Das Interesse am Buddhismus hat in den Medien oder auch in Gesprächen mit Freunden in der letzten Zeit zugenommen. Auch der Büchermarkt ist zunehmend mehr mit ostasiatischer Literatur bestückt. Das hat mich veranlasst in dieser Hausarbeit dem Phänomen nachzugehen, warum der Buddhismus - und innerhalb des Buddhismus die Person des Dalai Lama - in Westeuropa auf Sympathie stößt und wo die Ursachen einer "Abwanderung" vom Christentum hin zu einer anderen Religion liegen.
Ich wollte und musste mich zunächst mit dem Buddhismus ganz allgemein und dann mit dem tibetischen im besonderen beschäftigen, um dann den Fragen nach Ursachen von Abkehr einerseits und Hinkehr andererseits nachzugehen. Das geht nicht ohne eigne persönliche Auseinandersetzung mit den Werten des Christentums, die ich für mein Leben gefunden habe.
Das Gespräch mit einem Rostocker Buddhisten half mir die Vielschichtigkeit des Buddhismus zu erkennen sowie die Grundübungen als Praxiserklärungen besser zu verstehen.
In einem Resümee möchte ich die gewonnenen Erkenntnis als Orientierungshilfe im Umgang mit Andersdenkenden und -gläubigen zusammenfassen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Der Buddhismus
- 2.1. Buddhas Leben
- 2.2. Buddhas Lehren
- 2.3. Richtungen innerhalb des Buddhismus
- 2.4. Verbreitung
- 3. Der Buddhismus in Tibet
- 3.1. Kurzer Überblick über die Geschichte Tibets
- 3.2. Der tibetische Buddhismus
- 3.3. Stationen des S.H., des 14. Dalai Lama
- 3.4. Die Situation der Flüchtlinge
- 3.5. Die Besonderheiten des 14. Dalai Lama
- 4. Das Interesse der westlichen Welt am Dalai Lama
- 4.1. Unterschiede zum Christentum
- 4.2. Ursachen des Interesses, die im „Westen“ begründet sind
- 4.3. Ursachen des Interesses, die in der Lehre begründet sind
- 4.4. Ursachen des Interesses, die in der Person des Dalai Lama begründet sind
- 4.5. Gespräch mit einem Rostocker Buddhisten
- 5. Schlussbemerkungen: Mein Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht das wachsende Interesse am Buddhismus, insbesondere am Dalai Lama, in Westeuropa. Die Arbeit beleuchtet die Gründe für diese zunehmende Sympathie und mögliche Ursachen für eine Abwendung vom Christentum. Die Analyse umfasst sowohl allgemeine buddhistische Lehren als auch spezifische Aspekte des tibetischen Buddhismus.
- Der Buddhismus und seine zentralen Lehren
- Der tibetische Buddhismus und seine historische Entwicklung
- Die Rolle des Dalai Lama im Kontext des tibetischen Buddhismus und des westlichen Interesses
- Vergleichende Betrachtung von Buddhismus und Christentum
- Ursachen für die zunehmende Popularität des Buddhismus im Westen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Ausgangspunkt der Arbeit: das zunehmende Interesse am Buddhismus und am Dalai Lama, welches die Autorin zu dieser Untersuchung veranlasst hat. Es wird die Methodik skizziert, die eine Auseinandersetzung mit dem Buddhismus im Allgemeinen und dem tibetischen Buddhismus im Besonderen beinhaltet, sowie ein persönliches Reflektieren über christliche Werte und ein Interview mit einem Buddhisten in Rostock.
2. Der Buddhismus: Dieses Kapitel bietet eine Einführung in den Buddhismus, beginnend mit dem Leben Siddhartha Gautamas, seiner Erleuchtung und seinem Wirken als wandernder Lehrer. Es werden die zentralen Lehren des Buddha, insbesondere die vier edlen Wahrheiten und der achtfache Pfad, detailliert erläutert. Die Konzepte von Dukkha (Leiden), Tanha (Gier) und Nirvana werden erklärt, sowie die Lehre vom Karma und deren Bedeutung im buddhistischen Kontext. Der Zusammenhang zwischen Dharma und Kastenordnung wird ebenfalls angesprochen.
3. Der Buddhismus in Tibet: Dieses Kapitel befasst sich mit dem tibetischen Buddhismus, inklusive eines kurzen historischen Überblicks über Tibet. Es wird die Entwicklung und Verbreitung des Buddhismus in Tibet dargestellt, sowie die Rolle und die Stationen des 14. Dalai Lama im Kontext der politischen und religiösen Geschichte Tibets und der Situation der tibetischen Flüchtlinge. Das Kapitel konzentriert sich auf die besonderen Umstände, die den 14. Dalai Lama prägen.
