Immer weniger Menschen geben sich das Ja-Wort, folglich ist die stetig stinkende Anzahl der Eheschließungen eine logische Konsequenz. Nach Angaben der Bundeszentrale für politische Bildung wurden im Jahr 2006 373.681 Ehen in Deutschland geschlossen. „Bezogen auf die Einwohnerzahl waren das 4,5 Eheschließungen je 1.000 Einwohner. 1950 lag die Zahl der Eheschließungen noch bei knapp 750.500 – das entsprach 10,8 Eheschließungen je 1.000 Einwohner.“ Dies rührt daher, da viele Menschen nicht mehr dauerhaft in einem so festgelegten Raster wie der Ehe, mit starren Regeln leben möchten. Stattdessen werden immer öfter freie Formen des Zusammenlebens gewählt und so leben immer mehr Menschen in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft. „Die nichteheliche Lebensgemeinschaft ist ein gesellschaftliches Phänomen, das sich während der letzten beiden Jahrzehnten in den verschiedensten Formen und Ausgestaltungen immer stärker entwickelt und ausgebreitet hat.“ Jene Lebensform soll nun in der vorliegenden Hausarbeit ausführlicher behandelt werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Überblick über die Entwicklung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft
3. Einblick in die Formen eheähnlicher Gemeinschaften
4. Die nichteheliche Lebensgemeinschaft
4.1 Entstehung des Begriffs der nichtehelichen Lebensgemeinschaft
4.2 Definition
4.3 Mögliche Gründe für das Eingehen einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft
4.4 Statistische Erhebungen zur nichtehelichen Lebensgemeinschaft
5. Rechtsfolgen und Ausgleichsansprüche bei Beendigung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft
5.1 Das Sorgerecht und Umgangsrecht
5.2 Der Unterhalt
5.2.1 Unterhalt für die Kinder
5.2.2 Unterhalt für den Partner
5.3 Der Hausrat und das Vermögen
5.4 Die Wohnung
6. Der Partnerschaftsvertrag
7. Die Ethische Betrachtungsweise
8. Schluss
9. Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Christina Riederer (Author), 2011, Die Nichteheliche Lebensgemeinschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214647