Die Entwicklung eines touristischen Produkt-Markt-Konzeptes für eine Tourismusdestination am Beispiel der Weinstraße


Seminararbeit, 2002

99 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1. Einleitung

2. Informations- und Analysephase
2.1 Region Deutsche Weinstraße von Bockenheim bis Bad Dürkheim
2.2 Region Deutsche Weinstraße von Bad Dürkheim bis Deidesheim
2.3 Region Deidesheim bis Neustadt
2.4 Region Maikammer bis Annweiler
2.5 Region Südliche Weinstrasse von Siebeldingen bis Landau
2.6 Region Südliche Weinstraße von Klingenmünster bis Schweigen - Rechtenbach

3. Methoden der strategischen Diagnose
3.1 Ressourcen-Analyse
3.2 Chancen – Risiken – Analyse
3.3 SWOT - Analyse
3.4 Portfolio-Analyse
3.4.1 Zielgruppendefinition und saisonale Besonderheiten der Weinstraße
3.4.2 Zielgruppenbestimmung für die Weinstraße
3.4.3 Einordnung der Zielgruppen in ein Portfolio

4. Strategische Ziele und Strategieentwicklung
4.1 Konzeptionsphase
4.1.1 Corporate Identity
4.1.2 Zielanalyse
4.1.3 Nachfrageanalyse
4.2 Strategieentwicklung

5. Marketing-Mix
5.1 Aktuelle Trends in der Tourismusbranche
5.2 Instrumente des Marketing-Mix
5.2.1 Produktpolitik
5.2.2 Preispolitik
5.2.3 Distributionspolitik
5.2.4 Kommunikationspolitik
5.2.5 Erweiterung des Marketing Mix
5.3 Ergebnis des Marketing Mix

6. Fazit

7. Literaturverzeichnis

8. Verzeichnis der Internetquellen

9. Anhang

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Deutsche Weinstraße

Abb. 3.3: SWOT-Matrix

Abb. 3.4.3: Zielgruppenportfolio

Tabellenverzeichnis

Tabelle 2.6.1: Ist-Analyse, Natürliches Angebot

Tabelle 2.6.2: Ist-Analyse, Abgeleitetes Angebot

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

Insgesamt gibt es in Deutschland ca. 150 Ferienstraßen und -routen, die entweder landschafts- oder themenbezogen sind. Ferienstraßen bieten Touristen die Möglichkeit, typische Lebensweisen in Deutschland kennen zu lernen. Zahlreiche touristische Routen wurden entlang historischer Trassen gelegt, die schon in früheren Jahrhunderten als Handels- und Heerstraßen genutzt wurden. Mit vielen dieser Ferienstraßen ist auch heute noch die kultur-historische Thematik verknüpft. Neben diesen thematisch angelehnten Ferienstraßen gibt es touristische Routen, die durch besonders attraktive Landschaften gekennzeichnet sind.

Die älteste Ferienstraße, die Deutsche Alpenstraße, wurde im Jahr 1927 gegründet. Sie reicht über 450 Kilometer, von Lindau am Bodensee bis nach Berchtesgaden nahe der österreichischen Grenze.[1] Die meisten Ferienstraßen wurden nach 1946 vor allem in den alten Bundesländern angelegt und für den Individualtourismus entsprechend beschildert. Unter dem Gesichtspunkt der Auslandswerbung wurde 1950 die Romantische Straße gegründet, die bis heute im Ausland bekannteste deutsche Ferienstraße. Sie erstreckt sich über 350 Kilometer durch Franken, Oberbayern und Bayrisch-Schwaben. Auch die Deutsche Märchenstraße und die Burgenstraße sind weltweit bekannt. Die Deutsche Märchenstraße verläuft über 600 Kilometer von Hanau bis Bremen und schließt acht Naturparks ein. Historische Stätten und Landschaftsbilder mit 70 Burgen, Burgruinen und Schlössern bietet die Burgenstraße auf 975 Kilometer von Mannheim bis Prag.

Die Weinstraße ist die erste und bekannteste Weintouristikroute der Welt.

Die Idee zur Deutschen Weinstraße und zum Weintor in Schweigen-Rechtenbach entstand im Juli 1935 in der Schweigener Gastwirtschaft „Zum Bayrischen Jäger“[2]. Damals befanden sich vor allem die Pfälzer Winzer in einer finanziellen Zwangslage, da 1934 keine große Nachfrage nach Wein bestand.[3] Daraufhin entschlossen sie sich, die Weindörfer zwischen Schweigen-Rechtenbach und Bockenheim entlang des Wasgaus und des Haardtgebirges miteinander zu verbinden, um einen positiven Effekt für den Weinabsatz und den Fremdenverkehr zu erzielen.[4]

Die Deutsche Weinstraße wurde offiziell im Herbst 1935 eröffnet.[5] Das hierfür symbolisch als Eingangspforte über die Straße erbaute Holztor wurde 1936 zum heutigen Weintor ausgebaut und am 18. Oktober des selben Jahres eingeweiht.

1995 entstand in Bockenheim als Gegenstück zum „Deutschen Weintor“ das „Haus der Deutschen Weinstraße“.[6] Es markiert den nördlichen Beginn der Weinstraße, deren Gebiet auf eine lange und wechselhafte Geschichte zurückblicken kann.

Sie beginnt bereits vor 2.000 Jahren mit der Pflanzung von Rebstöcken durch die Römer, deren Herrschaft um 500 n. Chr. beendet war. Viele der Winzerdörfer entstanden unter Kaiser Karl dem Großen im 8. und 9. Jahrhundert. Unter den Saliern wurde der Pfälzer Wald besiedelt, die Klöster Limburg und Weißenburg sowie die Reichsfeste Trifels gegründet. Unter der Herrschaft der Staufer entstanden zahlreiche Burgen. Mit den Wittelsbachern, Anfang des 13. Jahrhunderts gewann die Pfalz durch Verleihung der Stadtrechte an Neustadt sowie die Reichsfreiheit an Landau an Bedeutung. In den nachfolgenden Kriegen, dem Bauernkrieg 1525, dem Dreißigjährigen Krieg 1618 bis 1648 und dem Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 wurden über 400 Städte und Dörfer mit ihren Feldern, darüber hinaus Klöster und Burgen zerstört. Viele der historischen Bauwerke wurden nicht wieder aufgebaut, verfielen oder existieren seitdem nur als Ruine. Im Jahre 1618 begann für die Pfalz eine Jahrhunderte lange Fremdherrschaft, während der das Gebiet zwischen Frankreich und Bayern hin- und hergeschoben wurde. Die Versuche der Bevölkerung, sich von der Fremdherrschaft zu lösen, wurden jedes Mal blutig niedergeschlagen. Ruhe kehrte in der Pfalz erst nach dem Zweiten Weltkrieg ein, als 1946 aus der französischen Besatzungszone, dem südlichen Teil der Rheinprovinz, sowie einem Teil von Rheinhessen das heutige Bundesland Rheinland–Pfalz entstand.[7]

Die Weinstraße hat eine Länge von 85 km. Sie beginnt im Norden bei Bockenheim, verläuft über Grünstadt, Bad Dürkheim, Deidesheim, Neustadt, Bad Bergzabern und endet im Süden an der elsässischen Grenze in Schweigen-Rechtenbach. Sie unterteilt sich in zwei Bereiche: die Deutsche Weinstraße Mittelhaardt von Bockenheim bis Neustadt–Diedesfeld und die Südliche Weinstraße von Maikammer bis Schweigen–Rechtenbach.[8]

Lage der Deutschen Weinstraße innerhalb von Deutschland

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Deutsche Weinstraße

Die Gemeinden entlang der Weinstraße werden seit der Verwaltungsreform im Jahr 1969 in drei Landkreise gegliedert: Donnersbergkreis (früher Rockenhausen und Kirchheimbonladen), Bad Dürkheim, Südliche Weinstraße (früher Landkreis Landau – Bad Bergzabern). Neustadt an der Weinstraße und Landau blieben kreisfrei.

