„Athen und Sparta sind die beiden bekanntesten Stadtstaaten (Póleis) der Griechen. Ihre äußere Machtentfaltung und ihre gegensätzlichen Strukturen beeinflussten und beeindruckten bereits die gesamte antike Welt.“1 Aufgrund der schwierigen Quellenlage, basiert die Forschung der antiken Geschichte größtenteils auf den Funden der griechischen Welt. Wie Dreher feststellt, prägen die beiden Póleis Athen und Sparta das Geschichtsbild der antiken Welt. Vor allem im ersten Jahrtausend vor Christus2 entwickelten sich die beiden Stadtstaaten zu mächtigen und einflussreichen Zentren für Politik, Militär, Bildung, Kunst und viele weitere Disziplinen. Denkt man an „Antike“, so denkt man augenblicklich an das archaische Griechenland, damit verbunden natürlich Athen und Sparta. Aus diesem Bewusstsein heraus und der Aktualität, welche sich wiederkehrend durch erneute (archäologische) Funde oder Bezüge in den Medien (zum Beispiel der Film „300“) zeigt, entsteht die Pflicht für jeden Studenten3 der Geschichte, sich während seines Studiums mit den Geschehnissen und der Entwicklung dieser Thematik auseinander zu setzen. Dies soll hier geschehen, wobei der Fokus sich, wie der Titel der Arbeit verrät, auf die Pólis Sparta und insbesondere auf deren Umgang mit den niedrigeren Bevölkerungsschichten und „Sklaven“, richtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung in die Thematik
- Einordnung in den historischen Kontext – Spartas Entwicklung
- Die gesellschaftliche Ordnung Spartas
- Heloten und Perioiken
- Sklaverei - Athen und Sparta im Vergleich
- Helotenaufstand und messenische Unabhängigkeit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Geschichte Spartas und untersucht insbesondere die Rolle der niederen Bevölkerungsschichten und „Sklaven“, insbesondere der Heloten. Der Fokus liegt auf der Einordnung der Heloten in die gesellschaftliche Ordnung Spartas, ihren Lebensbedingungen und ihrer Beziehung zu den Spartiaten. Die Arbeit analysiert auch die Entstehung der Heloten und die messenischen Kriege sowie die Herausforderungen, die der Helotenaufstand im fünften Jahrhundert v. Chr. für Sparta darstellte.
- Die Entwicklung und das Wesen der spartanischen Gesellschaft
- Die Lebensbedingungen und die Rolle der Heloten in Sparta
- Der Vergleich der Sklaverei in Athen und Sparta
- Die messenischen Kriege und der Helotenaufstand
- Die Herausforderungen der Heloten für die spartanische Herrschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die beiden antiken Stadtstaaten Athen und Sparta vor und unterstreicht ihre Bedeutung für die antike Welt. Sie hebt die schwierige Quellenlage hervor und erklärt die Notwendigkeit, sich mit der Thematik der Heloten in Sparta auseinanderzusetzen.
- Einordnung in den historischen Kontext – Spartas Entwicklung: Dieses Kapitel beleuchtet die Frühgeschichte Spartas anhand der verfügbaren Quellen. Es diskutiert die „Dorischen Wanderungen“ und die Entstehung Spartas aus den Dörfern Pitane, Mesoa, Limnai und Konooura. Der Fokus liegt auf der langsamen Ausbreitung Spartas und der Eroberung von Amyklai im achten Jahrhundert v. Chr., die zur Helotie der ansässigen Bevölkerung führte.
- Die gesellschaftliche Ordnung Spartas: Dieses Kapitel behandelt die gesellschaftliche Ordnung Spartas, wobei die Rolle der Spartiaten, Perioiken und Heloten im Vordergrund steht. Es beschreibt die verschiedenen Schichten und ihre unterschiedlichen Rechte und Pflichten.
- Heloten und Perioiken: Dieses Kapitel fokussiert auf die Lebensbedingungen und die Rolle der Heloten und Perioiken in der spartanischen Gesellschaft. Es analysiert die Beziehung zwischen den Spartiaten und diesen beiden Gruppen und die rechtlichen und sozialen Unterschiede zwischen ihnen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Sparta, Heloten, Perioiken, Sklaverei, messenische Kriege, Helotenaufstand, gesellschaftliche Ordnung, historische Entwicklung und antike Quellen.
- Quote paper
- Robert Schich (Author), 2011, Die Heloten der Spartiaten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/213115