und Schrift lehren im Rahmen des Schriftspracherwerbs, Welche Schrift soll die Schule lehren?, und Nicht nur eine Frage der Schrift. Die Kapitel behandeln die Funktionen der Handschrift, den Schriftspracherwerbsprozess, didaktische Methoden im Schreibunterricht, die Analyse verschiedener Schulschriften (Schreibschrift und Druckschrift), die Auswertung empirischer Untersuchungen und die Diskussion verschiedener Positionen zur optimalen Schulschrift.
Welche Aspekte des Schriftspracherwerbs werden beleuchtet?
Die Arbeit beleuchtet den Schriftspracherwerbsprozess, verschiedene didaktische Konzepte und Methoden im Anfangsunterricht, die Rolle der Schule bei der Schriftvermittlung und die aktuell in deutschen Grundschulen verwendeten Schulschriften. Es wird auch der Einfluss von Faktoren jenseits der reinen Schriftwahl auf den Schriftspracherwerb betrachtet.
Welche Bedeutung hat die Handschrift im digitalen Zeitalter?
Die Arbeit betont die Bedeutung der Handschrift auch im digitalen Zeitalter. Sie verweist auf Beispiele aus aktuellen Diskussionen und Gerichtsentscheidungen, die die anhaltende Relevanz der Handschrift unterstreichen.
Welche empirischen Untersuchungen werden berücksichtigt?
Die Arbeit berücksichtigt und analysiert Ergebnisse empirischer Untersuchungen und Diskussionen aus der Fachliteratur, um die Eignung von Schreibschrift und Druckschrift als Schulschrift zu vergleichen und die jeweiligen Vor- und Nachteile zu beleuchten.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Schreibschrift, Druckschrift, Schulschrift, Schriftspracherwerb, Didaktik des Schreibens, Grundschule, Handschrift, empirische Untersuchung, Fachdidaktik, Schriftvermittlung.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Lehrer*innen der Grundschule, Didaktiker*innen, Schulbuchautor*innen, sowie alle, die sich mit dem Thema Schriftspracherwerb und der optimalen Schulschrift auseinandersetzen.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
Die Arbeit zieht keine expliziten Schlussfolgerungen in Bezug auf die "beste" Schulschrift. Vielmehr zielt sie darauf ab, verschiedene Positionen in der Debatte zu beleuchten und Parameter für eine fundierte Entscheidung bereitzustellen. Sie unterstreicht den komplexen und interdisziplinären Charakter der Thematik.
- Quote paper
- Svenja Lüll (Author), 2012, Schreibschrift oder »Druckschrift«?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/229981