In den letzten 20 Jahren haben das Internet und Suchmaschinen völlig neue Formen der Kommunikation und des Informationsaustausches geschaffen. Zuletzt hat dabei die Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen in virtuellen Netzwerken an Bedeutung gewonnen. Neben der technischen und sozialen Sphäre ist eine Vielzahl von Lebensbereichen von den Umwälzungen betroffen – auch die Wirtschaft. Das Internet hat einen bedeutenden, weltweiten Marktplatz geschaffen.
Suchmaschinen helfen Nutzern, die im Internet abgelegten Informationen zu durchsuchen und relevante Informationen herauszufiltern. Auf welche Weise Suchmaschinen das Internet katalogisieren und die Verknüpfungen zwischen einzelnen Seiten in Hinblick auf die Relevanz einzelner Seiten analysieren, ist seit Jahren Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Auch Unternehmen haben großes Interesse daran, die Rolle von Suchmaschinen für die Informationsbeschaffung zu verstehen und ihre technischen Angebote entsprechend zu optimieren. Schließlich sind Suchmaschinen ein bedeutender Ausgangspunkt für Kaufvorgänge, die sowohl on- als auch offline abgeschlossen werden.
Mit der Entstehung sozialer Netzwerke hat sich auch die Funktionsweise von Suchmaschinen geändert. Die Daten, die User generieren, werden von Suchmaschinen ausgelesen und zur Bestimmung der Relevanz von Web-Inhalten genutzt. So bringt das Web 2.0 neben der Entstehung völlig neuer Kommunikations- und Vermarktungskanäle auch Entwicklungen mit sich, welche die Instrumente des klassischen Online-Marketings und somit auch die der Suchmaschinenoptimierung beeinträchtigen. In dieser Arbeit wird untersucht, welchen Veränderungen das Suchmaschinenmarketing aufgrund der Umwälzungen im Bereich der Online-Kommunikation ausgesetzt ist und welche Konsequenzen sich in der Folge ergeben.
Zunächst wird die Bedeutung des Internets und die Rolle der Suchmaschinen für die Informationsbeschaffung deutlich gemacht. Ausgehend von der Funktionsweise von Suchmaschinen sollen Maßnahmen der klassischen Suchmaschinenoptimierung aufgezeigt werden. Darauf folgt eine Betrachtung wichtiger sozialer Netzwerke und der wachsenden Bedeutung sozialer Signale für die Relevanz-Bewertung durch Suchmaschinen. Anschließend werden die Folgen, die sich für das Online-Marketing aus dem Erfolg von Social Media-Angeboten ergeben, analysiert und diskutiert. Im Besonderen wird darauf eingegangen, welche strategischen und organisatorischen Herausforderungen sich für Unternehmen ergeben.
Inhalt
Paradigmenwechsel im Online-Marketing – von der technischen zur sozialen Suchmaschinenoptimierung
1 Problemaufriss und Zielstellungen
2 Fokusverschiebung im Online-Marketing
2.1. Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung
2.1.1. Relevanz und Zielsetzung
2.1.2. Bedeutung von Google
2.1.2.1. Rolle als Branchenmotor
2.1.2.2. Ethische Regeln
2.1.2.3. Googles Geschäftsmodell
2.1.2.3.1. Paid Search
2.1.2.3.2. Organic Search
2.1.3. Vorgehensweise
2.1.3.1. On-Page-Optimierung
2.1.3.2. Off-Page-Optimierung
2.2. Zunehmende Relevanz sozialer Online-Dienste
2.2.1. Facebook
2.2.2. Google Plus
2.2.3. Blogs
2.2.4. Twitter
2.3. Anpassung der Suchalgorithmen
2.3.1. Defizite klassischer Suchmaschinenoptimierung
2.3.2. Einbeziehung sozialer Daten
3 Strategische Implikationen des Web 2.0 für das Online-Marketing
3.1. Verschränkung von Suchmaschinen- und Social Media-Optimierung
3.2. Ziele der sozialen Suchmaschinenoptimierung
3.2.1. Ableitung von Zielen aus der Social Media-Optimierung
3.2.1.1. Rolle der Social Media-Optimierung
3.2.1.2. Leitgedanken
3.2.2. Social Signals als Relevanzindikator
3.3. Beförderung des Content Sharing
3.3.1. User als Multiplikatoren
3.3.2. Linkbuilding
3.3.3. Implementierung von Social Media-Diensten
3.4. Auswirkungen der sozialen Integration auf das Online-Marketing
3.4.1. Schaffung von Gesprächskanälen
3.4.2. Kundenbindung
3.4.3. PR-Maßnahmen
3.4.4. Marktanalyse
3.4.5. Kostensenkung in Marketing und Support
4 Durchsetzungsprobleme und Erfolgsfaktoren sozialer Online-MarketingmaSSnahmen
4.1. Zielformulierung und Evaluierung von Maßnahmen
4.1.1. Erfolgsmessung
4.1.2. Konversion
4.1.3. Notwendigkeit einer qualitativen Zielbemessung
4.1.4. Interdependenzen
4.2. Organisatorische Folgen
4.2.1. Funktionale Ausrichtung der verschiedenen Unternehmensbereiche
4.2.2. Kommunikationspolitik
4.2.3. Training
5 Fazit
6 Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Web 2.0-Nutzung 2012 nach Geschlecht und Alter
Abbildung 2: Ranking-Faktoren Google Deutschland 2012
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Elemente der Social Media-Optimierung
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