Der Roman „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque begleitet eine Gruppe von Jugendlichen durch den Ersten Weltkrieg. In Rückblenden wird erzählt, weshalb diese jungen Männer von 19 Jahren in den Krieg zogen und was sie an der Front erleben. Auf welche Weise der Krieg Paul Bäumer, den Ich-Erzähler des Romans und seine Kameraden verändert hat, wird im Folgenden anhand von Textbeispielen untersucht.
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, inwiefern sich bei den Figuren im Roman eine zunehmende Inhumanität bzw. Abgestumpftheit zeigt. Um dies zu verdeutlichen wird zuerst die Realität des Krieges behandelt. Anschließend wird anhand von Beispielen auf die Verrohung des Protagonisten und seiner Kameraden eingegangen. Die Konfrontation mit dem Tod und die Auswirkung dessen werden danach analysiert. Abschließend wird noch das Problem der ,verlorenen Generation‘ und die Inhumanität des Krieges behandelt, bevor die Ergebnisse im Fazit noch einmal zusammen getragen werden.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Analyse des Romans „Im Westen nichts Neues“
- II.1. Der Krieg als Realität
- II.2. Zunehmende Verrohung des Protagonisten und seiner Kameraden
- II.3. Der Krieg und der Tod
- II.4. Die „verlorene Generation“ und die Inhumanität des Krieges
- III. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht, wie der Erste Weltkrieg die Protagonisten des Romans „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque verändert und zu einer zunehmenden Inhumanität und Abgestumpftheit führt.
- Die erschütternde Realität des Krieges
- Die Verrohung des Protagonisten und seiner Kameraden
- Der Einfluss des Todes und der ständigen Todesangst
- Das Konzept der „verlorenen Generation“
- Die Inhumanität des Krieges und ihre Folgen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Romans „Im Westen nichts Neues“ ein und skizziert den Fokus der Hausarbeit auf die Verrohung der Figuren im Krieg. Die Analyse des Romans beleuchtet die verschiedenen Facetten des Krieges, die zu dieser Abstumpfung beitragen. Kapitel II.1 behandelt die Realität des Krieges als ein von Gewalt und Entmenschlichung geprägtes Universum. Kapitel II.2 untersucht, wie der Protagonist und seine Kameraden zunehmend verrohen, geprägt von den brutalen Erfahrungen an der Front. Kapitel II.3 analysiert den Einfluss des Todes auf die Figuren und die daraus resultierende Abstumpfung. Abschließend befasst sich Kapitel II.4 mit dem Konzept der „verlorenen Generation“ und dem Zusammenhang zwischen Krieg und Inhumanität.
Schlüsselwörter
Der Erste Weltkrieg, Erich Maria Remarque, „Im Westen nichts Neues“, Inhumanität, Abgestumpftheit, Verrohung, „verlorene Generation“, Front, Grabenkrieg, Tod, Gewalt, Militärausbildung, Realität, Episodenroman.
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- Andrea Benesch (Author), 2012, Die Inhumanität des Krieges in der Literatur. Analyse des Romans „Im Westen nichts Neues“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/213993