Lange Zeit war die internationale Psychologie geprägt durch die Lerntheorien.
Lerntheorien sind für die Sozialpsychologie von solch hervorgehobener Bedeutung, da der Mensch nur mit wenigen angeborenen Verhaltensweisen ausgestattet ist. Die meisten notwendigen Teilprozesse und Voraussetzungen sozialer Interaktion müssen erst durch Erfahrung erworben, also gelernt werden.
Der Erfolg der Darwinschen Theorie der Evolution im zweiten Teil des 19. Jahrhunderts ebnete den Weg für ein neues Verständnis des Lernens. Die Evolutionstheorie stellte den Menschen in dieselbe biologische Entwicklungskette wie andere Lebewesen. Das tierische Lernen wurde als Model des menschlichen Lernens betrachtet.
Unter diesem Einfluss sind die Prinzipien des Konditionierens zu sehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Arbeitsbewertung und Arbeitsbewertungssysteme
- 2.1 summarische Arbeitsbewertung
- 2.1.1 Rangfolgeverfahren
- 2.1.2 Lohn- bzw. Gehaltsgruppenverfahren
- 2.2 analytische Arbeitsbewertung
- 2.2.1 Rangreihenverfahren
- 2.2.2 Stufenwertzahlverfahren
- 2.1 summarische Arbeitsbewertung
- 3 Arbeitsbewertungssysteme in Tarifverträgen ausgewählter Branchen
- 3.1 chemische Industrie
- 3.2 Textilindustrie
- 3.3 Bankgewerbe
- 3.4 Gastronomie
- 3.5 Metall- und Elektroindustrie
- 4 Geschlechterspezifische Lohn- und Gehaltsdifferenzierung in Tarifverträgen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung untersucht den Aufbau verschiedener Tarifverträge unterschiedlicher Branchen hinsichtlich Arbeitsbewertung und -bewertungssysteme. Der Fokus liegt auf der Gegenüberstellung summarischer und analytischer Arbeitsbewertungsverfahren und deren Anwendung in der Praxis. Zusätzlich wird die geschlechterspezifische Lohn- und Gehaltsdifferenzierung im Kontext von Tarifverträgen beleuchtet.
- Analyse verschiedener Arbeitsbewertungssysteme in Tarifverträgen
- Vergleich summarischer und analytischer Arbeitsbewertungsverfahren
- Untersuchung der Anwendung von Arbeitsbewertung in verschiedenen Branchen
- Bewertung der Eignung von Arbeitsbewertungssystemen zur Beseitigung geschlechterspezifischer Lohnunterschiede
- Darstellung der Praxis in ausgewählten Branchen
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Zweck der Arbeit: die Untersuchung des Aufbaus verschiedener Tarifverträge aus unterschiedlichen Branchen im Hinblick auf Arbeitsbewertung und -bewertungssysteme. Sie hebt die Dominanz der summarischen Arbeitsbewertung in deutschen Tarifverträgen hervor und erwähnt die seltene Anwendung analytischer Verfahren, vor allem im süddeutschen Raum. Die Auswahl von fünf Branchen (Metall- und Elektroindustrie, Holz- und Kunststoffindustrie, Textilindustrie, chemische Industrie, Gastronomie und Banken) wird begründet mit deren bundesweiter Relevanz und der guten Illustration branchenübergreifender Unterschiede in der Arbeitsbewertung. Schließlich wird auf die Thematik der geschlechterspezifischen Lohn- und Gehaltsdiskriminierung hingewiesen, die im weiteren Verlauf der Arbeit vertieft wird.
2 Arbeitsbewertung und Arbeitsbewertungssysteme: Dieses Kapitel führt in die Konzepte der Arbeitsbewertung ein, indem es summarische und analytische Verfahren unterscheidet. Summarische Verfahren bewerten die Arbeit als Ganzes, während analytische Verfahren einzelne Arbeitsanforderungen bewerten. Es werden verschiedene Methoden innerhalb dieser Kategorien erläutert, darunter Rangfolgeverfahren, Lohn-/Gehaltsgruppenverfahren, Rangreihenverfahren und Stufenwertzahlverfahren. Das Kapitel betont, dass das Ziel der Arbeitsbewertung darin besteht, Tätigkeiten mit Vergütungssystemen in Verbindung zu bringen, und dass die summarische Arbeitsbewertung in der Praxis am häufigsten angewendet wird. Beispiele aus ausgewählten Branchen werden für das Kapitel 3 angekündigt.