Die Weinstraße ist eins von insgesamt dreizehn deutschen Anbaugebieten, d.h. Naturräumen mit vergleichbaren klimatischen und geologischen Bedingungen.[9]

Nach „Rheinhessen“ mit 24.000 ha ist es das zweitgrößte Weinbaugebiet Deutschlands mit einer Ausdehnung von 23.650 ha Rebfläche, ca. 40 % landwirtschaftlich genutzter Fläche, und ca. 160 Millionen Rebstöcken. Der durchschnittliche Gesamtertrag im Jahr beträgt 2,4 Millionen Hektoliter Wein.

Die Weinstraße liegt zwischen Pfälzer Wald und Rheinebene und ist das größte zusammenhängende Weinbau- und Waldgebiet in Deutschland.[10] Hier werden insgesamt 26 Rebsorten angebaut, wovon acht rot und achtzehn weiß sind.

Riesling – die klassische Weißweinsorte wird auf über 4.000 ha angebaut. Morio-Muskat, Bacchus, Scheurebe und Weißburgunder sind einige der wichtigsten weißen Neuzüchtungen der Pfalz.

2. Informations- und Analysephase

Jede Entscheidung zur Entwicklung von Marketing-Konzepten setzt ausreichende und richtige Informationen über das zu untersuchende Gebiet voraus.[11] Entsprechend beginnt die Erhebung mit einer Informations- oder Analysephase. Dabei wurde das Zielgebiet in fünf Abschnitte unterteilt, um eine genaue Untersuchung zu gewährleisten. Dazu wurden verschiedene Beurteilungskriterien entwickelt, die in ein ursprüngliches- und ein abgeleitetes Angebot unterteilt wurden. Das ursprüngliche Angebot setzt sich aus einem natürlichen, einem sozio-kulturellen und einem auf die allgemeine Infrastruktur bezogenen Angebot zusammen. Das abgeleitete Angebot besteht aus touristischer Infrastruktur, Freizeitinfrastruktur und speziellen touristischen Events. Anhand dieser Kriterien erfolgte die Untersuchung.

2.1 Region Deutsche Weinstraße von Bockenheim bis Bad Dürkheim

Im Norden der Tourismusdestination Weinstraße ist das Leiningerland angesiedelt, das aus den Verbandsgemeinden Eisenberg, Freinsheim, Göllheim, Grünstadt-Land und Hettenleidelheim besteht. Die nördlichste und mit 16 Gemeinden gleichzeitig auch größte davon ist Grünstadt-Land. Dort liegt mit Bockenheim auch die nördlichste Weinbaugemeinde der Weinstraße.[12] Erstmals erwähnt wurde der Ort im Jahre 770 im Lorscher Codex.[13] Das heutige Bockenheim hat 2300 Einwohner und entstand 1956 durch die Vereinigung der beiden Dörfer Klein- und Großbockenheim zu einer Gemeinde. Es liegt sowohl am Beginn der Deutschen Weinstraße als auch an der Grenze zwischen Rheinhessen und der Pfalz und kann daher als das „Tor zur Pfalz“ verstanden werden.

Im Herbst 1994 wurde das Haus der Deutschen Weinstraße als modernes Gegenstück zum Deutschen Weintor in Schweigen-Rechtenbach eröffnet.[14] Ein Turm mit Aussichtsplattform überragt das Gebäude, welches die Weinstraße überspannt. Das Haus, das einem römischen Kastell nachgebildet ist, verfügt über eine Seeterrasse, ein Restaurant und verschiedene Präsentationsräume für Ausstellungen und Veranstaltungen.[15] Das örtliche Standesamt bietet allen Heiratswilligen die Möglichkeit, die Eheschließung im Rahmen der Weinstraßenhochzeit im Haus der Deutschen Weinstraße zu vollziehen. Weitere touristische Anziehungspunkte sind die historische Martinskirche und die Traubenmadonna von St. Lambert, die ihren Namen dadurch erhalten hat, dass das Jesuskind eine Weintraube in der Hand hält.[16]

Der Ort bietet, neben einer Ballonfahrt mit Start neben dem Haus der Deutschen Weinstraße auch verschiedene Freizeitmöglichkeiten wie z.B. Boule, Kegeln, Fußball und Tennis.[17] Ausgeschilderte Rad- und Wanderwege in den Weinbergen entlang des Weinlehrpfades zur Heiligenkirche, zum Katzenstein oder zum Naturdenkmal Klamm vervollständigen das sportliche Angebot.[18] Zur Weinlese im Herbst werden geführte Wanderungen entlang des Weinwanderweges Deutsche Weinstraße von Bockenheim bis Schweigen angeboten.[19]

Stellvertretend für große Historie ist das weithin bekannte Burgdörfchen Neuleiningen, das mit Stadtmauer, Türmen und dem mittelalterlichen Dorfkern den Charakter toskanischer Bergfesten hat. Weithin berühmt sind die Weinkerwen in den verschiedenen Ortsgemeinden.

Zentrum des Leiningerlandes ist Grünstadt. Mittelständische Industrie und vielfältige Einzelhandels- und Gewerbebetriebe zeichnen die Stadt als beliebtes Einkaufsziel aus. Grünstadt ist auch bekannt als Sport- und Schulstadt. Am vierten Juli-Wochenende findet im Stadtzentrum das große Weinfest statt. Mit dem Auto ist Grünstadt und seine Ortsgemeinden sowohl über die Autobahnen A 6 und A 61 als auch über die Bundesstraßen B 47 und B 271 zu erreichen. Ein Bahnhof in Grünstadt und verschiedene Buslinien mit Haltepunkten in den Ortsgemeinden bilden das Angebot des ÖPNV (Öffentlicher Personen-Nahverkehr).[20]

