„Heavy Metal-Musik – Das barbarischste Produkt, das die westliche Kultur im Schrank hat!“ So beschreibt die FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG eine der bekanntesten und weitverbreitetsten Musikrichtungen der Welt.
LÜCKER leitet seine Abhandlung zur Heavy Metal-Szene mit einem Ausspruch Mephistos aus GOETHES Faust ein. Dabei stellt er die Frage, ob Heavy Metal eben ein Teil jener Kraft sei, die „stets das Böse will und stets das Gute schafft.“ Dies leitet treffend auf die kontroversen Diskussionen über das Subjekt Heavy Metal hin. Die Szene steht nicht im Fokus der Öffentlichkeit, doch steht sie stets zur Diskussion und wird teilweise als Sündenbock für erschreckende Ereignisse herangezogen. Als Szenegänger und überzeugter Heavy Metal-Fan ist es mir daher ein wichtiges Anliegen mich intensiver mit ihr auseinander zu setzen und mit einigen Vorurteilen gegenüber der Szene aufzuräumen.
Analog zu dem viel zitiert und oft vernommenem Ausspruch, es sei alles eine Sache der ‚Jugend von heute‘, soll innerhalb dieser Arbeit untersucht werden, inwieweit die Szene lediglich durch die Generation der Jugend vertreten wird. Es soll untersucht werden, wie sehr es Identifikationsmöglichkeiten von Jugendlichen mit Inhalten von Musik und Kultur der Szene gibt und welche Auswirkungen diese haben. Abschließend steht die Prüfung der Szene allgemein an. Ob es sich nur um ein Sammelbecken aufbegehrender Jugendlicher handelt oder die Zugehörigkeit keine temporären Grenzen kennt und sich als Lebensstil auch bei Erwachsenen manifestiert, soll geprüft werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Einführung in Thematik und Fragestellung
- 1.2 Literatur und Forschungsstand
- 1.3 Methodik und Vorgehensweise
- 2. Soziologisch-theoretische Grundlagen und Definitionen
- 2.1 Was ist Jugend?
- 2.2 Jugendkultur und Szenen
- 2.3 Was bedeutet eine Szenezugehörigkeit für das Individuum?
- 3. Heavy Metal als Szenephänomen
- 3.1 Einblicke in die Szene
- 3.1.1 Begriffsbestimmung oder „Was ist Heavy Metal?“
- 3.1.2 Entstehung des Heavy Metal
- 3.1.3 Die musikalische und kulturelle Entwicklung bis heute
- 3.1.4 Einblick in die Szenestruktur
- 3.1.5 Ansehen der Szene in der Gesellschaft
- 3.1.6 Szenekultur
- 3.2 Äußerlichkeiten und Merkmale der Szenezugehörigkeit
- 3.2.1 Die phänotypischen Pflichten eines Metalheads
- 3.2.2 Religion und Heavy Metal – Unvereinbar oder unzertrennlich?
- 3.3 Inhalte von Musik und Texten im Heavy Metal
- 4. Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Heavy-Metal-Szene und ihre Bedeutung für Jugendliche. Es wird analysiert, inwieweit die Szene ein Mittel jugendlicher Auflehnung darstellt oder die Manifestierung eines Lebensstils über verschiedene Altersgruppen hinweg repräsentiert. Die Arbeit beleuchtet den soziologischen Kontext von Jugendkultur und Szenen und untersucht die Identifikationsmöglichkeiten von Jugendlichen mit der Heavy-Metal-Kultur.
- Definition und Entwicklung des Heavy Metal als Musikgenre
- Soziologische Betrachtung von Jugendkultur und Szenen
- Identitätsfindung und Szenezugehörigkeit im Jugendalter
- Stereotype und Vorurteile gegenüber der Heavy-Metal-Szene
- Inhalte und Botschaften in Heavy-Metal-Musik und -Texten
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Bachelorarbeit ein, stellt die Forschungsfrage nach der Bedeutung der Heavy-Metal-Szene für Jugendliche und deren Identitätsfindung, sowie die Methodik und den Forschungsstand der Arbeit vor. Es wird die kontroverse Wahrnehmung der Szene in der Öffentlichkeit angesprochen und die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung betont.
2. Soziologisch-theoretische Grundlagen und Definitionen: Das Kapitel beleuchtet soziologische Theorien zu Jugend und Jugendkultur, um den Begriff "Jugend" zu definieren und die Konzepte von Jugendkultur und Szenen zu erläutern. Es werden verschiedene Perspektiven auf die Jugendphase diskutiert und die Bedeutung der Szenezugehörigkeit für die individuelle Identitätsbildung hervorgehoben.
