Das höfische Leben im Mittelalter war sowohl bestimmt durch militärische Übungen als auch durch Freizeitaktivitäten. Wenn ein Adliger nicht gerade als miles in den Krieg zog, beschäftigte er sich mit dem Zelebrieren von Festen und höfischen Sportarten wie zum Beispiel dem Jagen. Das zum Beginn des Hochmittelalters aufkommende Turnier bildet eine Synthese aus beidem. Sowohl militärisch-kriegerische als auch sportlich-freizeitliche Aspekte wurden in höchstem Maße abgedeckt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Geschichte des Turniers im Mittelalter. Zunächst wird die Entwicklung dieser Sportart von einer militärisch notwendigen Übung zu einem stark symbolisch aufgeladenen Inszenierungsakt beschrieben und die unterschiedlichen Formen des Turniers erklärt. Außerdem wird näher auf die Gegner des Turniers eingegangen. Im darauf folgenden Abschnitt wird es exemplarisch darum gehen, wie sich das ritterliche Turnier in der zeitgenössischen Literatur niederschlug. Dabei werden die Autoren Konrad von Würzburg und Wolfram von Eschenbach eingehender betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Das Turnier
2.1. Die Formen
2.2. Turniergegner
3. Das Turnier in der Literatur
3.1. Das Turnier von Nantes
3.3. Parzival
4. Abschluss
5. Quellen- und Literaturverzeichnis
5.1. Quellenverzeichnis
5.2. Literaturverzeichnis
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- B.A. Alexander Batzke (Author), 2010, Höfisches Leben im Mittelalter. Das ritterliche Turnier, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/229805
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