Westlich von Grünstadt-Land liegt die Verbandsgemeinde Göllheim im Zellertal. Dort leben heute 11866 Einwohner auf 13 Gemeinden verteilt. Einige Schmuckstücke der Bau- und Bildenden Kunst wie beispielsweise die älteste Dorfkirche der Pfalz in Bubenheim, das älteste und bedeutendste Steinkreuz der Pfalz in Göllheim sowie eines der ältesten pfälzischen Wohnhäuser in Einselthum können bei einer Besichtigung entdeckt werden.[21] Die Kirche in Bubenheim sowie die protestantischen Kirchen in Biedesheim und Rüssingen gehen aus der Romantik hervor. Die Epoche der Gotik ist mit dem Turm der protestantischen Kirche, dem Ulrichturm und dem Königskreuz in Göllheim, dem Steinernen Haus in Einselthum, dem Chor der katholischen Kirche in Immesheim, der Kapelle in Weitersweiler sowie in Partien der protestantischen Kirchen von Albisheim und Biedesheim vertreten. Spätgotische Taufsteine sind in den katholischen Kirchen in Bubenheim, Göllheim und Ottersheim erhalten. Kunstdenkmäler aus dem Barock stellen die Kirchen in Zell und Einselthum mit ihren qualitätsvollen Innenausstattungen sowie die protestantische Kirche in Dreisen dar. Die klassizistische Baukunst wird durch die protestantische Kirche, das Kerzenheimer und Dreisener Tor sowie das Rathaus in Göllheim, die protestantische Pfarrkirche und das Rathaus in Albisheim repräsentiert. Außergewöhnliche historische Bauwerke erblickt man ebenfalls in jeder Ortschaft, wie z.B. die protestantische Kirche in Harxheim, die katholischen Kirchen in Ottersheim und Göllheim sowie die bürgerlichen Anwesen „Uhl’sches Haus“ in Göllheim und „Haus Golsen“ in Zell. Neben dieser Ansammlung an einzelnen bau- und kulturhistorisch attraktiven Objekten in dieser Region, von denen im Zuge der 1988 bis 1994 im Donnersbergkreis durchgeführten Denkmaltopographie 156 als Kulturdenkmäler erfasst wurden, zeichnen sich viele noch durch die ungestört erhaltenen Ortskerne aus. Dieser Fülle an Baudenkmälern trug die Denkmalpflege Rechnung, indem sie in einigen Gemeinden die alten Ortskerne als Denkmalzonen erfasste.

Das Zellertal ist über die A 63, B 40 und B 47 sowie über den Bahnhof Monsheim und die Buslinie Worms bis Kaiserslautern zu erreichen. Es bietet neben Kegeln, Tennis und Fussball vor allem das Reiten als zentrale Freizeitmöglichkeit.[22] Die Gemeinden Standenbühl und Ottersheim sind über die Grenzen des Zellertals hinaus als Reithochburgen bekannt und besitzen beide ein Reitzentrum, das sich der Aufzucht, Ausbildung und Vermarktung von Sport- und Freizeitpferden widmet. Regelmäßig finden dort auch Turniere statt.[23]

Neben sechs Weinlehrpfaden und mehreren Wanderwegen bietet das Zellertal auch insgesamt 16 Veranstaltungen wie z.B. Weinkerwen und Weihnachtsmärkte.[24]

Im Jahre 1972 wurde die Gebietskörperschaft „Verbandsgemeinde Eisenberg“ aus der Stadt Eisenberg und den Ortsgemeinden Kerzenheim und Ramsen gebildet. Heute leben dort rund 14000 Einwohner.[25] Trotz einer vielseitigen Industrie ist Eisenberg anerkannte Fremdenverkehrsgemeinde mit zahlreichen Freizeiteinrichtungen, Rad- und Wandermöglichkeiten in der näheren Umgebung.[26] Der Badesee Eiswoog und das moderne Waldschwimmbad ergänzen das Freizeitangebot .[27]

Alle Orte der Verbandsgemeinde bieten auch ein Sportprogramm für Aktivurlauber. Das Angebot beinhaltet beispielsweise Angeln, Reiten oder Tennis. Das neue Waldstadion in Eisenberg ist ein Zentrum für Fussballer, Faustballer und Leichtathleten. Ein Golfplatz ist ebenfalls nicht weit entfernt. Ein Theater, Kleinkunstbühnen, die Volkshochschule und verschiedene Vereine verweisen auf ein eher durchschnittliches kulturelles Angebot.

Die Region ist durch die Autobahn A 6 an den Fernverkehr angebunden. Der ÖPNV bedient die Bürger der Verbandsgemeinde mit einer Buslinie Grünstadt – Eisenberg – Kaiserslautern, jedoch befindet sich der nächstgelegene Bahnhof in Grünstadt neun Kilometer entfernt.

Weiter nördlich erstreckt sich das Gebiet der Verbandsgemeinde Hettenleidelheim. Dieses besteht aus den Ortsgemeinden Altleiningen, Carlsberg, Hettenleidelheim, Wattenheim und Tiefenthal. Dort liegt das Naturschutzgebiet „Erdekraut“ mit seltenen Tieren und Pflanzen, in dem seit Jahrhunderten Tonbergbau betrieben wurde. In Altleiningen thront das Stammschloss des Leininger Grafen, das zwischen 1110 und 1120 erbaut wurde und 1950 in den Besitz des Landkreises überging, der es ausbaute und eine Jugendherberge, ein Schullandheim und ein beheiztes Schwimmbad

errichtete. Von Juni bis August finden auf der Burg Freilichtspiele statt.[28]

Im gesamten Verbandsgemeindebereich bis zum Donnersberg gibt es zahlreiche markierte Rundwanderwege, welche die Waldgemeinden Wattenheim, Carlsberg, Altleiningen und Höningen streifen.[29]

Durch den verwaltungsmäßigen Zusammenschluss acht renommierter Weinbaugemeinden entstand im Jahre 1972 die Verbandsgemeinde Freinsheim.[30] Bobenheim am Berg, Erpolzheim, Herxheim am Berg, Kallstadt und Weisenheim am Berg gehörten einst den Grafen zu Leiningen. Dackenheim, Freinsheim und Weisenheim am Sand hingegen waren kurpfälzisch. Derzeit stellt die Verbandsgemeinde Freinsheim mit ca. 15.300 Einwohnern die viertgrößte Gebietskörperschaft im Landkreis Bad Dürkheim dar. Die Stadt Freinsheim, mit Sitz der Verbandsgemeindeverwaltung, ist umgeben von einer Stadtmauer. Die ca. 1,3 Kilometer lange mittelalterliche Ringmauer, die mit mehreren Wehrtürmen die Altstadt umgibt, zählt zu den schönsten und vollständigsten Befestigungsanlagen der Pfalz.[31] Sie wurde 1514 vollständig fertiggestellt und umschließt mit ca. 300 Metern Durchmesser den historischen Stadtkern. Zwei Tore, das wuchtige Eisentor im Nordosten und das Haintor im Südwesten, sicherten bis zu Anfang des 19. Jahrhunderts die beiden einzigen Zugänge zum Ort. Innerhalb der Stadtmauer und in den umliegenden Gemeinden gibt es noch eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten. Die am Stadtpark stehende evangelische Pfarrkirche St. Peter, vermutlich um 1470 entstanden, bildet mit dem benachbarten Rathaus ein schönes Ensemble. Ursprünglich dreischiffig angelegt wurde sie nach den Zerstörungen im Pfälzischen Erbfolgekrieg einschiffig und im Langhaus flachgedeckt wiederhergestellt. Vor der Stadtmauer im Süden liegt das in den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts erbaute sogenannte „Schlössel“. 1927 wurde am Eingang zu einem rund 436 ha großen Waldgebiet der Gemeinde ein Forsthaus errichtet, die Lindemannsruhe, das heute beliebter Ausgangspunkt für große und kleine Wanderungen ist.[32]

Markierte Wanderwege führen z.B. zum Ungeheuersee oder zum 480 Meter hoch gelegenen Bismarkturm. Darüber hinaus werden auch geführte Blüten- und Weinwanderungen durch die Rebfelder rund um Freinsheim angeboten.[33] In den nahegelegenen Weingütern werden mehrmals im Jahr Fassweinproben und kulinarische Weinproben gegen Anmeldung beim Verkehrsverein offeriert. Eine Weinstraßenrundfahrt mit Reisebegleitung entlang der Deutschen Weinstraße bis zum Hambacher Schloss, eine Stadtführung durch Freinsheim sowie verschiedene Erlebnistouren in die umliegenden Städte Heidelberg, Speyer, Worms und Mannheim runden das touristische Angebot der Verbandsgemeinde ab. Überdies hat der Gast die Möglichkeit verschiedene Feste der Region wie z.B. das Stadtmauerfest, das Altstadtfest oder die Kallstadter Saumagenkerwe zu besuchen.[34]

