Angesichts stets – auch im Verkehrsrecht - steigender Anwaltszahlen droht der lediglich mit herkömmlichem Kanzleierscheinungsbild und ohne jedes Marketing arbeitende Rechtsanwalt (und hier vor allem der „Einzelkämpfer“) wirtschaftlich ins Abseits zu geraten. Eine Möglichkeit, Mandanten zu gewinnen und zu behalten sind standesrechtlich zulässige Mandantenrundschreiben (sog. „Mandantenbrief“). Ein solches Werbemittel ist bislang vor allem in überwiegend beratend tätigen Kanzleien verbreitet, kann aber auch „in abgespeckter“ Form in einer (kleinen oder mittelgroßen) prozessual ausgerichteten Kanzlei gute Dienste tun. Die vorliegende Handreichung für die Praxis macht Vorschläge für eine Gestaltung derartiger Mandantenbriefe und gibt erste Tipps für die inhaltliche Konzeption.
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkung
- I. Mögliche Ziele des Mandantenbriefs
- II. Struktur und Umfang eines Mandantenbriefs
- 1. Überschaubarkeit: Überforderung des Mandanten vermeiden!
- 2. Umfang
- 3. Frequenz
- 4. Einheitliches Kanzleidesign
- III. Stil und Form
- IV. Schwerpunktsetzung berücksichtigen
- V. Informationsbeschaffung
- VI. Anschreiben nebst „Infoblatt“ statt „klassischen Rundschreibens“
- VII. Planung: Typische Abfolgeschemata von Mandantenbriefen
- 1. Erstes Konzept: Vierteljährliche Erscheinungsweise
- 2. Zweites Konzept: Halbjährliche Erscheinungsweise
- VIII. Muster eines „Verkehrsrechtsinfos“
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Zielsetzung dieser Handreichung ist es, Rechtsanwälten, insbesondere im Verkehrsrecht, eine Hilfestellung beim Erstellen effektiver Mandantenbriefe zu geben. Der Fokus liegt auf der strategischen Nutzung von Mandantenbriefen als Marketinginstrument zur Gewinnung und Bindung von Mandanten. Die Handreichung bietet praktische Tipps und Anleitungen zur Gestaltung, Struktur und zum Inhalt solcher Briefe.
- Optimierung von Mandantenkommunikation
- Marketingstrategien für Anwaltskanzleien
- Gestaltung und Struktur von Mandantenbriefen
- Effektive Informationsvermittlung an Mandanten
- Wirtschaftliche Aspekte des Anwaltsmarketings
Zusammenfassung der Kapitel
Vorbemerkung: Die Vorbemerkung erläutert die Notwendigkeit von Anwaltsmarketing im zunehmend kompetitiven Rechtsmarkt, insbesondere für Einzelanwälte. Sie hebt die Bedeutung von Mandantenbriefen als effektives Marketinginstrument hervor und verweist auf einen früheren Beitrag des Autors zum Thema. Der Fokus liegt auf der wirtschaftlichen Notwendigkeit einer aktiven Mandantenansprache und -bindung.
I. Mögliche Ziele des Mandantenbriefs: Dieses Kapitel definiert die Ziele von Mandantenbriefen für Rechtsanwälte. Es listet verschiedene Ziele auf, darunter die Erinnerung an alte Mandanten, die Demonstration von Kompetenz und Aktualität, die Pflege von Beziehungen und die indirekte Werbung durch Weiterempfehlungen. Die Wichtigkeit des traditionellen Postwegs gegenüber E-Mail wird ebenfalls hervorgehoben.
II. Struktur und Umfang eines Mandantenbriefs: Hier werden Aspekte der Struktur und des Umfangs eines Mandantenbriefs behandelt. Besonders betont wird die Notwendigkeit der Überschaubarkeit, um Mandanten nicht zu überfordern. Es werden Empfehlungen zur Länge (eine bis zwei Doppelseiten) und zur Häufigkeit des Versands gegeben. Der Rat, sich nicht an Mustern aus anderen Rechtsgebieten zu orientieren, sondern auf gängige verkehrsrechtliche Zeitschriften zurückzugreifen, wird gegeben.
