Vertikalisierung ist das Schlagwort, das die Strukturen zwischen Herstellern und
Händlern in den letzten Jahren maßgeblich verändert hat und diese auch in Zukunft weiter beeinflussen wird. Vertikalisierte Unternehmen wie Zara, H&M, Ikea oder Gerry Weber sind die Gewinner unter Herstellern und Händlern, da sie durch vertikalisierte Wertschöpfungsprozesse beides in einem vereinen und damit Power-Retailer verkörpern, die nicht darauf warten, was passiert, sondern (pro-)aktiv ins Marktgeschehen eingreifen (Eggert 2006: 42).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffliche Grundlagen zum vertikalen Marketing
- Definition und Abgrenzung des Begriffs vertikales Marketing
- Ausprägungen vertikaler Marketingsysteme
- Ziele des vertikalen Marketing
- Vertikalisten - Hersteller und Händler zugleich
- Definition und Konzepte der Vertikalisierung
- Entstehungsgründe und Vorteile der Vertikalisten
- Erfolgsfaktoren von Vertikalisten
- Vertikalisierung am Beispiel der Textilbranche
- Entwicklungen, Trends und Besonderheiten der Vertikalisierung in der Textilbranche
- Fallbeispiele: Zara und Gerry Weber - wie aus Herstellern erfolgreiche Händler werden
- Implikationen für Hersteller und Händler
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den vertikalen Marketingansatz, indem Entwicklungen in der Beziehung zwischen Herstellern und Händlern aufgezeigt und Konzepte sowie erfolgreiche Beispiele vertikalisierter Unternehmen beleuchtet werden. Das Hauptziel ist die Klärung der Erfolgsfaktoren vertikalisierter Unternehmen und die Ableitung von Handlungsempfehlungen für Hersteller und Händler.
- Definition und Abgrenzung des vertikalen Marketings
- Analyse verschiedener vertikaler Marketingsysteme
- Erfolgsfaktoren vertikalisierter Unternehmen
- Fallstudien erfolgreicher Vertikalisten (z.B. Zara, Gerry Weber)
- Implikationen für Hersteller und Händler
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Vertikalisierung ein und beschreibt die zunehmende Bedeutung dieses Ansatzes für Hersteller und Händler. Sie hebt die Erfolgsbeispiele von Unternehmen wie Zara und H&M hervor und benennt das Ziel der Arbeit: die Analyse des vertikalen Marketings, die Beleuchtung von Konzepten und erfolgreichen Beispielen sowie die Ableitung von Handlungsempfehlungen. Die Einleitung betont die proaktive Marktteilnahme vertikalisierter Unternehmen im Gegensatz zu reaktivem Verhalten.
Begriffliche Grundlagen zum vertikalen Marketing: Dieses Kapitel klärt den Begriff des vertikalen Marketings, grenzt ihn von ähnlichen Konzepten ab und beschreibt verschiedene Ausprägungen vertikaler Marketingsysteme. Es werden unterschiedliche Definitionen aus der Literatur diskutiert und die gewählte Definition, die eine auf mehrere Marktstufen zielende absatzfördernde Strategie umfasst, begründet. Der Fokus liegt auf der Abgrenzung zu mehrstufigem Marketing und Trade Marketing, um die spezifischen Merkmale des vertikalen Marketings hervorzuheben. Die verschiedenen Arten von vertikalen Marketingsystemen nach McCammon (eigentumsgebunden, vertragsgebunden, machstellungsgebunden) werden vorgestellt.
Vertikalisten - Hersteller und Händler zugleich: Dieses Kapitel konzentriert sich auf Unternehmen, die sowohl als Hersteller als auch als Händler agieren. Es definiert und erläutert Konzepte der Vertikalisierung, untersucht die Gründe für deren Entstehung und analysiert die Faktoren, die zum Erfolg dieser Unternehmen beitragen. Es werden strategische Vorteile und Herausforderungen der Vertikalisierung beleuchtet, und es wird ein fundiertes Verständnis für die spezifischen Herausforderungen und Chancen dieser Geschäftsmodelle entwickelt.