2.1 summarische Arbeitsbewertung: Der Abschnitt erklärt das Prinzip der summarischen Arbeitsbewertung, bei der Arbeitsplätze und deren Schwierigkeit als Ganzes betrachtet werden. Einzelne Faktoren werden nicht separat untersucht. Arbeitsplätze werden anhand von Lohngruppenmerkmalen in tarifliche Lohngruppen eingeordnet. Die Umsetzung erfolgt entweder durch Rangfolgeverfahren oder Lohn-/Gehaltsgruppenverfahren. Die summarische Arbeitsbewertung verzichtet auf eine detaillierte Analyse einzelner Arbeitsmerkmale und konzentriert sich auf den Gesamteindruck der ausgeführten Tätigkeit.
2.1.1 Rangfolgeverfahren: Dieser Abschnitt beschreibt das Rangfolgeverfahren, bei dem Arbeitsplätze nach ihrer Schwierigkeit hierarchisch geordnet werden. Hierbei werden Arbeitsplätze paarweise verglichen, um eine Rangfolge zu erstellen. Die Definition von "Arbeitsschwierigkeiten" (z.B. Lärm, körperliche Belastung) ist ein wichtiger Aspekt dieses Verfahrens. Die Methode fokussiert auf die relative Schwierigkeit der Arbeitsplätze zueinander.
2.1.2 Lohn- bzw. Gehaltsgruppenverfahren: In diesem Abschnitt wird das Lohn-/Gehaltsgruppenverfahren behandelt. Dieses Verfahren ordnet Arbeitsplätze direkt Lohngruppen zu, die im Voraus definiert sind. Dies vereinfacht die Zuordnung, kann aber auch zu weniger differenzierten Bewertungen führen im Vergleich zum Rangfolgeverfahren. Die bestehenden Lohngruppen definieren die Bewertungskriterien.
2.2 analytische Arbeitsbewertung: Dieser Abschnitt beschreibt die analytische Arbeitsbewertung, bei der einzelne Arbeitsanforderungen separat bewertet und gewichtet werden. Im Gegensatz zur summarischen Bewertung wird hier eine detaillierte Analyse der Arbeit durchgeführt. Es werden verschiedene analytische Verfahren wie Rangreihenverfahren und Stufenwertzahlverfahren erläutert, welche komplexere Kriterien zur Bewertung heranziehen als die summarischen Verfahren.
2.2.1 Rangreihenverfahren & 2.2.2 Stufenwertzahlverfahren: Diese Abschnitte beschreiben die detaillierten Methoden der analytischen Arbeitsbewertung. Rangreihenverfahren ordnen die einzelnen Arbeitsfaktoren nach ihrer Bedeutung, während Stufenwertzahlverfahren numerische Werte zur Bewertung der Arbeitsfaktoren verwenden. Beide Methoden streben eine objektivere und detailliertere Bewertung der Arbeit an als summarische Verfahren.
3 Arbeitsbewertungssysteme in Tarifverträgen ausgewählter Branchen: Dieses Kapitel behandelt die Anwendung von Arbeitsbewertungssystemen in verschiedenen Branchen, basierend auf den gewählten Beispielen. Es würde eine detaillierte Analyse der konkreten Anwendung der Verfahren in den Branchen chemische Industrie, Textilindustrie, Bankgewerbe, Gastronomie und Metall- und Elektroindustrie liefern, wobei Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Umgang mit Arbeitsbewertung in diesen Branchen hervorgehoben würden. (Die detaillierte Beschreibung der einzelnen Branchen fehlt im vorliegenden Text, daher kann hier nur eine allgemeine Zusammenfassung gegeben werden).
