Die Themensuche für die vorliegende Hausarbeit gestaltete sich schwieriger als erwartet. Trotz meines großen Interesses an der Geschichte und an histori-schen Themen, hatte ich mich noch nie bewusst mit der Geschichte der Sozia-len Arbeit oder auch einzelner wichtiger Pädagogen beschäftigt. Also schloss ich vorläufig alle mir schon bekannten Themen aus, so z. B. die Zeit des Nati-onalsozialismus, welche für die Entwicklung der Sozialen Arbeit oder zumin-dest der aktuellen Auffassung von sozialer Arbeit entscheidend von Bedeutung ist, jedoch als gesamter Zeitraum einfach schon sehr häufig von mir betrachtet wurde.
Gesucht wurde also ein Themenbereich, in welchem ich mich noch nicht gut auskannte, denn die Beschäftigung mit dem gefällten Thema sollte aus Neu-gier geschehen und nicht aus dem Zwang sich mit irgendetwas beschäftigen zu müssen. Bei diesen Überlegungen fiel mir auf, dass es einen Bereich gibt, über den viele, und auch ich, häufig sprechen und doch kaum einer die genau-en Hintergründe und Zusammenhänge kennt. Die Überlegung, mich mit den Wurzeln der Waldorfpädagogik sowie den Hintergründen und Inhalten der von Rudolf Steiner entwickelten Anthroposophie zu beschäftigten, verstärkte sich immer mehr. So dass sich letztlich für diese Hausarbeit die Frage entwickelte, was steckt eigentlich dahinter, dass die Schüler in Waldorfschulen ihren Na-men tanzen und was ist eigentlich Anthroposophie?
Bei der ersten Recherche fand ich heraus, dass Rudolf Steiner im Laufe seines recht kurzen Lebens fast 400 Schriften verfasste und sich nicht nur mit Erzie-hung und Anthroposophie befasste. Er setzte Reformimpulse in unterschied-lichsten Bereichen, wie z. B. im Schulwesen, in der heilpädagogischen-sozial-therapeutischen Arbeit, in der alternativen Medizin, in der biologisch-dynamischen Landwirtschaft, in der betrieblichen Organisation, in den darstel-lenden und bildenden Künsten und nicht zuletzt auch in der Architektur. Und fast zwei Jahrzehnte seines Lebens war er auf Reisen und hielt Vorträge in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Skandinavien, Ungarn, Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien.
Ich werde mich im folgenden Text auf Grund der begrenzten Seitenanzahl nicht mit allen Theorien und Ideen beschäftigen, die Rudolf Steiner in seinem Leben entwickelt hat. Jedoch werde ich mich im folgenden Text mit Ausschnitten aus der anthroposophischen Lehren und der Waldorfpädagogik...
Inhalt
1. Einleitung
2. Rudolf Steiner
2.1 Kindheit und Jugend
2.2 Die Entstehung der Anthroposophie
2.3 Die letzten Lebensjahre
3. Die Anthroposophie
3.1 Eine Heimat für die Anthroposophie
3.2 Inhalte der Anthroposophie Beispielsweise: Reinkarnation und Karma Dreigliederungsidee in Verbindung mit den vier Wesensgliedern des Menschseins
4. Die Waldorfpädagogik
4.1 Die Bedeutung des Kindseins oder die Grundsätze der Waldorfpädagogik
4.2 Die vier Temperamente in der Erziehung
4.3 Besondere Schwerpunkte im Schulkonzept
und dem Lehrplan der Waldorfschulen
5. Schlussfolgerungen und Fazit
6. Literaturverzeichnis
7. Anhang
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- Nina Schwitzky (Author), 2011, Rudolf Steiner und die Waldorfpädagogik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/213065
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