Das sportliche Angebot beschränkt sich wie in den meisten Orten der Weinstraße auf Reiten, Tennis, Fussball, Kegeln und Boule. Der Dackenheimer Golfplatz hebt sich dabei jedoch heraus. Dort werden Golfübungen mit Golfsimulation und Schnupperkurse nach individuellen Bedürfnissen angeboten.[35]

Die Verbandsgemeinde Freinsheim hat durch die hier vorzufindenden Betriebe gewerblicher Art und auf dem Dienstleistungssektor zentralörtliche Bedeutung.[36] Freinsheim, Kallstadt, Bobenheim am Berg und Weisenheim am Berg sind als Fremdenverkehrsgemeinden anerkannt. In allen Gemeinden besteht ein großes Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten. Dieses besteht allerdings überwiegend aus Ferienwohnungen und Gästehäusern. Die Verbandsgemeinde Freinsheim verfügt über mehrere öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Kindertagesstätten und Häuser der Jugend.

Die Region ist über die A 6 und A 61 sowie die Bundesstrasse B 271 an den Fernverkehr angeschlossen.[37] Freinsheim besitzt zudem einen eigenen Bahnhof und ist somit über die Strecken Frankental – Freinsheim und Bad Dürkheim–Grünstadt an den ÖPNV angeschlossen. Die Buslinien Grünstadt– Frankenthal und Grünstadt–Bad Dürkheim verbinden Freinsheim mit den Städten der Region.

2.2 Region Deutsche Weinstraße von Bad Dürkheim bis Deidesheim

Die Kurstadt Bad Dürkheim mit 17030 Einwohnern wurde 778 im Lorscher Codex erstmals erwähnt. Die Kreisstadt ist eines der vier Staatsbäder von Rheinland Pfalz und drittgrößte Weinbaugemeinde Deutschlands. An der Stelle des heutigen Kurhauses stand früher das Residenzschloss. Nach seiner Zerstörung wurde es wiedererrichtet und diente lange Zeit als Rathaus. Heute befindet sich hier die Spielbank Bad Dürkheim.[38] Im 14. Jahrhundert wurden Salzquellen entdeckt, die im Gesundheitswesen erfolgreich eingesetzt wurden und der Stadt zu einem gewissen Wohlstand verhalfen. Bad Dürkheim hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Die Limburg im Stadtteil Grethen ist die baugeschichtlich bedeutendste Kirchenruine der Pfalz, die 1030 vom Salierkaiser Konrad II. gebaut wurde.[39] Im Jahr 1504 wurde das Kloster durch die Leininger geplündert und in Brand gesetzt. Heute gilt die Ruine als national wertvolles Bauwerk.[40] Nur wenige Kilometer westlich von Bad Dürkheim erhebt sich auf einem Bergvorsprung die Ruine Hardenburg. Sie gilt mit 180 Metern als eine der großen deutschen Burgen. Die Hardenburg wurde nach 1206 gebaut und war Stammsitz der Leininger, bevor sie 1794 endgültig zerstört wurde.

In Bad Dürkheim finden jährlich viele traditionelle Feste statt. Seit 1480 wird an Pfingsten das Käskönigsfest gefeiert. Am zweiten und dritten Wochenende im September ist „Dürkheimer Wurstmarkt“ Dieser hat über 500 Jahre Tradition und zählt mit mehr als eine halbe Million Besuchern zu dem größten Weinfest der Welt. Im Jahr 1934 wurde auf dem Wurstmarktplatz das größte Holzfass der Welt gebaut. Das „Dürkheimer Fass“ hat ein Fassungsvermögen von 1,7 Millionen Litern. Es wurde nie gefüllt, sondern als Weinstube genutzt.

Der Ort bietet zahlreiche Freizeitaktivitäten. Die Angebote reichen von Schwimmen, Reiten, über Tennis bis hin zu Golf. Ebenfalls besteht die Möglichkeit Wandertouren rund um Bad Dürkheim zu unternehmen. Einige Beispiele wären der Natur-Erlebnis-Pfad im Bad Dürkheimer Bruch, der Römer-Rundweg, die Rundwanderung zur Klosterruine Limburg, um nur einige davon zu nennen.[41]

Gute Verkehrsanbindungen gibt es sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Bad Dürkheim kann man über die B 37 und die B 271 erreichen, aber auch mit Bus und Bahn kann man hier fast stündlich ankommen.[42]

Wachenheim wurde 1341 von Rudolf II. von der Pfalz zur Stadt erhoben und ist staatlich anerkannter Erholungsort. Wachenheim liegt am Ortsrand des Naturpark Pfälzerwald und ist einer der bekanntesten Weinorte an der Deutschen Weinstrasse.[43]

Östlich davon zwischen Bad Dürkheim und Neustadt an der Weinstrasse liegen die verbandsangehörigen Gemeinden Ellerstadt, Friedelsheim und Gönnheim. Im Rahmen der Gebietsreform haben sich diese vier Ortschaften 1972 zur Verbandsgemeinde Wachenheim an der Weinstraße zusammengeschlossen. Wahrzeichen der Stadt ist die Wachtenburg. Sie gehört zu einem Burgensystem und wurde von Kaiser Konrad II., Kaiser Friedrich I. und Pfalzgraf Konrad von Hohenstaufen angelegt. Heute ist die Wachtenburg im Eigentum der Stadt Wachenheim.[44] Nordöstlich von Wachenheim liegt die Villa Rustica. Es handelt sich um die Ausgrabung eines römischen Hofgutes mit verschiedenen Gebäudeteilen aus dem 3.-5. Jahrhundert nach Chr. Im Jahr 1980 wurde das Landgut für Touristen freigelegt und bietet Einblicke in die Antike.[45] Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Kellereimuseum in der Sektkellerei Schloss Wachenheim, das 1888 gegründet wurde, das Waagenmuseum oder das Winzermuseum. 1443 wurde die Ludwigskapelle als spätgotisches Bauwerk errichtet und dient heute kulturellen Veranstaltungen. Eine touristische Attraktion ist der 700.000 Quadratmeter große Wild- und Erlebnispark Kurpfalz-Park. Dieser liegt inmitten des Pfälzer-Waldes, etwa sieben Kilometer von Wachenheim entfernt. Auf großen Freiflächen leben Dam-, Sika-, Rot- und Schwarzwild. Bekannt ist der Park auch durch seine Greifvogel-Freivorführungen, die täglich stattfinden. Trotz seiner Größe bietet der Kurpfalz-Park ein überschaubares Freizeitangebot.[46]

Wachenheim ist über die B 271 oder mit der Buslinie Bad Dürkheim-Neustadt an der Weinstrasse und mit der Bahnverbindung Grünstadt-Neustadt zu erreichen.[47]

Die Deutsche Weinstrasse führt südlich von Bad Dürkheim durch Forst. Es handelt sich um einen kleinen Ort mit 730 Einwohnern und gehört zur Verbandsgemeinde Deidesheim. Um 1100 wird "Vorst" erstmals urkundlich erwähnt, bis 1794 gehört dieser zum Bistum Speyer. Forst ist ein Ort mit berühmten Weinlagen, der für seinen kaliumreichen Boden und das gute Gedeihen der Reben in der Region bekannt ist. In der Hauptstrasse 94 steht das Schlössl mit einem Renaissance-Treppenturm aus der Zeit um 1600. Es ist bekannt, das selbst Napoleon eine Nacht hier verbrachte. Ein Naturdenkmal sind die Steinbrüchen am Pechsteinkopf. Sie sind die einzigen Basaltvorkommen in der Pfalz.