3. Heavy Metal als Szenephänomen: Dieser umfangreiche Kapitel bietet einen detaillierten Einblick in die Heavy-Metal-Szene. Es beginnt mit einer Begriffsbestimmung von Heavy Metal und seiner musikalischen Entwicklung, geht auf die Entstehung und die vielfältigen Subgenres ein (z.B. Speed Metal, Glam Metal, Death Metal, Black Metal), analysiert die Szenestruktur (Alter, Geschlecht, Bildung), das Ansehen der Szene in der Gesellschaft (Vorurteile, Stereotypen) und beschreibt wichtige Aspekte der Szenekultur (Konzerte, Festivals, Medien). Es werden sowohl musikalische als auch textliche Inhalte beleuchtet und deren Bedeutung für die Identifikation der Fans diskutiert.
4. Zusammenfassung und Ausblick: (Diese Zusammenfassung wird hier aufgrund der Anweisung, den Schlussteil auszulassen, ausgelassen.)
Schlüsselwörter
Heavy Metal, Jugendkultur, Szene, Identitätsbildung, Adoleszenz, Soziologie, Subkultur, Stereotype, Vorurteile, Musikgenre, Subgenres (Speed Metal, Glam Metal, Death Metal, Black Metal), Konzerte, Festivals, soziale Interaktion, Religion, Satanismus, Gewalt, gesellschaftliche Wahrnehmung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Heavy Metal als Jugendkulturphänomen
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht die Heavy-Metal-Szene und ihre Bedeutung für Jugendliche. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwieweit die Szene als Mittel jugendlicher Auflehnung dient oder einen über verschiedene Altersgruppen hinweg relevanten Lebensstil repräsentiert. Analysiert werden die soziologischen Aspekte von Jugendkultur und Szenen sowie die Identifikationsmöglichkeiten von Jugendlichen mit der Heavy-Metal-Kultur.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit umfasst folgende Themenschwerpunkte: Definition und Entwicklung des Heavy Metal als Musikgenre, soziologische Betrachtung von Jugendkultur und Szenen, Identitätsfindung und Szenezugehörigkeit im Jugendalter, Stereotype und Vorurteile gegenüber der Heavy-Metal-Szene sowie die Inhalte und Botschaften in Heavy-Metal-Musik und -Texten.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Einleitung (mit Einführung in die Thematik, Forschungsfrage, Methodik und Forschungsstand), soziologisch-theoretische Grundlagen und Definitionen (mit Definition von Jugend, Jugendkultur und Szenen), Heavy Metal als Szenephänomen (detaillierter Einblick in die Szene, inklusive Begriffsbestimmung, Entwicklung, Subgenres, Szenestruktur, gesellschaftliches Ansehen und Szenekultur) und abschließend eine Zusammenfassung und einen Ausblick (in diesem Fall ausgelassen).
Wie wird der Heavy Metal in der Arbeit betrachtet?
Die Arbeit betrachtet Heavy Metal nicht nur als Musikgenre, sondern auch als soziales Phänomen mit eigener Kultur und Szene. Es werden die musikalische und textliche Inhalte analysiert, um deren Bedeutung für die Identifikation der Fans zu verstehen. Die Arbeit beleuchtet auch die vielfältigen Subgenres des Heavy Metal.
Welche soziologischen Aspekte werden behandelt?
Die Arbeit stützt sich auf soziologische Theorien zu Jugend und Jugendkultur. Sie untersucht die Bedeutung von Szenezugehörigkeit für die individuelle Identitätsbildung und beleuchtet die Rolle der Szene in Bezug auf jugendliche Identitätsfindung und soziale Interaktion.
Welche Rolle spielen Stereotype und Vorurteile?
Die Arbeit thematisiert die bestehenden Stereotype und Vorurteile gegenüber der Heavy-Metal-Szene und deren Einfluss auf die gesellschaftliche Wahrnehmung. Sie betont die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtungsweise, die über oberflächliche Klischees hinausgeht.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Heavy Metal, Jugendkultur, Szene, Identitätsbildung, Adoleszenz, Soziologie, Subkultur, Stereotype, Vorurteile, Musikgenre, Subgenres (Speed Metal, Glam Metal, Death Metal, Black Metal), Konzerte, Festivals, soziale Interaktion, Religion, Satanismus, Gewalt, gesellschaftliche Wahrnehmung.
- Quote paper
- Bachelor of Arts Martin Schulze (Author), 2011, Heavy Metal als Szenephänomen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/215162