Die Hochzeit von Maximilian I. und Maria von Burgund am 19. August 1477 war ein bedeutendes Geschehnis in der Geschichte, denn dieser Bund der Ehe war bezeichnend für die Weiterentwicklung der Herrscherhäuser Habsburg und Burgund.
Papst Pius II. regte bereits 1463 eine Heirat zwischen Maximilian I. und Maria von Burgund an, um die militärische und finanzielle Kraft Burgunds mit dem römischen Kaisertum zu verbinden. Zwar hatten sich die Verhandlungen vorerst zerschlagen, doch das Heiratsprojekt blieb für Karl den Kühnen wegen der Aussicht auf die Erhebung Burgunds zum Königreich weiterhin interessant. „Die Verbindung verschiedener politischer, ökonomischer und symbolischer Machtfaktoren“ brachten Karl den Kühnen und Friedrich III. 1473 in Trier wieder zusammen.
Hier setzt das Thema der vorliegenden Ausarbeitung an. Sie befasst sich mit den Motiven und Zielen einer Heiratsverbindung im späten Mittelalter am Beispiel der Ehe von Maximilian I. und Maria von Burgund. Wer hatte die Eheschließung angeregt? Welcher Grundgedanke stand anfänglich dahinter bzw. welche Vorteile ergaben sich für die einzelnen Herrscherhäuser aus dieser Verbindung? Ziel der Arbeit ist es zu untersuchen, welche Motive und Ziele hinter dieser Vermählung standen und wie es Maximilian und Maria letztendlich mit ihrer Ehe erging.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Hintergründe
- Die Dynastie der Habsburger
- Das Herzogtum Burgund
- Das Treffen von Trier — Vorverhandlungen zur Hochzeit
- Die Hochzeit von Maximilian I. und Maria von Burgund
- Heirat und Hochzeitsfeier — Darstellung historischer Fakten
- Die Darstellung der Hochzeit in „Der Weißkunig"
- Die burgundisch-habsburgische Ehe
- Tod und Erbe Marias
- Resümee
- Quellen und Literaturverzeichnis
- Quellen
- Literatur
- Beiträge aus Aufsatzbänden
- Beiträge aus dem Lexikon
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Hochzeit von Maximilian I. und Maria von Burgund im Jahr 1477 und analysiert die Beweggründe und Ziele dieser dynastischen Verbindung. Die Arbeit untersucht die politischen und wirtschaftlichen Hintergründe der Ehe und beleuchtet die Beziehung zwischen Maximilian und Maria im Kontext ihrer Zeit.
- Die politischen Interessen der Habsburger und Burgunder
- Die Vorverhandlungen zur Hochzeit in Trier
- Die Bedeutung der Hochzeit im Kontext der europäischen Politik
- Die Beziehung zwischen Maximilian und Maria
- Der Tod Marias und die Folgen für das burgundische Erbe
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Hochzeit von Maximilian I. und Maria von Burgund als ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte der Habsburger und Burgunder vor und führt in die Thematik der Arbeit ein. Das erste Kapitel beleuchtet die historischen Hintergründe der beiden Dynastien, indem es die Entwicklung der Habsburger und des Herzogtums Burgund bis zum Zeitpunkt der Hochzeit skizziert.
Kapitel 2 widmet sich den Vorverhandlungen zur Hochzeit in Trier. Hier werden die politischen Motive und Ziele von Maximilian und Maria, sowie die Herausforderungen, die mit der Heirat verbunden waren, dargestellt. Im dritten Kapitel werden die Hochzeit selbst und die damit verbundenen Feierlichkeiten beschrieben. Neben den historischen Fakten wird auch die Darstellung der Hochzeit in Maximilians „Weißkunig" beleuchtet.
Kapitel 4 befasst sich mit der Beziehung zwischen Maximilian und Maria. Es werden Einblicke in die Ehe des Paares gegeben, die durch gemeinsame Interessen und gegenseitigen Respekt geprägt war. Das fünfte Kapitel schildert den tragischen Tod Marias und die Folgen für das burgundische Erbe. Es wird aufgezeigt, wie Maximilian die Regentschaft für seine Kinder übernahm und wie er das Erbe Marias verwaltete.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Hochzeit von Maximilian I. und Maria von Burgund, die Dynastien Habsburg und Burgund, die politische und wirtschaftliche Bedeutung der Heirat, die Beziehung zwischen Maximilian und Maria, sowie den Tod Marias und die Folgen für das burgundische Erbe. Weitere wichtige Aspekte sind die Vorverhandlungen in Trier, die Darstellung der Hochzeit im „Weißkunig" und die Quellenlage zur Geschichte der Habsburger und Burgunder.
- Arbeit zitieren
- Nina Lutz (Autor:in), 2013, Maximilian I. und Maria von Burgund, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/229724
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