Die nächsten Bahnhöfe sind in Wachenheim oder Deidesheim an der Strecke Neustadt an der Weinstrasse -Bad Dürkheim. Es gibt eine direkte Busverbindung mit der Linie Neustadt-Bad Dürkheim. Mit dem Auto kann man Forst über die B 271 erreichen.[48]

Friedelsheim mit 1450 Einwohnern liegt 4 Kilometer südöstlich von Bad Dürkheim. Zum ersten Mal wurde Friedelsheim im Jahre 770 im Lorscher Codex als "Fridofisheim" erwähnt. Bis 1699 gehörte es abwechselnd zur Kurpfalz und zu Pfalz-Zweibrücken und zeitweise auch zu beiden Herrschaftsbereichen. Dann erhielten es die Freiherren von Wiesen zu Lehen. Nach mehrmaliger Zerstörung des prunkvollen Jagdschlosses mit großem Park sind nur noch die Grundmauern eines quadratischen Turms sowie zwei Tore erhalten geblieben.

Anbindungsmöglichkeiten von Friedelsheim sind die Rhein-Haardtbahn (RHB) und die Buslinie Bad Dürkheim-Ludwigshafen-Mannheim. Eine direkte Anreise ist über die B 271 oder über die A 65 möglich.[49]

Niederkirchen mit rund 2000 Einwohnern ist das ursprüngliche Deidesheim und wurde unter dem Namen „Didinesheim“ 699 erstmals erwähnt. Seit 1431 heißt der Ort Niederkirchen und wurde aber erst 1815 selbständige Gemeinde. Der Ort besitzt mit der katholischen Pfarrkirche St. Martin eines der ältesten christlichen Baudenkmäler der Pfalz. Der mächtige Vierungsturm der Kirche zählt zu den ältesten in Deutschland. Die Kirche wurde zur gleichen Zeit, wie der Dom zu Speyer und die Klosterkirche Limburg errichtet.

Die Autobahn 65 und die Bundesstrassen 38 und 271 führen nach Niederkirchen. Der nächste Bahnhof befindet sich im zwei Kilometer entfernten Deidesheim. Mit der Linie Deidesheim-Ludwigshafen, gelangt man ebenso nach Niederkirchen.

2.3 Region Deidesheim bis Neustadt

Der staatlich anerkannte Luftkurort Deidesheim wird als „Didinisheim“ erstmals im Jahr 699 als „Didinisheim“ erwähnt und zählt 3.700 Einwohner. Die Stadt erhielt in den Jahren 1972 und 1976 die Auszeichnung „Schönster Ort an der Deutschen Weinstraße“, 1981 wurde sie im Bundeswettbewerb „Bürger, es geht um Deine Gemeinde“ mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Hier wurde auch im Jahre 1898 der erste Winzerverein der Pfalz gegründet.[50] In der Nähe der Stadthalle befindet sich das Amt für Fremdenverkehr sowie der Geißbockbrunnen, der die historische Geißbockversteigerung darstellt, die seit 1404 jeden Pfingstdienstag vor dem historischen Rathaus stattfindet. Im Schlossgarten, einer 7.100 Quadratmeter großen Parkfläche, stand einst eine Wasserburg der Speyrer Fürstbischöfe, die im Pfälzer Erbfolgekrieg 1689 zerstört wurde.[51] In einem der zwei noch erhaltenen Rundtürme residieren seit 1978 symbolisch die ´Deidesheimer Turmschreiber´, die vier Wochen in Deidesheim leben und ihre pfalzbezogenen Texte auch publizieren müssen. Das Hotel und Restaurant „Deidesheimer Hof“ erlangte durch Bundeskanzler a.D. Dr. Helmut Kohl sowie hochrangige internationale Staatsgäste wie Michail Gorbatschow, Margaret Thatcher und das spanische Königspaar Berühmtheit.[52] Der Erlös aus der Verpachtung der rund 200 Rebstöcke der Weinlage „Paradiesgarten“ an Prominente kommt dem stadteigenen Museum für Weinkultur zugute. Dieses ist seit 1986 im aus dem 16. Jahrhundert stammenden historischen Rathaus untergebracht. Unter den Exponaten des Museums befinden sich Teile einer 50 Millionen alten, versteinerten Weinrebe.[53] Von März bis Oktober werden Themenweinproben für Individualgäste durchgeführt.[54] Ebenfalls in Deidesheim angesiedelt ist das Deutsche Film- und Fototechnik Museum, das dem Besucher seit 1990 mit Hilfe von über 3.000 Exponaten einen Einblick in die Geschichte der Fotografie ermöglicht.[55] Im mehr als 200 Jahre alten Weingut von Dr. Bassermann – Jordan befindet sich ein Museum alter Weine, in dem alle Weinjahrgänge seit 1880 zu besichtigen sind.[56] In Deidesheim befindet sich außerdem das älteste Gasthaus der Pfalz, das 1160 erbaute „Gasthaus zur Kanne“.[57] Bei der Pfarrkirche St. Ullrich steht das Ende des 15. Jahrhunderts erbaute Beinhaus, der einzige Bau dieser Art in der Pfalz. Es dient heute als Gefallenengedenkstätte.[58] Am Stadtrand befindet sich der älteste Bildstock der Pfalz, der Bildstock am Grain aus dem Jahre 1431. Bei den „Heidenlöchern“ auf dem Kirchberg handelt es sich um die Reste einer ehemaligen Fliehburg aus dem 9. oder 10. Jahrhundert. Weitere Wanderziele sind das Turnerdenkmal auf dem Wallberg, der Aussichtsturm auf dem Eckkopf sowie die Aussichtskanzel auf dem Stabenberg. Drei Täler, das Kupferbrunnen-, das Sensen- und das Mariental haben bei Deidesheim ihren Ursprung.[59]

Das Freizeitangebot reicht von Schwimmen im Freischwimmbad, Tennis, Minigolf, Kegeln, Fußballspielen und Grillen bis zu einer Schießsportanlage. Außerhalb der Stadt gibt es zwei Lehrpfade, den Rebsortenweg und einen Weinlehrpfad. Deidesheim verfügt über eine Bahnanbindung.[60]

Im nahegelegenen Ruppertsberg, einem Dorf mit 1.400 Einwohnern, steht auf dem Weingutgelände von Bürklin – Wolf das 1840 errichtete Teehaus, das Wahrzeichen des Ortes. In Ruppertsberg findet seit 1966 das erste und größte Ostereier-Schießen in Deutschland statt.[61]

Im Hochspeyertal liegt das 1.050 Einwohner - Dorf Neidenfels, das seine erste Erwähnung im 14. Jahrhundert findet. Die im Jahre 1338 erbaute Burg Neidenfels besteht seit dem Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 nur noch als Ruine. Die frühere Burg Lichtenstein stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde im Jahre 1281 von Speyerer Bürgern zerstört. Der überwiegende Teil der Ortsbewohner findet in der 1885 gegründeten Papierfabrik Arbeit. Neidenfels ist Ausgangspunkt für Wanderungen zum Friedrichsbrunnen und zum Lambertskreuz.[62]

