Im ersten Teil wird dessen Einführung innerhalb der Erzählung dargestellt. Sie beschäftigt sich mit Christies Präsentation des Detektivs zu Beginn des Romans und dessen Darstellung innerhalb des multipersonalen Erzählgeflechts. Interessant wird hier, welche Position der Detektiv am Anfang der Erzählung innehält und wie sich diese im Laufe derer verändert. Ein weiterer Blick wird Poirots Motivationsfaktoren gelten, die ihn zu seiner Arbeit treiben. Im zweiten Schritt der Betrachtung geht es um die Wahrnehmung der Morde aus Poirots Perspektive. Es wird aufgezeigt, wie der Detektiv diese (mit)erlebt und welche Reaktionen sie bei ihm auslösen. Außerdem soll Poirots Weg zu Lösung des Falls untersucht werden. Seine Methoden, seine Helfer und zuletzt die Aufklärung des Mordes durch ihn, sollen im Mittelpunkt der Betrachtung stehen. Abschließend wird das Fazit die Erkenntnisse und Schwierigkeiten, die die Beschäftigung mit dem Detektiv im Detektivroman gebracht haben, aufzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Wesen des Detektivromans
- Die Figur des Detektivs im Detektivroman
- Der Detektiv als Betrachterfigur nach Dietrich Weber
- Hercule Poirot als Handlungsträger im Detektivroman „Tod auf dem Nil" von Agatha Christie
- Die Einführung Poirots innerhalb des Romans
- Die Mordfälle aus der Perspektive Poirots
- Poirots Weg zur Lösung des Falls
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Anlagen
- Passagierliste der Karnak
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Figur des Detektivs im Detektivroman am Beispiel von Hercule Poirot in Agatha Christies Roman „Tod auf dem Nil". Ziel ist es, die Rolle des Detektivs im Detektivroman zu untersuchen und dabei Poirots Tätigkeitsfeld und seine Methoden näher zu beleuchten. Die Arbeit greift auf theoretische Ansätze von Richard Alewyn, Volker Neuhaus, Peter Nusser und Ulrich Suerbaum zurück, um den Begriff des Detektivromans und die Figur des Detektivs zu definieren und zu analysieren.
- Die Definition des Detektivromans und dessen Abgrenzung zum Kriminalroman
- Die Eigenschaften, Aufgaben und Verhaltensweisen des prototypischen Detektivs
- Die Rolle des Detektivs als Betrachterfigur nach Dietrich Weber
- Die Darstellung von Hercule Poirot als Handlungsträger in „Tod auf dem Nil"
- Die Analyse von Poirots Ermittlungsstil, seinen Methoden und seiner Beziehung zu den anderen Figuren
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und führt in die Thematik des Detektivromans und der Figur des Detektivs ein.
Das zweite Kapitel widmet sich dem Wesen des Detektivromans. Es werden die wesentlichen Merkmale des Detektivromans, seine Abgrenzung zum Kriminalroman und die Rolle des Detektivs als zentrale Figur beleuchtet.
Im dritten Kapitel wird die Figur des Detektivs im Detektivroman anhand von Dietrich Webers Theorie der analytischen Erzählung untersucht. Dabei wird die Funktion des Detektivs als Betrachterfigur mit den einzelnen Momenten der analytischen Erzählung in Verbindung gesetzt.
Das vierte Kapitel analysiert Hercule Poirot als Handlungsträger im Detektivroman „Tod auf dem Nil". Es werden Poirots Einfiihrung in den Roman, seine Wahrnehmung der Mordfälle aus seiner Perspektive und seine Methoden zur Lösung des Falls untersucht.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Detektivroman, die Figur des Detektivs, Hercule Poirot, Agatha Christie, „Tod auf dem Nil", Betrachterfigur, analytische Erzählung, Handlungsträger, Ermittlungsstil, Mordfälle, Sekundärgeheimnisse, Clues, Verhör, Widerstandsmomente, Klärungsmoment, Gegenfiguren, Mittlerfiguren, und die Abgrenzung des Detektivromans zum Kriminalroman.
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- Marlen Rossol (Author), 2012, Die Rolle des Detektivs im Detektivroman , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/229632