Für einen Tag raus aus dem Alltag und ab in eine große Stadt. Die Journalistin und Bloggerin Martina Dannheimer liebt das Speeddating mit den großen Metropolen Europas. Sightseeing, Shopping, leckeres Essen und Kultur – sie packt alles in einen einzigen Tag. Und so ganz ebenbei wirft sie ein prüfendes Auge auf die Männer der Stadt.
Mit Humor und einem Fünkchen Selbstironie nimmt die Autorin Sie mit auf ihre Sightseeingtour, die passenden Stadtkarten zum „Nachwandern“ sind auch gleich mit dabei. Dazu liefert sie jede Menge praktische Tipps. So können Sie Ihren nächsten Kurztrip perfekt vorbereiten.
Aus dem Inhalt: Port Olímpic, Parc de la Ciutadella, Triumphbogen, Sagrada Familia, Passeig de Gràcia, Park Güell, Plaça d’Espanya, Montjuïc, Poble Espanyol, Plaça de Catalunya, La Rambla.
Inhalt
1 Tag in Barcelona
So schnell wie möglich ans Meer!
Frieren in der Metro
Am Strand von Barcelona
Parc de la Ciutadella
Die Gran Cascada
Schlechte Erinnerungen
Von pompösen Bauwerken zur Shoppingmeile
Triumphbogen und Sagrada Familia
Kontrastprogramm
Sehenswürdigkeiten am laufenden Band
Der Park Güell und seine Reize
Montjuïc
Auf den Spuren der Olympioniken – Das Olympische Museum
Poble Espanyol – das spanische Dorf
Plaça de Catalunya
Die La Rambla
Eine Straße, viele Teile
Zurück auf der La Rambla
1 Tag in Barcelona
„Nicht nur lange Reisen machen Spaß“, das ist das Motto, nach dem ich lebe und meine Reiselust stille. Mit meinen Berichten „1 Tag in …“ möchte ich zu Kurztrips inspirieren, aufzeigen, was man alles an einem Tag erleben kann oder einfach nur unterhalten. Hier gibt es jede Menge Tipps und Karten zum Nachmachen für alle, die wenig Zeit zum Reisen haben, oder deren Geldbeutel – wie meiner – nicht endlos gefüllt ist.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Barcelona Route Teil 1. Quelle: OpenStreetMap und Mitwirkende, CC BY-SA
So schnell wie möglich ans Meer!
Frieren in der Metro
„Feinstes Sommerwetter“ versprach mir der Airbus-Pilot eine knappe Stunde vor der Landung am Flughafen Barcelona. Die Farbe des Himmels, Ton in Ton mit dem Mittelmeer, untermauerte dieses Versprechen noch. Die Gluthitze, die mich empfing, erst recht. „Hola Barcelona, ich bin da! Ich bin angekommen.“
Doch schon das Warten auf den Flughafenzug war kein Vergnügen. Nach einer 20-minütigen Fahrt stand ich am Sants Estacio (1), der zentralen Umsteigestelle in Barcelona. In den U-Bahn-Schächten war es gefühlte 50 Grad heiß, im Inneren der Metros erinnerten die Temperaturen hingegen eher an den Winter. Wer ein gutes Immunsystem oder zumindest einen Pulli zum Überziehen hatte, war klar im Vorteil. Egal, ich wollte sowieso schnellstens wieder an die Erdoberfläche zurück. Der Weg zum Expo Hotel Barcelona (2) samt Check-In verschlang jedoch eine kostbare Stunde, bis es endlich mit der Metro bis zur Station Barceloneta (3) weitergehen konnte. Dort marschierte ich in einem Pulk von Touristen an die Oberfläche. Schnell beim Kiosk „un agua sin gas“ gekauft und dann machte ich mich auf den Weg zum Meer.
Am Strand von Barcelona
Hach, mein Herz strahlte ganz im Einklang mit der spanischen Sonne. Unterwegs gönnte ich mir noch ein Eis bei Dino – Pistazie und Zitrone. Stolze 2,80 Euro für zwei Kugeln, doch der Genuss machte es wett. Nach einem knapp 30-minütigen Fußmarsch lag mir das Meer zu Füßen. Und mit ihm unzählige Sonnenanbeter, die zwischen Liegestühlen, Cocktailbars und Strandduschen dem feinsten Sommerwetter frönten. Dazwischen bahnten sich Verkäufer aller Nationalitäten ihren Weg zum großen Geschäft. Massage, Cervezas, Baumwolltücher, Kokosnüsse – alles was das Urlauberherz begehrt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Nicht nur ich hatte Lust zu baden.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Sand, soweit das Auge reicht
Nach einem Bad im 22 Grad kühlen Nass und einem Abstecher an den Jachthafen Port Olímpic („Olympischer Hafen“) (4) spazierte ich wieder zurück in Richtung Stadtzentrum. Ich hatte noch Sand zwischen den Zehen und aus meinen Haaren tropfte der letzte Rest Meerwasser. An der Metrohaltestelle Barceloneta überlegte ich kurz, ob ich nach links gen Hafen abbiegen oder mich lieber rechts halten sollte. Bevor ich zu lange darüber sinnierte, schritt ich zur Tat. Was in diesem Fall hieß: nach rechts, zum Parc de la Ciutadella („Park der Zitadelle“) (5).
Parc de la Ciutadella
Die dicht befahrene Av. del Marquès de l'Argentera dämpfte meine Stimmung etwas. Zum Glück dauerte es aber nicht lange und ich erspähte den Eingang des Parks, der 1888 für die damalige Weltausstellung genutzt wurde. Eine zauberhafte Naturoase! Im unmittelbar angrenzenden Zoo (6), hätte ich sogar mein Lieblingstier besuchen können. Die Elefanten wollte ich aber lieber ein anderes Mal beehren, heute flanierte ich lieber zum See. Ein paar Besucher schipperten in kleinen Booten übers Wasser – bestimmt Touristen. Einerseits reizte es mich, ebenfalls in See zu stechen, andererseits wollte ich dafür lieber in Begleitung wiederkommen. Wer/wann auch immer das sein mochte …
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Im Parc de la Ciutadella
Natur pur!
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Gran Cascada
Ich beobachtete die Leute auf den Boten eine Weile und bewegte mich auf die „Große Kaskade“ zu. Diese ist eine Art Brunnen, dessen Becken von geflügelten Drachen bewacht wird. Dahinter prangt ein Bauwerk, das wie ein kleiner Triumphbogen aussieht. Obenauf verzückt eine Quadriga. Über Treppen gelangte ich zum Bauwerk hinauf und himmelte die vielen Skulpturen an – unter anderem entdeckte ich ein Seepferdchen. Wirklich süß, ich liebe so etwas!
[...]
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.