Schlüsselwörter
Mandantenbriefe, Anwaltsmarketing, Verkehrsrecht, Mandantenkommunikation, Kanzleimanagement, Werbung, Rechtsanwaltswerbung, Marketingstrategie, Kundenbindung, Informationsweitergabe.
Häufig gestellte Fragen (FAQ): Handbuch für effektive Mandantenbriefe im Verkehrsrecht
Was ist der Hauptfokus dieses Handbuchs?
Das Handbuch konzentriert sich auf die Erstellung effektiver Mandantenbriefe für Rechtsanwälte, insbesondere im Verkehrsrecht. Es behandelt die strategische Nutzung von Mandantenbriefen als Marketinginstrument zur Gewinnung und Bindung von Mandanten und bietet praktische Tipps zur Gestaltung, Struktur und zum Inhalt solcher Briefe.
Welche Ziele werden durch Mandantenbriefe erreicht?
Mandantenbriefe dienen verschiedenen Zwecken, darunter die Erinnerung an alte Mandanten, die Demonstration von Kompetenz und Aktualität der Kanzlei, die Pflege bestehender Beziehungen und die indirekte Werbung durch Weiterempfehlungen. Der traditionelle Postweg wird gegenüber E-Mails bevorzugt.
Wie sollte die Struktur und der Umfang eines Mandantenbriefs gestaltet sein?
Der Brief sollte übersichtlich gestaltet sein, um Mandanten nicht zu überfordern. Empfohlen wird eine Länge von ein bis zwei Doppelseiten. Die Häufigkeit des Versands sollte gut geplant sein (z.B. vierteljährlich oder halbjährlich). Es wird geraten, sich nicht an Mustern aus anderen Rechtsgebieten zu orientieren, sondern auf gängige verkehrsrechtliche Zeitschriften zurückzugreifen.
Welche Kapitel umfasst das Handbuch?
Das Handbuch beinhaltet Kapitel zu möglichen Zielen von Mandantenbriefen, Struktur und Umfang, Stil und Form, Schwerpunktsetzung, Informationsbeschaffung, einem alternativen Ansatz mit Anschreiben und Infoblatt, Planung typischer Abfolgeschemata und einem Musterbrief.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Themenschwerpunkte umfassen die Optimierung der Mandantenkommunikation, Marketingstrategien für Anwaltskanzleien, die Gestaltung und Struktur von Mandantenbriefen, die effektive Informationsvermittlung an Mandanten und wirtschaftliche Aspekte des Anwaltsmarketings.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt des Handbuchs?
Schlüsselwörter sind: Mandantenbriefe, Anwaltsmarketing, Verkehrsrecht, Mandantenkommunikation, Kanzleimanagement, Werbung, Rechtsanwaltswerbung, Marketingstrategie, Kundenbindung, Informationsweitergabe.
Wie wird die Vorbemerkung des Handbuchs beschrieben?
Die Vorbemerkung betont die Notwendigkeit von Anwaltsmarketing im kompetitiven Rechtsmarkt, insbesondere für Einzelanwälte. Sie hebt die Bedeutung von Mandantenbriefen als effektives Marketinginstrument hervor und verweist auf einen früheren Beitrag des Autors. Der Fokus liegt auf der wirtschaftlichen Notwendigkeit einer aktiven Mandantenansprache und -bindung.
Welche konkreten Beispiele oder Muster werden im Handbuch gegeben?
Das Handbuch enthält ein Muster eines „Verkehrsrechtsinfos“ und beschreibt zwei Konzepte für die Erscheinungsweise von Mandantenbriefen (vierteljährlich und halbjährlich).
- Quote paper
- Carsten Krumm (Author), 2013, Zeitgemäßes Anwaltsmarketing: Mandantenbriefe im Verkehrsrecht , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/212834