[...] Seit ca. vier Jahren beschäftige ich mich nun schon mit diesem Thema, habe viel gelesen
und dann letztes Jahr mit meinem Hund "Mano" die Prüfung zum "Mensch-Hund-Team"
beim Verein Leben mit Tieren eV bestanden. Seitdem besuchen wir einmal wöchentlich
eine Demenz-WG. In dieser Arbeit wird erörtert, ob Hunde das individuelle Wohlbefinden
von in Pflegeeinrichtungen lebenden dementiell erkrankten Menschen positiv
beeinflussen. Hierzu wird vorab der wissenschaftliche Hintergrund beleuchtet. Die
Begriffe "Demenz" und "Tiergestützte Interventionen" werden erläutert, um dann auf ihren
Zusammenhang eingehen zu können.
Um den Rahmen nicht zu sprengen, werden nur einige Teilbereiche beleuchtet.
Der Fokus liegt besonders auf den Auswirkungen von Hunden auf das psychische und
soziale Wohlbefinden von Menschen mit Demenz, da diese Ebenen, im Zusammenhang
mit dieser Erkrankung, von besonderer Relevanz sind.
Daher wird sich auch der praktische Teil diesem Bereich widmen. In Interviews und durch
unstrukturierte Beobachtungen soll in Erfahrung gebracht werden, welche Wirkungen
Hunde in der Praxis auf dementiell erkrankte Menschen haben, was sie bei ihnen
auslösen können und wie sie gegebenenfalls beeinflussend auf das Wohlbefinden
wirken.
Hierzu wird sich auf Beobachtungen und Interviews gestützt, die während des Besuchsdienstes (Leben mit Tieren eV) erfolgten.
Zum Abschluss steht eine Schlussfolgerung des erarbeiteten, die hoffentlich eine Antwort
gibt, in wie Weit Hunde während eines Besuchsdienstes Auswirkungen auf das
Wohlbefinden dementieIl erkrankter Menschen haben.
Weiter soll ein Ausblick auf die positiven Nebeneffekte, die auch für die Arbeit des
Heilerziehungspflegers entstehen, gegeben werden.
Denn auch Heilerziehungspfleger werden in Zukunft vermehrt mit dementieIl erkrankten
Menschen arbeiten.
Bedingt durch den demographischen Wandel, und die daraus resultierende immer weiter
steigende Lebenserwartung von Menschen, steigt auch die Anzahl von dementieIl
erkrankten Menschen drastisch an. Ein Mensch wird heutzutage durchschnittlich 80
Jahre alt, und mit dem Alter steigt auch das Risiko an Demenz zu erkranken.
Auch der geschichtliche Aspekt ist zu beachten. Durch die Zeit des Nationalsozialismus
gibt es zur Zeit in Deutschland nur sehr wenig alte Menschen mit einer Behinderung.
[...]
Gliederung
1 Einleitung
1.1 Haben Tiere positive Auswirkungen auf Menschen?
2 Hauptteil
2.1 Demenz
2.1.1 Definition
2.1.2 Ursachen
2.1.3 Symptomatik und Therapie
2.2 Tiergestutzte Interventionen
2.2.1 Entwicklung
2.2.2 AAT, AAP und AAA - Tiergestutze Interventionen
2.2.3 Wirkungsgefuge nach Nestermann
2.3 Tiergestutzte Aktivitaten fur Menschen mit Demenz
2.3.1 Wohlbefinden und Lebensqualitat
2.3.2 Die wichtigsten psychischen Bedurfnisse von Menschen mit Demenz
2.3.3 Nun kommt der Hund ins Spiel
2.4 Praktische Erfahrungen
2.4.1 Verein, Einrichtung und Hund
2.4.2 Unstrukturierte Beobachtungen und Interview
2.4.2.1 Personenbeschreibung
2.4.2.2 Auswertung der unstrukturierten Beobachtungen und des Interviews mit einer Mitarbeiterin der Demenz-WG
3 Schluss
3.1 Schlussfolgerung
3.2 PersonlicherTeil
3.2.1 Reflexion der Thesen
3.2.2 Reflexion der Arbeit
4 Literaturverzeichnis
5 Anhang
5.1 Unstrukturierte Beobachtungen
5.2 Interview mit einer Mitarbeiterin der Demenz-WG
- Quote paper
- Delia Seubert (Author), 2012, Tiergestützte Interventionen für Menschen mit Demenz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/211664
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