Ab der ersten Hälfte des XVIII. Jh. kehren viele Autoren dem Rationalismus der Aufklärung den Rücken und widmen sich neuen Themen, wie die Erkundung der Leidenschaften und die Symbiose mit der Natur. Die Romantische Bewegung, die in Deutschland und England mit den Werken von Goethe und Scott ihren Anfang nahm, ergreift schließlich auch zu Beginn des 19. Jahrhunderts Frankreich. Als Ausdruck einer neuen postrevolutionären Gesellschaft markiert sie den Triumph einer neuen Sensibilität und die Ablehnung der bestehenden Ordnung zugunsten der schöpferischen Freiheit und löst die Epoche der Aufklärung und des Klassizismus gänzlich ab. Vor allem die Lyrik erlebt somit seit der Renaissance wieder eine Blütezeit. Zu den herausragenden Personen der französischen Romantik gehört Alphonse de Lamartine.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Romantik
- Geschichte der Bewegung
- Themen und Prinzipiern der romantischen Literatur
- Hintergrund zu „,L'Isolement“
- Rezeption der „,Méditations poétiques“
- Formaler Aufbau und Titel von „,L'Isolement“
- Gedichtinterpretation von „,L'Isolement“
- Eine dematerialisierte Landschaft
- Nihilismus
- Eine transzendentale Erfahrung
- Kommentar und Schlussbemerkung
- Zusammenfassung der Interpretation
- Das,,Commentaire“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit beleuchtet die romantische Lyrik anhand des Gedichts „L'Isolement“ aus Lamartines „Méditations Poétiques“. Die Arbeit analysiert die Entstehung und Merkmale der romantischen Bewegung, insbesondere im französischen Kontext. Darüber hinaus werden die Rezeption der „Méditations poétiques“ sowie die Gedichtanalyse von „L'Isolement“ mit Fokus auf Landschaftsdarstellung, Nihilismus und transzendentalen Erfahrungen erörtert.
- Die Entstehung der romantischen Bewegung und ihre Revolte gegen die bestehende Ordnung
- Die wichtigsten Merkmale der romantischen Literatur, insbesondere die Betonung von Emotionen und dem „Ich“
- Die Rezeption von Lamartines „Méditations poétiques“ im zeitgenössischen Kontext
- Die Analyse des Gedichts „L'Isolement“ mit Fokus auf die Darstellung einer dematerialisierten Landschaft
- Die Erörterung von Nihilismus und der Suche nach transzendentalen Erfahrungen in „L'Isolement“
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der romantischen Lyrik und die Seminararbeit ein. Sie stellt die Bedeutung von Lamartine als Pionier der romantischen Bewegung heraus und erklärt die Auswahl des Gedichts „L'Isolement“ für die Analyse.
Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit der Romantik. Er erläutert die Entstehung der Bewegung, ihre wichtigsten Merkmale sowie die Abgrenzung zum Klassizismus und die Herausbildung einer neuen Sensibilität. Der Fokus liegt dabei auf der Literatur, insbesondere der Lyrik.
Im dritten Teil der Arbeit wird der Hintergrund zum Gedicht „L'Isolement“ beleuchtet. Es geht um die zeitgenössische Rezeption der „Méditations poétiques“ sowie den formalen Aufbau und den Titel des Gedichts.
Der Hauptteil der Arbeit widmet sich der Interpretation von „L'Isolement“. Die Analyse betrachtet die Darstellung einer dematerialisierten Landschaft, das Thema des Nihilismus und die Suche nach einer transzendentalen Erfahrung.
Schlüsselwörter
Romantische Lyrik, Alphonse de Lamartine, Méditations poétiques, L'Isolement, Nihilismus, transzendentale Erfahrung, Landschaft, Romantik in Frankreich, Geschichte der Bewegung, Rezeption, Gedichtinterpretation, Deismus, “Ich”
- Citar trabajo
- Cina Bousselmi (Autor), 2011, Interpretation von „L'Isolement“ aus den „Méditations poétiques“ von Alphonse de Lamartine, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/211595