Vertikalisierung am Beispiel der Textilbranche: Dieses Kapitel analysiert die Vertikalisierung in der Textilbranche, beleuchtet Entwicklungen, Trends und Besonderheiten dieses Sektors. Anhand der Fallbeispiele Zara und Gerry Weber werden die Strategien und Erfolgsfaktoren erfolgreicher vertikalisierter Unternehmen in dieser Branche detailliert untersucht. Der Vergleich der beiden Unternehmen zeigt unterschiedliche Wege zur erfolgreichen Vertikalisierung auf, und die Analyse verdeutlicht die Bedeutung spezifischer Strategien für den Erfolg in diesem wettbewerbsintensiven Markt.
Schlüsselwörter
Vertikales Marketing, Vertikalisierung, Wertschöpfungskette, Hersteller, Händler, Power-Retailer, Textilbranche, Zara, Gerry Weber, Erfolgsfaktoren, Marktstrategie, Marketingkonzepte, Kooperation, Wettbewerbsvorteile.
FAQ: Vertikales Marketing - Hersteller und Händler zugleich
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument ist eine umfassende Übersicht über vertikales Marketing. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Analyse von Unternehmen, die sowohl als Hersteller als auch als Händler agieren (Vertikalisten), am Beispiel der Textilbranche (Zara und Gerry Weber).
Was wird unter "vertikalem Marketing" verstanden?
Das Dokument klärt den Begriff des vertikalen Marketings, grenzt ihn von ähnlichen Konzepten ab (z.B. mehrstufiges Marketing, Trade Marketing) und beschreibt verschiedene Ausprägungen vertikaler Marketingsysteme (eigentumsgebunden, vertragsgebunden, machstellungsgebunden nach McCammon). Es wird als absatzfördernde Strategie definiert, die mehrere Marktstufen umfasst.
Wer sind Vertikalisten?
Vertikalisten sind Unternehmen, die sowohl als Hersteller als auch als Händler agieren. Das Dokument untersucht die Entstehung, die Vorteile, die Erfolgsfaktoren und die Herausforderungen dieser Geschäftsmodelle. Strategische Vorteile und Herausforderungen der Vertikalisierung werden beleuchtet.
Welche Beispiele für erfolgreiche Vertikalisten werden genannt?
Die Fallstudien von Zara und Gerry Weber in der Textilbranche werden detailliert untersucht. Der Vergleich der beiden Unternehmen zeigt unterschiedliche Wege zur erfolgreichen Vertikalisierung auf und verdeutlicht die Bedeutung spezifischer Strategien für den Erfolg in einem wettbewerbsintensiven Markt.
Welche Erfolgsfaktoren für Vertikalisten werden identifiziert?
Das Dokument analysiert die Erfolgsfaktoren vertikalisierter Unternehmen. Diese werden im Kontext der Fallstudien von Zara und Gerry Weber und der allgemeinen Diskussion der Herausforderungen und Chancen von Vertikalisten beleuchtet. Es geht um die proaktive Marktteilnahme im Gegensatz zu reaktivem Verhalten.
Welche Implikationen ergeben sich für Hersteller und Händler?
Das Dokument leitet aus der Analyse des vertikalen Marketings und der Fallstudien Handlungsempfehlungen für Hersteller und Händler ab. Es zeigt auf, welche strategischen Überlegungen und Anpassungen notwendig sind, um im zunehmend wettbewerbsintensiven Markt erfolgreich zu sein.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Vertikales Marketing, Vertikalisierung, Wertschöpfungskette, Hersteller, Händler, Power-Retailer, Textilbranche, Zara, Gerry Weber, Erfolgsfaktoren, Marktstrategie, Marketingkonzepte, Kooperation, Wettbewerbsvorteile.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument umfasst Kapitel zu folgenden Themen: Einleitung, Begriffliche Grundlagen zum vertikalen Marketing, Vertikalisten - Hersteller und Händler zugleich, Vertikalisierung am Beispiel der Textilbranche und Implikationen für Hersteller und Händler.
- Quote paper
- Annette Güth (Author), 2011, Der vertikale Marketingansatz: Vom Hersteller zum Händler , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214229