Im Rahmen der Lehrveranstaltung Lern- und Denkpsychologische Grundlagen haben wir einen Überblick über die unterschiedlichen Theorieansätze zum Themenbereich wie wir Menschen lernen, gewonnen. Ausgehend vom naturwissenschaftlich geprägtem Weltbild Issak Newtons und der Idee des klassischen Konditionierens mit den Vertretern Ivan P. Pawlow (1849–1936), John B. Watson (1878–1958) und Edwin R. Guthrie (1886-1959) sind wir über das Operante Konditionieren bzw. das instrumentelle Lernen, hier ist als Vertreter Burrhus Frederic Skinner (1904- 1990) genannt, zum Sozialen Lernen bzw. das Beobachtungs- oder Imitationslernen nach Albert Bandura (1925- dato) gelangt.
Dieser Gedankenkomplex der allgemein unter dem Oberbegriff Behavioristische Theorien zusammengefasst lässt, hat gewissermaßen mit den Arbeiten von Pawlow, Watson; Guthrie und Thorndike eine Grundlage erhalten, den man auch als den Bereich des Frühen Behaviorismus bezeichnet, Dieser Teilbereich des Behaviorismus ist Thema dieses Literaturberichtes. Anhand ausgewählter Literatur erarbeite ich einen Überblick über die Entwicklung der Theo-rien auf diesem Gebiet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Übersicht über die verwendete Literatur
- Was sind Theorien?
- Was ist Lernen?
- Die Psychologie des Lernens
- Die Ursprünge der Lerntheorie
- Die Experimente Pawlows
- Vom klassischen Konditionieren zum Behaviorismus
- John Broadus Watson als Vater des Behaviorismus
- Edwin R. Guthries „Ein-Schuss-Theorie“
- Edward L. Thorndikes Prinzip der Verstärkung
- Bewertung der genannten Theorien
- Kurzbetrachtung der verwendeten Literatur
- Entwicklungs- und Lerntheorien von Franzjörg Baumgart
- Psychologie des Lernens von Guy Lefrancis
- Lernpsychologie von Wilhelm Angermeier
- Psychologie des Lernens von Rosemarie Mielke
- Schlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Literaturbericht gibt einen Überblick über die Entwicklung des frühen Behaviorismus in der Lerntheorie. Die Arbeit analysiert verschiedene Theorien und deren Vertreter, beginnend mit dem klassischen Konditionieren und führend bis zu den frühen behavioristischen Ansätzen. Die Analyse fokussiert auf die zentralen Konzepte und deren Bedeutung für das Verständnis von Lernprozessen.
- Der klassische Konditionismus und seine Vertreter (Pawlow, Watson).
- Der frühe Behaviorismus und seine zentralen Theorien.
- Vergleichende Analyse verschiedener behavioristischer Lernansätze.
- Definition und Abgrenzung des Begriffs „Lernen“.
- Bewertung der vorgestellten Lerntheorien.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Der Bericht untersucht die Entwicklung des frühen Behaviorismus in der Lerntheorie, ausgehend von den Arbeiten von Pawlow, Watson, Guthrie und Thorndike. Der Fokus liegt auf der Darstellung der verschiedenen Theorien und deren Bedeutung für das Verständnis menschlichen Lernens. Der Bericht basiert auf vier ausgewählten Fachbüchern.
Übersicht über die verwendete Literatur: Es werden vier Bücher vorgestellt, die als Grundlage für den Literaturbericht dienen: "Entwicklungs- und Lerntheorien" von Baumgart, "Psychologie des Lernens" von Lefrancis, "Lernpsychologie" von Angermeier, Bednorz und Schuster, und "Psychologie des Lernens" von Mielke. Diese Bücher bilden die methodische Grundlage der Analyse des frühen Behaviorismus.
Was sind Theorien?: Dieses Kapitel erläutert den vielschichtigen Begriff „Theorie“, insbesondere im Kontext der Psychologie. Unter Bezugnahme auf Lefrancis wird eine Theorie als eine Sammlung in Beziehung stehender Aussagen definiert, die Beobachtungen erklären und zusammenfassen. Es werden fünf Kriterien nach R.M. Thomas zur Beurteilung von Theorien vorgestellt, die auf Übersichtlichkeit, Verständlichkeit, konsistentes Vorgehen und Vorhersagbarkeit basieren.