4. Das Interesse der westlichen Welt am Dalai Lama: Dieses Kapitel analysiert die Gründe für das Interesse der westlichen Welt am Dalai Lama. Es werden sowohl Unterschiede zum Christentum hervorgehoben als auch die Ursachen dieses Interesses aus westlicher, lehrbezogener und persönlichkeitsbezogener Sicht beleuchtet. Ein Gespräch mit einem Rostocker Buddhisten dient als empirische Ergänzung und bietet Einblicke in die Praxis und die Vielschichtigkeit des Buddhismus.
Schlüsselwörter
Tibetischer Buddhismus, Dalai Lama, Christentum, Religionsvergleich, westliches Interesse, buddhistische Lehren, vier edlen Wahrheiten, achtfacher Pfad, Karma, Nirvana, Dukkha, Tanha, Wiedergeburt.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: "Das Interesse der westlichen Welt am Dalai Lama"
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Diese Hausarbeit untersucht das wachsende Interesse am Buddhismus, insbesondere am Dalai Lama, in Westeuropa. Sie beleuchtet die Gründe für diese zunehmende Sympathie und mögliche Ursachen für eine Abwendung vom Christentum. Die Analyse umfasst sowohl allgemeine buddhistische Lehren als auch spezifische Aspekte des tibetischen Buddhismus.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: Der Buddhismus und seine zentralen Lehren; Der tibetische Buddhismus und seine historische Entwicklung; Die Rolle des Dalai Lama im Kontext des tibetischen Buddhismus und des westlichen Interesses; Ein Vergleich von Buddhismus und Christentum; Ursachen für die zunehmende Popularität des Buddhismus im Westen.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel zum Buddhismus im Allgemeinen, ein Kapitel zum tibetischen Buddhismus mit Fokus auf den Dalai Lama, ein Kapitel zur Analyse des westlichen Interesses am Dalai Lama und abschließende Schlussbemerkungen. Jedes Kapitel wird in Unterkapitel weiter unterteilt (siehe Inhaltsverzeichnis).
Was wird im Kapitel "Der Buddhismus" behandelt?
Dieses Kapitel bietet eine Einführung in den Buddhismus, beginnend mit Buddhas Leben, Erleuchtung und Wirken. Es werden die zentralen Lehren wie die vier edlen Wahrheiten und der achtfache Pfad detailliert erläutert. Konzepte wie Dukkha (Leiden), Tanha (Gier) und Nirvana, sowie die Lehre vom Karma, werden erklärt. Der Zusammenhang zwischen Dharma und Kastenordnung wird ebenfalls angesprochen.
Was ist der Fokus des Kapitels "Der Buddhismus in Tibet"?
Dieses Kapitel befasst sich mit dem tibetischen Buddhismus, inklusive eines kurzen historischen Überblicks über Tibet. Es beschreibt die Entwicklung und Verbreitung des Buddhismus in Tibet und die Rolle des 14. Dalai Lama im Kontext der politischen und religiösen Geschichte Tibets und der Situation der tibetischen Flüchtlinge. Die Besonderheiten der Person des 14. Dalai Lama werden hervorgehoben.
Worauf konzentriert sich das Kapitel "Das Interesse der westlichen Welt am Dalai Lama"?
Dieses Kapitel analysiert die Gründe für das westliche Interesse am Dalai Lama. Es werden Unterschiede zum Christentum herausgearbeitet und die Ursachen des Interesses aus westlicher, lehrbezogener und persönlichkeitsbezogener Sicht beleuchtet. Ein Interview mit einem Rostocker Buddhisten dient als empirische Ergänzung.
Welche Methodik wurde in der Hausarbeit angewendet?
Die Methodik beinhaltet eine Auseinandersetzung mit dem Buddhismus im Allgemeinen und dem tibetischen Buddhismus im Besonderen, ein persönliches Reflektieren über christliche Werte und ein Interview mit einem Buddhisten in Rostock.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Tibetischer Buddhismus, Dalai Lama, Christentum, Religionsvergleich, westliches Interesse, buddhistische Lehren, vier edlen Wahrheiten, achtfacher Pfad, Karma, Nirvana, Dukkha, Tanha, Wiedergeburt.
- Arbeit zitieren
- Brigitte Krause (Autor:in), 2003, Die Besonderheiten des tibetischen Buddhismus und sein Interesse für Westeuropäer - unter besonderer Berücksichtigung des Dalai Lama, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/21137