Folgt man dem Hochspeyertal aufwärts, gelangt man in die 2.200 Einwohner zählende Fremdenverkehrsgemeinde Weidenthal, die im Jahre 1279 als ´Wydentail´ erstmals urkundlich Erwähnung findet. Die in der Nähe befindliche Burg Frankenstein aus dem 13. Jahrhundert wurde im Bauernkrieg 1525 endgültig zerstört, die gotische Burgkapelle ist zum Teil noch erhalten. Die Burgruine Diemerstein aus dem 12. Jahrhundert, in der sich 1521 Ulrich von Hutten versteckt hielt, ist bereits seit dem Dreißigjährigen Krieg eine Ruine. Weidenthal verfügt über ein Naturschwimmbad und ist auch mit der Bahn zu erreichen.[63]

Die ehemalige Tuchmacherstadt Lambrecht am Speyerbach geht geschichtlich zurück auf das im Jahre 887 gestiftetes Benediktinerkloster St. Lambrecht. In seiner Nähe befinden sich die Naturdenkmäler ´Teufelsfelsen´ sowie der ´Dicke Stein´. In der Stadt befindet sich ein Schaustellermuseum, das anhand einer Bilddokumentation einen Einblick in das Schaustellerleben von einst bis heute vermittelt.[64] Alle fünf Jahre wird auf der eigens hierfür errichteten Wald-Freilichtbühne Beerental das Geißbockfestspiel aufgeführt. Ebenfalls alle fünf Jahre wird der Geißbockmarsch nach Deidesheim durchgeführt. Die Stadt einen eigenen Bahnhof.[65]

Haßloch, staatlich anerkannte Fremdenverkehrsgemeinde und mit 20.000 Einwohnern größtes selbständiges Einzeldorf Deutschlands, wird im Jahre 773 erstmals in den Urkunden des Klosters Weißenburg erwähnt.[66]

Das Freizeitangebot von Haßloch umfasst einen Vogelpark sowie den berühmten nahegelegenen Holiday-Park, der auf einer Fläche von 400.000 Quadratmeter Attraktionen wie ein Delphinarium, eine Wasserski-Show, ein Sturmschiff, Varieté-Theater und Restaurants umfasst. Weiterhin gibt es in der Stadt den Skaterpark Haßloch, das Freizeit- und Familienbad ´Badepark Haßloch´, Reit- und Segelflugmöglichkeiten, eine Galopprennbahn sowie Kutsch- und Planwagenfahrten, außerdem einen als Themenpfad angelegten Kinderspielweg und einen Mühlenwanderweg. Man kann die Stadt auch mit dem Zug erreichen.[67]

Die Fremdenverkehrsgemeinde Esthal mit 1.520 Einwohnern besteht nachweisbar seit 1380 und umfasst an Sehenswürdigkeiten eine alte Römerstraße und verschiedene Waldbrunnenanlagen. Abgerundet wird das natürliche touristische Angebot durch die Burgruinen Erfenstein, Breitenstein, beide zerstört im Jahre 1470 sowie die Burgruine Spangenberg, zerstört im Dreißigjährigen Krieg.[68] Esthal verfügt über eine Waldfesthalle mit Grillplatz, des weiteren über die Möglichkeit von Kutschfahrten.[69]

Die Geschichte des staatlich anerkannten Erholungsortes Elmstein leitet sich von einer mittelalterlichen Burg ab, die erstmals im Jahre 1194 unter dem Namen ´Elberstein´ genannt wird. Diese wurde im Dreißigjährigen Krieg teilweise und schließlich im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1688 vollkommen zerstört. Das in ihren Mauerring einbezogene 1466 gegründete Dorf teilte damals das Schicksal der Burg. Elmstein verfügt über ein Waldarbeitsmuseum sowie über eine funktionsfähige, wassergetriebene Hammerschmiede, in früheren Zeiten eine Wappenschmiede. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Appenthaler Turm und der Ludwigsturm, zwei Aussichtstürme sowie die Waldbauernsiedlung Geißkopf.[70]

Das Freizeitangebot umfasst eine Freizeitanlage mit Lesepavillon. Holztriften, eingearbeitet in den sogenannten Triftwanderweg im Speyerbach, erinnern an den Beruf der Holzflößer. Außerdem gibt es den Badeweiher Geißwiese und den Naturbadeweiher Helmbach.[71]

Neustadt an der Weinstraße ist mit 2.400 ha Rebfläche größte Weinbaugemeinde Deutschlands und die Bezirkshauptstadt von Rheinhessen-Pfalz.[72] In Neustadt-Diedesfeld liegt exakt der Mittelpunkt der Deutschen Weinstraße.[73] Die kreisfreie Stadt hat 52.000 Einwohner und ist Fremdenverkehrsgemeinde, von seinen neun eingemeindeten Ortsteilen sind sechs staatlich anerkannte Erholungsorte. Neustadt wird erstmals im Jahre 1255 als „Niewenstatt“ genannt. Seine Gründung erfolgte allerdings bereits im Jahre 774 auf der Gemarkung der heutigen Vorstadt Winzingen. In unmittelbarer Nähe zur Stadt befinden sich mehrere Naturdenkmäler, das ´Heidenloch´ und die ´Eremitage´, zwei natürliche Felshöhlen, sowie der ´Steinerne Hirsch´, ein im Boden liegender Felsen in Form eines Hirsches. Für Kulturreisende gibt es ein Heimatmuseum in der Villa Böhm, weiterhin ein Weinbaumuseum und ein Eisenbahnmuseum.[74] Die museumseigene Bahn, das ´Kuckucksbähnel´, verkehrt in den Sommermonaten von Neustadt über Lambrecht nach Elmstein.[75] Für Kunstliebhaber wurde im Jahr 2002 das Otto-Dill-Museum eröffnet, der neben Max Slevogt der bedeutendste Maler der Pfalz ist.[76] Daneben verfügt Neustadt über zahlreiche Parks, wie beispielsweise die Parkanlage Rosengarten, die subtropisch wirkende Parkanlage an der Dr. Welsch Terrasse oder das Kloster Hildebrandseck, in dessen Park seltene alte Bäume stehen. Der Herrenhof im Stadtteil Mußbach, ältestes Weingut der Pfalz, war vom 13. bis zum 18. Jahrhundert ein Weingut des Johanniterordens. Heute ist er ein Weinbaumuseum und Kulturzentrum, regelmäßig finden hier Konzerte und Ausstellungen statt. Ebenfalls im Herrenhof befindet sich die staatliche Lehr- und Forschungsanstalt für Weinbau. Das Collegium Casimirianum aus dem Jahr 1578 wurde von Pfalzgraf Johann Casimir in Zeiten der Reformation als Außenstelle der Universität Heidelberg errichtet, als den protestantischen Studenten der Zugang hierzu aufgrund ihres reformierten Glaubens verwehrt war. Im Garten des Lustschlösschen des Kurfürsten Karl Theodor sind lebensgroße Figurengruppen aus der Zeit um 1780 zu sehen. Im Haus des Weines, einem Renaissancehof aus dem 16. Jahrhundert, kann man Weine der vier Neustadter Winzergenossenschaften und der zahlreichen Weingüter kaufen und probieren. In Neustadt steht der ´Elwedritsche-Brunnen´, der dem gleichnamigen pfälzischen Fabeltier gewidmet ist. Unter den zahlreichen Kirchen befindet sich die Stiftskirche, erbaut von 1368 bis 1500. Die aus rotem Sandstein gebaute Kirche ist das Wahrzeichen der Stadt und gehört zu den bedeutendsten gotischen Bauwerken der Vorderpfalz. Eine ihrer Glocken soll mit 350 Zentnern Gewicht die größte Stahlgussglocke der Welt sein. Die Burgruine Winzingen aus dem Jahre 1248 wurde im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört, die Burgkapelle wurde wiederhergestellt. Die im 12. Jahrhundert erbauten Ruinen Wolfsburg und Spangenberg wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört, die Ruine Spangenberg wurde in den achtziger Jahren restauriert.[77] Hier gibt es eine Burgschänke.[78] Das wohl berühmteste Bauwerk Neustadts ist aber das um 1.000 als Reichsfeste erbaute Hambacher Schloss, das auch als „Wiege der deutschen Demokratie“ gilt. Im Jahre 1832 fand hier eine Kundgebung und Demonstration statt, an der über 30.000 Menschen friedlich und mit der damals verbotenen schwarz-rot-goldenen Fahne zum Schloss marschierten. Reste der Fahne sind heute in der Dauerausstellung im Schloss zu sehen. Kulturzentren der Stadt sind neben dem Hambacher Schloss der städtische Saalbau, das Kongress- und Veranstaltungszentrum sowie das Kulturzentrum Herrenhof. Neustadt verfügt über ein Touristeninformationszentrum sowie über einen Bahnhof. Es werden Busrundfahrten ins benachbarte Elsaß durchgeführt. Aussichtspunkte liegen auf dem Hambacher Schloss und auf der Dr. Welsch Terrasse, die auch den Beinamen „Balkon der Pfalz“ trägt. Daneben gibt es den Turm auf dem Weinbiet, den Bergstein, die Warte auf dem Stabenberg sowie die Burg Winzingen, das sogenannte ´Haardter Schlösschen.[79]

