Das selbstständige Bildnis prägt die Porträtmalerei der italienischen Renaissance in einer besonderen Weise. Individualität und Repräsentation, das neue Selbstbewusstsein des humanistisch geschulten Menschen auf der Suche nach Erkenntnis seiner selbst, Bildnisse idealer Schönheit und ausgelebter Macht kennzeichnen den Aufbruch zur Neuzeit und Abkehr von mittelalterlichen Vorstellungen. Im Mittelalter dient das Porträt überwiegend der Personifikation, in allgemeinen Wertvorstellungen in einem liturgischen Kontext tritt die Persönlichkeit der Figur vor einer übergeordneten Idee zurück. Das autonome Porträt stellt indes die Individualität des Einzelnen in den Mittelpunkt, das Porträt dient als Mittel zur Darstellung einer sich im stetigen Wandel befindenden Persönlichkeit, die sich abhängig von ihrer Gesellschaft, Politik und Religion verändert.
Inhaltsverzeichnis
1. Die Entwicklung des Porträts in der venezianischen Malerei
2. Forschungsstand
3. Vergleich zwischen Giovanni Bellinis Porträt des Dogen Leonardo Loredan und Giorgiones Bildnis eines jungen Mannes (gen. „Brocardo“)
3.1 Giovanni Bellini Porträt des Dogen Leonardo Loredan
3.2 Giorgione Bildnis eines jungen Mannes (gen. „Brocardo“)
4. Interpretation des Bildnisses eines jungen Mannes (gen. „Brocardo“)
4.1 Identifikation
4.2 Intention der Auftraggeber
4.3 Hintergrund des Liebesdiskurses
5. Abschließende Betrachtungen
6. Literaturverzeichnis
7. Abbildungsverzeichnis
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.