Was ist Lernen?: Das Kapitel befasst sich mit der Definition des Begriffs „Lernen“. Verschiedene Definitionen aus den verwendeten Quellen werden präsentiert, die von einer dauerhaften Verhaltensänderung durch Erfahrung (Lefrancis) bis hin zu einer überdauernden Veränderung der kognitiven Struktur (Angermeier) reichen. Die Vielschichtigkeit des Begriffs und die Schwierigkeiten einer eindeutigen Definition werden hervorgehoben. Es wird deutlich, dass der Lernprozess selbst nicht direkt beobachtbar ist, sondern nur an der Verhaltensänderung ablesbar ist.
Schlüsselwörter
Früher Behaviorismus, Lerntheorien, klassisches Konditionieren, operantes Konditionieren, John B. Watson, Ivan P. Pawlow, Edwin R. Guthrie, Edward L. Thorndike, Lernpsychologie, Verhaltensänderung, Theoriebildung.
Häufig gestellte Fragen zum Literaturbericht: Früher Behaviorismus in der Lerntheorie
Was ist der Gegenstand dieses Literaturberichts?
Der Bericht untersucht die Entwicklung des frühen Behaviorismus in der Lerntheorie. Er analysiert verschiedene Theorien und deren Vertreter, beginnend mit dem klassischen Konditionieren und führend bis zu den frühen behavioristischen Ansätzen. Der Fokus liegt auf den zentralen Konzepten und deren Bedeutung für das Verständnis von Lernprozessen.
Welche Theorien und Vertreter werden behandelt?
Der Bericht behandelt den klassischen Konditionismus mit seinen Vertretern Pawlow und Watson. Im Mittelpunkt stehen auch die zentralen Theorien des frühen Behaviorismus, inklusive der Arbeiten von Guthrie und Thorndike. Es findet eine vergleichende Analyse verschiedener behavioristischer Lernansätze statt.
Welche Literatur wurde verwendet?
Der Bericht basiert auf vier ausgewählten Fachbüchern: "Entwicklungs- und Lerntheorien" von Baumgart, "Psychologie des Lernens" von Lefrancis, "Lernpsychologie" von Angermeier, Bednorz und Schuster, und "Psychologie des Lernens" von Mielke. Diese bilden die methodische Grundlage der Analyse.
Wie wird der Begriff „Lernen“ definiert?
Der Bericht präsentiert verschiedene Definitionen von „Lernen“ aus den verwendeten Quellen. Diese reichen von einer dauerhaften Verhaltensänderung durch Erfahrung bis hin zu einer überdauernden Veränderung der kognitiven Struktur. Die Vielschichtigkeit des Begriffs und die Schwierigkeiten einer eindeutigen Definition werden hervorgehoben. Es wird betont, dass der Lernprozess selbst nicht direkt beobachtbar ist, sondern nur an der Verhaltensänderung ablesbar ist.
Was sind die Zielsetzung und die Themenschwerpunkte?
Die Zielsetzung ist, einen Überblick über die Entwicklung des frühen Behaviorismus in der Lerntheorie zu geben. Die Themenschwerpunkte umfassen den klassischen Konditionismus und seine Vertreter, den frühen Behaviorismus und seine zentralen Theorien, eine vergleichende Analyse verschiedener Ansätze, die Definition und Abgrenzung des Begriffs „Lernen“ und eine Bewertung der vorgestellten Lerntheorien.
Welche Kapitel enthält der Bericht?
Der Bericht umfasst eine Einleitung, eine Übersicht über die verwendete Literatur, Kapitel zu "Was sind Theorien?" und "Was ist Lernen?", eine Kurzbetrachtung der verwendeten Literatur, eine Schlussbetrachtung und ein Literaturverzeichnis. Das Kapitel "Was ist Lernen?" beinhaltet Unterkapitel zur Psychologie des Lernens, den Ursprüngen der Lerntheorie, Pawlows Experimenten, dem Übergang vom klassischen Konditionieren zum Behaviorismus (mit Unterkapiteln zu Watson, Guthrie und Thorndike) und einer Bewertung der Theorien.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Bericht?
Schlüsselwörter sind: Früher Behaviorismus, Lerntheorien, klassisches Konditionieren, operantes Konditionieren, John B. Watson, Ivan P. Pawlow, Edwin R. Guthrie, Edward L. Thorndike, Lernpsychologie, Verhaltensänderung, Theoriebildung.
- Quote paper
- Stefan Maschack (Author), 2004, Die Entwicklung von Lerntheorien: Der Behaviorismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/22986