Die Freizeitmöglichkeiten umfassen Schwimmen im beheizten Stadionbad, Boulespielen, Tennis, Angeln, einen Golfplatz, Reiten, Segelfliegen und Kinobesuche. Neben drei Kleinkunstbühnen ist in den Monaten Juni, Juli und August die Freilichtbühne in der Villa Böhm für Besucher geöffnet. Außerhalb von Neustadt befinden sich zwei Weinlehrpfade, auf dem ´Lehrpfad der exotischen Rebsorten´ werden auch alte Rebsorten aus China, Japan, Südafrika und Australien vorgestellt. Des weiteren gibt es einen Wald- und Naturlehrpfad mit Kneipp-Armbad.[80] Neustadts wichtigste Veranstaltung ist die im Rahmen des Deutschen Weinlesefestes jährlich durchgeführte Wahl und Krönung der Pfälzischen und der Deutschen Weinkönigin. Bei diesem Erntedankfest der Winzer findet gleichzeitig Deutschlands größter Winzerfestumzug statt.[81]

2.4 Region Maikammer bis Annweiler

Maikammer – der nördliche Beginn des Landkreises Südliche Weinstraße – blickt auf eine mehr als 2.000-jährige Geschichte zurück, was durch römische Bodenfunde belegt wird. Das Ortsbild des staatlich anerkannten Erholungsortes wird geprägt durch viele trotz der Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges erhalten gebliebene Wohnhäuser aus dem 16. Jahrhundert. Die Stadt zählt etwa 3.800 Einwohner und liegt am Fuße des Kalmit, der mit 673 Metern die höchste Erhebung des Pfälzer Waldes ist. Eine besondere historische Sehenswürdigkeit in der Umgebung von Maikammer stellt die Alsterweiler Kapelle dar, die mit dem „Maikammerer Altar“ aus dem Jahre 1445 zu den wertvollsten noch erhaltenen Beispielen gotischer Tafelmalerei in der Pfalz gehört. Ein Naturdenkmal ist das Felsenmeer auf dem Hüttenberg, eine Ansammlung gewaltiger Felsmassen auf einer Länge von 750 Metern.[82] Des weiteren existieren drei Lehrpfade: Der Weinlehrpfad Mandelhöhe mit einer Weinsortenbeschreibung, der Historienpfad „Maikammerer Traube“, ein geschichtlicher Ortsrundgang sowie der Naturlehrpfad Maikammer – St. Martin. Außerdem verfügt die Stadt über ein beheiztes Freibad sowie über einen Bahnhof.[83]

St. Martin, ein staatlich anerkannter Luftkurort, wurde im 7. Jahrhundert gegründet, findet seine erste schriftliche Erwähnung allerdings erst im Jahre 1149 in den Urkunden des Klosters Weißenburg.[84] Das Ortsbild der 1900 Einwohner zählenden Stadt steht unter Denkmalschutz. Die auf einem Bergplateau liegende Kropsburg wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts erbaut. Im Vorhof befindet sich eine Burgschänke die Rastmöglichkeiten für Wanderer bietet. Zeltmöglichkeiten gibt es auf dem Campingplatz Wappenschmiede. Auch in St. Martin gibt es einen Lehrpfad, den Historienpfad „d´Madamer Krabb“, einen geschichtlichen Ortsrundgang. In besonders strengen Wintern ist auf der Natureisbahn am Landschaftsweiher von St. Martin auch Schlittschuhlaufen möglich.[85]

Der in der Umgebung von Maikammer gelegene staatlich anerkannte Fremdenverkehrsort Kirrweiler hat 1.795 Einwohner und ist mit 620 Hektar Rebfläche eine der größten Weinbaugemeinden Deutschlands. Sie erscheint erstmals 1216 in den Urkunden des Hochstifts Speyer. Geschichtlich erwähnenswert sind zwei im 13. Jahrhundert nachgewiesene Wasserburgen, die jedoch 1525 im Bauernkrieg zerstört wurden.[86] Als Touristenattraktion zu nennen sind die in Kirrweiler angebotenen Kutschfahrten für jeweils maximal sechs Personen.[87]

Edenkoben, staatlich anerkannter Luftkurort mit 6.000 Einwohnern, ist Verbandsgemeindesitz für 16 umliegende Gemeinden. Es findet erstmals 769 im Lorscher Codex als ´Zotingowe´ Erwähnung. König Ludwig I. ließ sich hier seine Sommerresidenz, Schloss Villa Ludwigshöhe, bauen, heute sind im Schloss 120 Graphiken und Gemälde des Impressionisten Max Slevogt zu sehen. Das ehemalige Zisterzienserkloster Heilsbruck aus dem Jahre 1230, heute ein Weingut, beherbergt den größten Holzfasskeller Deutschlands und im übrigen den einzigen Weinkeller der Pfalz, in dem nur Holzfässer lagern. Von der Stadt aus gelangt man mit der einzigen Sesselbahn der Pfalz zur Rietburg.[88] Edenkoben besitzt einen Weinlehrpfad mit Darstellungen von historischen Weinbautechniken sowie einen Waldlehrpfad. Die Stadt verfügt über einen eigenen Bahnhof.[89]

Die staatlich anerkannte Fremdenverkehrsgemeinde Rhodt unter Rietburg hat 1.200 Einwohner. Ob die Stadt seinen Namen von dem im Jahre 772 im Lorscher Codex erwähnten ´Crotinchheim´ hat oder vom erst nach 1200 genannten Rittergeschlecht von Rode, ist ungeklärt. Rhodt besitzt mit seinem ´“Traminerweinberg“ mit Traminerreben von 1618 den ältesten im Ertrag stehenden Weinberg der Welt. Die oberhalb von Rhodt befindliche Burgruine Rietburg wurde im 13. Jahrhundert gegründet und im Dreißigjährigen Krieg zerstört.[90] In ihr befindet sich heute eine Burggaststätte. Das touristische Angebot der Stadt umfasst Planwagenfahrten mit “rollende(r) Weinprobe“[91].

