Konflikte beherrschen und prägen alle Gesellschaften. Egal ob aktiv oder passiv, ist der Mensch tagtäglich von Konflikten umgeben. In dieser Bachelorarbeit soll es um die extremste Form des Konfliktes gehen, den Krieg. Obwohl der Fokus dieser Arbeit auf dem Krieg seit 1945 liegt, wird es sich nicht vermeiden lassen, auf einige geschichtliche Ereignisse davor zurückzugreifen, oder ältere Theorien bzw. Definitionen, wie zum Beispiel das Werk von Clausewitz kurz zu erörtern. Es ist bemerkenswert, dass sich die Soziologie der jüngeren Geschichte mit dem Krieg kaum beschäftigt. Die Anzahl an soziologischen Arbeiten zum Thema Krieg, befindet auf einem äußerst niedrigen Niveau, so Warburg (2008).
Angesichts der kriegerischen Konflikte der letzten Jahrzehnte, ist die Sichtweise von Clausewitz, dass der Krieg die Fortsetzung politischer Auseinandersetzung mit anderen Mitteln ist, in Frage zu stellen. Oft sind die Hintergründe und Motive der Akteure nicht politischer Natur und selbst wenn, dann sind sie meist nicht klar definiert. Selbst die Kriegsführung, abgesehen von der modernen Kommunikations- und Militärstechnologie, hat sich im vergangenen Jahrhundert verändert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Fragestellung und Aufbau der Arbeit
- 2. Definition - Was ist Krieg?
- 3. Die Veränderung des Krieges
- 4. Der neue Krieg
- 5. Der Krieg von heute
- 6. Der Terrorismus
- 7. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Veränderung des Krieges seit dem Zweiten Weltkrieg aus einer soziologischen Perspektive. Das Hauptziel ist es, zu analysieren, wie sich der Krieg im Verlauf der letzten Jahrzehnte aus soziologischer Sicht gewandelt hat und ob es bei den heutigen Formen von Konflikten überhaupt gerechtfertigt ist, von einem Krieg zu sprechen.
- Definition des Krieges und seine Veränderung im historischen Kontext
- Der Übergang von einem totalen Krieg zu neuen Kriegsformen
- Die Rolle des Staates in neuen Kriegen
- Der Einfluss der technologischen Revolution auf die Kriegsführung
- Die Bedeutung des Terrorismus im aktuellen Kriegsgeschehen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor und beleuchtet die Bedeutung des Krieges für Gesellschaften. Sie hebt den Wandel des Krieges seit dem Zweiten Weltkrieg hervor und thematisiert die technologischen und gesellschaftlichen Veränderungen, die die Kriegsführung geprägt haben.
1. Fragestellung und Aufbau der Arbeit: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Arbeit ein und definiert die Fragestellung, die die Veränderung des Krieges aus soziologischer Perspektive behandelt. Es erläutert den Aufbau der Arbeit und skizziert die wichtigsten Kapitel.
2. Definition - Was ist Krieg?: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition des Krieges und bezieht sich dabei auf die klassischen Kriegstheorien von Carl von Clausewitz, sowie auf neuere Ansätze von Trutz von Trotha und Jens Warburg. Es analysiert die charakteristischen Merkmale des Krieges und beleuchtet die Bedeutung von Machtstrukturen und Organisation.
3. Die Veränderung des Krieges: Dieses Kapitel beschreibt den Wandel des Krieges im historischen Kontext und verdeutlicht den Übergang von einem totalen Krieg zu neuen Kriegsformen. Es analysiert die Ursachen und Auswirkungen dieser Veränderungen.
4. Der neue Krieg: Dieses Kapitel beleuchtet die Merkmale der neuen Kriegsformen seit dem Zweiten Weltkrieg. Es fokussiert auf die Rolle des Staates und die Herausforderungen, die sich aus dem Wandel der Kriegsführung ergeben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Kernthemen des Krieges, insbesondere auf die Veränderungen in der Kriegsführung seit dem Zweiten Weltkrieg. Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Krieg, Gewalt, Macht, Staat, Technologie, Terrorismus, neue Kriege, Soziologie, Kriegstheorie, Clausewitz, von Trotha, Warburg.
- Quote paper
- MA Markus Scholze (Author), 2009, Der neue Krieg. Die Veränderung des Krieges seit dem Zweiten Weltkrieg aus soziologischer Perspektive, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/215831