Was bewegte vor mehr als 1500 Jahren die Menschen im Norden Europas dazu, kleine goldene Amulette, die sogenannten Brakteaten, herzustellen und einige von ihnen mit geheimnisvollen Runenzeichen zu versehen? Und warum nutzten sie dafür auch gelegentlich das ganze Alphabet oder auch nur dessen Anfang ihrer Schrift, das Futhark? Dieser Frage geht diese Arbeit nach. Dabei setzt sie die Artefakte und die archäologischen Erkenntnisse in Kontext zum Rúnatal, der mythischen Runenfindung des Gottes Odin, wie sie uns in der Lieder-Edda überliefert ist. Ein höchst fruchtbares Unterfangen, wie sich zeigen wird.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Goldbrakteaten der Völkerwanderungszeit
2.1 Die Brakteatenherstellung
2.2 Zur Identifizierung Odins als zentrale Gestalt der A- und C-Brakteaten
2.3 Die Runeninschriften der Brakteaten
2.4 Zur Funktion der Brakteaten und zu ihren Fundorten
3. Die Futhark-Brakteaten und das Rúnatal
3.1 Die Futhark-Brakteaten
3.2 Das Rúnatal
4. Schlußbemerkung
Literatur
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