Wie kommt es dazu, dass Staaten wie Nordkorea Atomtests durchführen und die Aufrüstung als oberstes Staatsziel ausgeben? Der Realismus ist eine der großen Theorien in den Internationalen Beziehungen, die sich an einer Erklärung für solche Entwicklungen versucht. In dieser Hausarbeit wird ein Überblick über die Konstruktion des Realismus und seine geschichtlichen Ursprünge gegeben, die in ein kritisches Fazit münden.
Inhaltsverzeichnis
- VORWORT
- VORSTELLUNG DER REALISTISCHEN DENKSCHULE
- ORDNUNG, STRUKTUR UND ARBEITSTEILUNG
- PROZESSE UND INTERAKTIONEN
- DYNAMIK
- KRITIK AN DER REALISTISCHEN DENKSCHULE
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text stellt die realistische Denkschule in der internationalen Politik vor, insbesondere den Neorealismus, und untersucht seine Kernprinzipien und zentralen Argumente. Dabei wird der Fokus auf die Struktur, Prozesse und Dynamik des internationalen Systems gelegt.
- Anarchie und das Sicherheitsdilemma
- Macht als zentrale Variable
- Balance of Power und Balancing-Strategien
- Hegemoniezyklen und Machtverteilung
- Kritik an der realistischen Denkschule
Zusammenfassung der Kapitel
Das Vorwort führt in die Thematik des Peloponnesischen Krieges ein und beleuchtet die Bedeutung von Macht und Sicherheitsinteressen als Ursachen für die kriegerische Auseinandersetzung. Es wird deutlich, dass die realistische Denkschule ihre Wurzeln im antiken Griechenland hat.
Die Vorstellung der realistischen Denkschule konzentriert sich auf den Neorealismus, der sich vom klassischen Realismus abgrenzt. Der Neorealismus betont die Anarchie des internationalen Systems als grundlegende Bedingung und die daraus resultierenden Sicherheitsbedrohungen, die Staaten zum Streben nach Macht zwingen. Die Ordnung, Struktur und Arbeitsteilung im internationalen System werden anhand der Anarchie und der daraus resultierenden Sicherheitsbedrohungen erklärt. Die Bedeutung von Macht als Währung der internationalen Politik wird hervorgehoben, sowie die verschiedenen Arten von Macht und ihre Bedeutung für die Sicherheit von Staaten. Die drei Ängste (Angst vor Abhängigkeit, Angst vor Betrug, Angst vor relativen Verlusten) werden als zentrale Triebkräfte für das Machtstreben der Staaten dargestellt.
Die Prozesse und Interaktionen im internationalen System werden in Bezug auf die Machtverteilung und die Reaktion der Staaten auf Machtungleichgewichte beleuchtet. Der Teufelskreis der Aufrüstung und die Strategien des Balancing (internes und externes) werden analysiert. Das Bandwagoning, das sich auf die Bündelung von kleineren Staaten mit einer Hegemonialmacht bezieht, wird ebenfalls erwähnt, jedoch als empirisch wenig relevant eingestuft.
Die Dynamik des internationalen Systems wird anhand von Hegemoniezyklen erläutert, die durch Machtkonzentration und Machtdiffusion geprägt sind. Der Catch-Up-Effekt, der die Möglichkeit von kleineren Staaten beinhaltet, die Macht einer Hegemonialmacht schnell zu reduzieren, wird ebenfalls diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Neorealismus, Anarchie, Sicherheitsdilemma, Macht, Balance of Power, Balancing, Hegemoniezyklen, Machtverteilung, Internationale Beziehungen, Internationale Politik, Sicherheitspolitik.
- Arbeit zitieren
- Hannes Kuhl (Autor:in), 2013, Die Konstruktion des Realismus und seine geschichtlichen Ursprünge, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/213515
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