Schlüsselwörter
Arbeitsbewertung, Arbeitsbewertungssysteme, Tarifverträge, summarische Arbeitsbewertung, analytische Arbeitsbewertung, Rangfolgeverfahren, Lohn- bzw. Gehaltsgruppenverfahren, Rangreihenverfahren, Stufenwertzahlverfahren, geschlechterspezifische Lohnunterschiede, Lohngerechtigkeit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Arbeitsbewertung und Arbeitsbewertungssysteme in Tarifverträgen"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Aufbau verschiedener Tarifverträge unterschiedlicher Branchen hinsichtlich Arbeitsbewertung und -bewertungssysteme. Der Fokus liegt auf dem Vergleich summarischer und analytischer Arbeitsbewertungsverfahren und deren praktischer Anwendung. Zusätzlich wird die geschlechterspezifische Lohn- und Gehaltsdifferenzierung im Kontext von Tarifverträgen beleuchtet.
Welche Arten von Arbeitsbewertungsverfahren werden behandelt?
Die Arbeit behandelt summarische und analytische Arbeitsbewertungsverfahren. Summarische Verfahren bewerten die Arbeit als Ganzes (z.B. Rangfolgeverfahren, Lohn-/Gehaltsgruppenverfahren), während analytische Verfahren einzelne Arbeitsanforderungen bewerten (z.B. Rangreihenverfahren, Stufenwertzahlverfahren).
Welche Branchen werden untersucht?
Die Arbeit analysiert Arbeitsbewertungssysteme in den folgenden Branchen: chemische Industrie, Textilindustrie, Bankgewerbe, Gastronomie und Metall- und Elektroindustrie. Die Auswahl begründet sich auf der bundesweiten Relevanz dieser Branchen und ihrer Eignung zur Illustration branchenübergreifender Unterschiede.
Was sind die Ziele der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, verschiedene Arbeitsbewertungssysteme in Tarifverträgen zu analysieren, summarische und analytische Verfahren zu vergleichen, die Anwendung von Arbeitsbewertung in verschiedenen Branchen zu untersuchen und die Eignung von Arbeitsbewertungssystemen zur Beseitigung geschlechterspezifischer Lohnunterschiede zu bewerten. Die Praxis in den ausgewählten Branchen soll dargestellt werden.
Wie werden summarische Arbeitsbewertungsverfahren beschrieben?
Summarische Verfahren bewerten Arbeitsplätze als Ganzes, ohne einzelne Faktoren separat zu untersuchen. Arbeitsplätze werden anhand von Lohngruppenmerkmalen in tarifliche Lohngruppen eingeordnet. Beispiele sind das Rangfolgeverfahren (Arbeitsplätze werden hierarchisch nach Schwierigkeit geordnet) und das Lohn-/Gehaltsgruppenverfahren (Arbeitsplätze werden direkt vorgegebenen Lohngruppen zugeordnet).
Wie werden analytische Arbeitsbewertungsverfahren beschrieben?
Analytische Verfahren bewerten einzelne Arbeitsanforderungen separat und gewichten diese. Es wird eine detaillierte Analyse der Arbeit durchgeführt. Beispiele sind das Rangreihenverfahren (Arbeitsfaktoren werden nach Bedeutung geordnet) und das Stufenwertzahlverfahren (Arbeitsfaktoren erhalten numerische Werte).
Wie wird die geschlechterspezifische Lohn- und Gehaltsdifferenzierung behandelt?
Die Arbeit beleuchtet die geschlechterspezifische Lohn- und Gehaltsdifferenzierung im Kontext von Tarifverträgen und bewertet die Eignung von Arbeitsbewertungssystemen zur Beseitigung solcher Unterschiede. Konkrete Ergebnisse zu diesem Aspekt fehlen jedoch im vorliegenden Textzusammenfassung.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Arbeitsbewertung, Arbeitsbewertungssysteme, Tarifverträge, summarische Arbeitsbewertung, analytische Arbeitsbewertung, Rangfolgeverfahren, Lohn-/Gehaltsgruppenverfahren, Rangreihenverfahren, Stufenwertzahlverfahren, geschlechterspezifische Lohnunterschiede, Lohngerechtigkeit.
- Quote paper
- Dennis Möller (Author), Frank Hauß (Author), 2003, Arbeitsbewertung und Arbeitsbewertungssysteme in Tarifverträgen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/21936