In der vorliegenden Hausarbeit sollen die »villancicos« von Sor Juana Inés de la Cruz (SJ) auf polyphone (vielstimmige) Elemente hin untersucht werden.
Sie ist in zwei Kapitel gegliedert:
Der erste Teil soll dazu dienen, den Begriff »Polyphonie« zu definieren und einen kleinen Überblick über die Geschichte des »villancico« (Tradition, Form, Thematik) zu geben.
Im zweiten Teil wird anhand konkreter Textbeispiele das Ne- ben- und Miteinander der Sprachen in den »villancicos« von SJ untersucht. Wichtige Fragen sind hierbei: Wer spricht? In welchen Verhältnis (»Polyphonie« oder »Polyglossie«) stehen die Sprachen zueinander?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Spanische Traditionsdichtung und Moderne Romantheorie
- Der »villancico«
- »Polyphonie« und » Polyglossie«
- Die >>Villancicos« von Sor Juana
- Die »juegos de villancicos«
- Soziale Sprachen und Nationalsprachen im »Nocturno III«
- Nebeneinander von Nationalsprachen
- Dialog sozialer Sprachen
- Schlussbemerkung
- Anmerkung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Analyse der »villancicos« von Sor Juana Inés de la Cruz im Hinblick auf polyphone (vielstimmige) Elemente. Die Arbeit soll den Begriff »Polyphonie« definieren, die Geschichte des »villancico« beleuchten und anhand von Textbeispielen das Nebeneinander und Miteinander von Sprachen in den »villancicos« von Sor Juana untersuchen.
- Definition des Begriffs »Polyphonie«
- Geschichtliche Entwicklung des »villancico«
- Analyse des Sprachgebrauchs in den »villancicos« von Sor Juana
- Untersuchung des Verhältnisses zwischen »Polyphonie« und »Polyglossie« in den Texten
- Erörterung der Bedeutung von sozialen Sprachen und Nationalsprachen in den »villancicos«
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Diese Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und skizziert die Struktur des Textes. Sie stellt die »villancicos« von Sor Juana Inés de la Cruz als Gegenstand der Analyse vor und erläutert die zentrale Frage der polyphonen Elemente in den Texten.
Spanische Traditionsdichtung und Moderne Romantheorie
Dieses Kapitel definiert den Begriff »Polyphonie« und gibt einen Überblick über die Geschichte des »villancico« in der spanischen Literatur. Es betrachtet die Entwicklung der Form und der Thematik von den Ursprüngen im »zéjel« bis zur Verwendung in der Kirchenmusik und im Weihnachtslied. Außerdem werden die Begriffe »Polyphonie« und »Polyglossie« im Kontext der modernen Romantheorie erläutert, wobei die Ausführungen von Michail M. Bachtin zum »humoristischen Roman« eine zentrale Rolle spielen.
Die >>Villancicos<< von Sor Juana
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den »villancicos« von Sor Juana Inés de la Cruz. Es analysiert die »juegos de villancicos« und untersucht die Bedeutung von sozialen Sprachen und Nationalsprachen im »Nocturno III«. Dabei wird das Nebeneinander und der Dialog zwischen verschiedenen Sprachen und Sprechern in den Texten beleuchtet. Die Analyse konzentriert sich auf die Frage, wer spricht und in welchem Verhältnis die verschiedenen Sprachen zueinander stehen.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit den »villancicos« von Sor Juana Inés de la Cruz und untersucht diese Texte im Hinblick auf polyphone Elemente. Im Zentrum der Analyse stehen Begriffe wie »Polyphonie«, »Polyglossie«, »soziale Sprachen«, »Nationalsprachen« und »sprachliche Vielfalt«. Die Arbeit beleuchtet die sprachliche und kulturelle Komplexität der »villancicos« und analysiert die Interaktion verschiedener Stimmen und Sprachen innerhalb der Texte.
- Quote paper
- Manuel Perez-Villar (Author), 1995, Polyphonie in den »villancicos« von Sor Juana Inés de la Cruz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/21173