Die folgende Arbeit wird sich mit Christopher Nolans Blockbuster Inception beschäftigen. Denn wie nur wenige andere Filme der letzten Jahrzehnte vereint die Traumreise von „Extraktor“ Dom Cobb enorme Resonanz von Zuschauern (der Film war ein großer Erfolg an den Kinokassen), Kritikern und Filmwissenschaftlern. Die atypische Erzählstruktur, die verschiedene Traumebenen nicht nur verbindet, sondern ineinander verwebt und aufeinander wirken lässt, ist eine Herausforderung für Publikum und Analyse gleichermaßen.
Wie sich zeigen wird, sind trotzdem genug Genre- und Erzählkonventionen berücksichtigt, um auch dem Mainstream-Publikum das Folgen zu ermöglich und trotzdem viele weitere Bedeutungs- und Narrationsebenen zu eröffnen, die den Film auch für die filmwissenschaftliche Betrachtung interessant machen.
Es folgt ein zweigeteiltes Vorgehen: Zu Beginn sollen theoretische Grundlagen dargelegt und erörtert werden, wie die Erzählung von Träumen im klassischen Hollywood-Kino von statten geht. Auch ein Verweis auf die Genre-Konventionen des Science Fiction-Films und zum Umgang mit Virtual Reality sind im Hinblick auf das Filmbeispiel angebracht.
Auf der Basis dieser Erkenntnisse soll dann in die Betrachtung des Films Inception eingestiegen werden.1 Dabei gibt die filmische Vorgeschichte des Regisseurs erste Hinweise auf dessen Denk- und Erzählmuster, die sich später in Inception wieder finden werden.
Bei einer derart vielgliedrigen Struktur wie sie der Film präsentiert, stellt sich vor allem die Frage, wie der Zuschauer durch die verschiedenen Traumebenen, Erinnerungen, Vor- und Rückgriffe geleitet wird. Welchem Zweck dienen die lange Exposition und die Figuren – insbesondere, die ihrem Namen verpflichtete, Ariadne – und in wie weit werden Situationen trotz aller Neuheit mit Griff in die Konventionenkiste verständlich gemacht?
Bei der Analyse des Films selbst sollen dann drei Aspekte im Vordergrund stehen: der allgemeine narrative Aufbau der Erzählung mit genauer Betrachtung der einzelnen Traumebenen, die agierenden Charaktere und die wiederkehrenden Motive und Symbole. Jeweils fließend in die Ausarbeitungen eingebunden werden die formal-ästhetische Darstellung der drei genannten Aspekte; dies ergänzt die anfänglichen Fragen nach dem WAS (respektive WER) um den Blickwinkel WIE.
Inhalt
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Der Traum vom Traum im Film
2.1 Das 1x1 der Traumerzählung in Hollywood
2.2 Was heißt hier „virtuelle“ Realität?
2.3 Der lange Weg zum Inception-Traum
3. Ein Ensemble-Film mit nur einer Hauptfigur
3.1 Dom Cobb und sein persönlicher Racheengel
3.2 Ariadne und ihr Faden
3.3 Das Team, welches Team?
3.4 Der ewige Kreisel und andere Motive
4. Der Griff in die dramaturgische Trickkiste: Ebenen, Rahmen und Twists
4.1 Ein Traum in einem Traum in einem Traum
4.2 Der Limbus schließt sich
4.3 Und der Kreisel dreht sich
5. Fazit - Da träumt' ich nun, ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor
Anhang
Abbildungsverzeichnis
Analyseprotokoll
Literatur- und Quellenverzeichnis
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.