[...]


[1] Vgl. www.dzt.de/d/1162.html

[2] Vgl. www.schweigen-rechtenbach.de/weintor.html

[3] Vgl. Broschüre Verkehrsverein Schweigen-Rechtenbach

[4] Vgl. www.schweigen-rechtenbach.de/weintor.html

[5] Vgl. Broschüre Verkehrsverein Schweigen-Rechtenbach

[6] Vgl. HB Bild atlas 215, S. 18

[7] Vgl. Artcolor: Deutsche Weinstraße, S. 10 ff.

[8] Vgl. Baedeker 1994, S. 9

[9] Vgl. Baedeker 1994, S. 27

[10] Vgl. ebd., S. 29 ff.

[11] Vgl. Freyer 2001, S. 116

[12] Vgl. Baedecker 1994, S. 68

[13] Vgl. www.bockenheim.de/index.htm

[14] Vgl. Baedeker 1994, S. 68

[15] Vgl. www.bockenheim.de/weinstrasse-haus.htm

[16] Vgl. Baedeker 1994, S. 69

[17] Vgl. www.bockenheim.de/erleben.htm

[18] Vgl. www.bockenheim.de/wandern-radfahren.htm

[19] Vgl. Baedeker 1994, S. 265

[20] Vgl. Baedeker 1994, S. 68

[21] Vgl. www.goellheim.de/tourismus/start.htm

[22] Vgl. Baedeker 1994, S. 210

[23] Vgl. www.goellheim.de/ortsgemeinden/standenbuehl.htm

[24] Vgl. Verlag Geißler 1998, S. 133 f.

[25] Vgl. www.vg-eisenberg.de

[26] Vgl. Baedeker 1994, S. 98

[27] Vgl. www.vg-eisenberg.de

[28] Vgl. Baedeker 1994, S. 53 f.

[29] Vgl. www.gruenstadt.de/touri/infos.htm

[30] Vgl. www.freinsheim.de/gemeinden/main.htm

[31] Vg. Baedeker 1994, S. 114 f.

[32] Vgl. www.stadt.freinsheim.de/wegweis/18/index.htm

[33] Vgl. www.stadt.freinsheim.de/wegweis/index.htm

[34] Vgl. Baedeker 1994, S. 254 ff.

[35] Vgl. Verlag Geißler 1998, S. 108

[36] Vgl. www.freinsheim.de/gemeinden/main.htm

[37] Vgl. Baedeker 1994, S. 113

[38] Vgl. ebd., S. 82 ff.

[39] Vgl. Sommer 1999, S. 27

[40] Vgl. Marco Polo 1998, S. 35 f.

[41] Vgl. Touristen Information Bad Dürkheim: Bad Dürkheim - Auf Schritt und Tritt, S.7ff.

[42] Vgl. Baedeker 1994, S. 82

[43] Vgl. ebd., S. 200

[44] Vgl. Verlag : Geißler 1998, 90 ff.

[45] Vgl. Atteln 1997, S.118 f.

[46] Vgl. Viernheimer Tageblatt, 07.09.02

[47] Vgl. Baedeker 1994, S. 200

[48] Vgl. Baedeker 1994, S. 109 f.

[49] Vgl. Baedeker 1994, S. 116

[50] Vgl. Informationstafel am Rathaus der Stadt Deidesheim 2002

[51] Vgl. Baedeker 1994, S. 76

[52] Vgl. Broschüre Urlaubsregion Deidesheim, S.5 ff.

[53] Vgl. Artcolor Verlag 1996, S.56

[54] Vgl. Broschüre Urlaubsregion Deidesheim, S.12

[55] Vgl. Faltblatt des Deutschen Museums für Film- und Fototechnik

[56] Vgl. Broschüre Urlaubsregion Deidesheim, S.16

[57] Vgl. Artcolor Verlag 1996, S.56

[58] Vgl. Geißler 1998, S. 90

[59] Vgl. Baedeker 1994, S. 77

[60] Vgl. Geißler 1998, S. 90 ff.

[61] Vgl. Artcolor Verlag 1996, S.54

[62] Vgl. Wittner 1994, S. 245 f.

[63] Vgl. Baedeker 1994, S. 202 f.

[64] Vgl. ebd., S. 150 ff.

[65] Vgl. Geißler 1998, S. 90 ff.

[66] Vgl. Wittner 1994, S. 63

[67] Vgl. Geißler 1998, S. 90 ff.

[68] Vgl. Wittner 1994, S. 237 ff.

[69] Vgl. Geißler 1998, S. 90 ff.

[70] Vgl. Baedeker 1994, S. 100 ff.

[71] Vgl. Geißler 1998, S. 90 ff.

[72] Vgl. Baedeker 1994, S. 167

[73] Vgl. www.neustadt.pfalz.com/sehensw/us_diede.htm

[74] Vgl. Baedeker 1994, S. 167 ff.

[75] Vgl. Deutsche Ges. für Eisenbahngeschichte e.V., Broschüre Kuckucksbähnel

[76] Vgl. www.neustadt.pfalz.com/Highlights/OttoDillMuseum.htm

[77] Vgl. Baedeker 1994, S. 167 ff.

[78] Vgl. www.neustadt.pfalz.com/sehensw/us_burg1.htm

[79] Vgl. Baedeker 1994, S. 167 ff.

[80] Vgl. Geißler 1998, S. 90 ff.

[81] http://www.neustadt.pfalz.com/Hig.../DWLF-Ankündigung.htm

[82] Vgl. Baedeker 1994, S. 163 f.

[83] Vgl. Geißler 1998, S. 90 ff.

[84] Vgl. Baedeker 1994, S. 189 f.

[85] Vgl. Geißler 1998, S. 90 ff.

[86] Vgl. Baedeker 1994, S. 143 f.

[87] Vgl. Geißler 1998, S. 90 ff.

[88] Vgl. Baedeker 1994, S. 92 ff.

[89] Vgl. Geißler 1998, S. 90 ff.

[90] Vgl. Baedeker 1994, S. 184 ff.

[91] Vgl. Geißler 1998, S. 90 ff.

Ende der Leseprobe aus 99 Seiten

Details

Titel
Die Entwicklung eines touristischen Produkt-Markt-Konzeptes für eine Tourismusdestination am Beispiel der Weinstraße
Hochschule
Hochschule Ludwigshafen am Rhein  (Hochschule für Wirtschaft)
Veranstaltung
Neuere Ansätze des Managements
Note
1,3
Autor
Jahr
2002
Seiten
99
Katalognummer
V21760
ISBN (eBook)
9783638253017
ISBN (Buch)
9783640869305
Dateigröße
3265 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Entwicklung, Produkt-Markt-Konzeptes, Tourismusdestination, Beispiel, Weinstraße, Neuere, Ansätze, Managements
Arbeit zitieren
Ralph Bechtel (Autor:in), 2002, Die Entwicklung eines touristischen Produkt-Markt-Konzeptes für eine Tourismusdestination am Beispiel der Weinstraße, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/21760

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