In der folgenden Arbeit möchte ich mich mit dem Thema „Das Motiv des Leidens im Roman von J.W. Goethe 'Die Leiden des jungen Werther'“ auseinandersetzen. Als Erstes möchte ich allgemeine Daten über den Roman – seine Entstehung und die Einordnung in die literaturgeschichtliche Epoche des ‚Sturm und Drang’, die Präsenz Goethes privaten Begebenheiten in dem Roman sowie den Standpunkt der Forschungsliteratur – darstellen.
Das Motiv des Leidens zieht sich wie ein roter Faden durch Goethes Jugendroman. Bereits die Worte „die Leiden“ im Titel signalisieren das Thema und den Leitgedanken des Romans. So führt mich der Titel des Werks auf die Fragen: Was bedeuten die Worte „die Leiden“ allgemein? Und, was sind die Ursachen für Werthers Leiden?
Leid ist ein psychischer oder seelischer Schmerz, aufgrund eigener Erfahrungen und Erlebnisse, die Leiden sind das Erleben dieses Schmerzes oder Kummers. Vor diesem Hintergrund kann man attestieren, dass Werthers Leiden aus einem seelischen Schmerz resultieren, den er durch ein oder mehrere Unglückserlebnisse erlitten hat. Diese Fragestellung möchte ich im Hauptteil meiner Arbeit diskutieren und überlegen, welche leidvollen und seine Seele betreffenden, schmerzhaften Erfahrungen Werther gemacht hat und welche Konsequenzen sie mit sich gebracht haben.
Zum Schluss folgt eine kurze Zusammenfassung.
Gliederung
1. Einleitung
2. Allgemeine Daten zum Roman
3. Darstellung Werthers Leiden im Roman
3.1. Leiden an den Ambivalenzen der Liebe
3.2. Leiden an der Gesellschaft
3.3. Leiden an der Literatur
3.4. Leiden an der Natur
4. Fazit
5. Literaturliste
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