Die vorliegende Arbeit basiert auf dem theoretischen Hintergrund der Dissonanztheorie (vgl. Festinger, 1957) und setzt sich mit Unterschieden im Dissonanzerleben auseinander, die kulturell bedingt sind. Hierzu wird ein Überblick über ausgewählte kulturvergleichende Studien der letzten Jahrzehnte gegeben, mit besonderem Fokus auf die Diskrepanzen bei westlichen und östlichen Kulturen. Die weitverbreitete Erklärung der Diskrepanzen durch die individualistische oder kollektivistische Orientierung der Kultur wird durch die Annahmen des Prozessmodells der Akkomodation und Assimilation ergänzt und Dissonanzreduktionsstrategien im Spannungsfeld zwischen Akkomodation und Assimilation erläutert.
Inhalt
Abstract
1 Einleitung
2 Die Theorie der kognitiven Dissonanz
2.1 Die Stärke von Dissonanz
2.2 Strategien zur Reduktion von Dissonanz
2.3 Die Ursachen oder Bedingungen von Dissonanz
3 Die Rolle der Entscheidungsfreiheit bei der Entstehung von Dissonanz
3.1 Selbstwahrnehmungstheorie von Bem
4 Die Anpassungsmechanismen der Assimilation und Akkomodation
4.1 Definition von Assimilation und Akkomodation
5 Überblick über ausgewählte kulturvergleichende Studien zur Dissonanzreduktion ...
6 Fazit
Literatur
- Quote paper
- Miriam Nestmann (Author), 2012, Dissonanzreduktionsstrategien im Spannungsfeld zwischen Akkomodation und Assimilation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/212546