Ausweislich einer Studie von ROLAND BERGER STRATEGY CONSULTANTS sind „Covenants aus der Unternehmensfinanzierung … kaum mehr wegzudenken.“ Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf die besondere Bedeutung der Kreditinstitute innerhalb der Unternehmensfinanzierung, sollen verschiedene Aspekte von Covenantvereinbarungen im Rahmen dieser Arbeit untersucht werden.
Im vorgenannten Kontext werden zunächst Grundzüge der Principal-Agent-Problematik vorgestellt, um im Anschluss eine Definition und Systematisierung von Covenants vorzunehmen. Hierauf aufbauend werden Bestimmungsfaktoren, die sich auf die Ausgestaltung von Covenantvereinbarungen beziehen können, identifiziert und anhand verschiedener Kriterien untersucht. Der Bewertung von Covenantvereinbarungen aus Kreditgeber- als auch Kreditnehmersicht schließt sich ein Vorschlag an, wie unterschiedliche Interessen der Vertragsparteien vereinbart werden können. Abschließend wird ein Fazit gezogen und ein Ausblick gewagt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Principal-Agent-Problematik
- Definition und Systematisierung von Covenants
- Definition
- Allgemeine Covenants
- Information Covenants
- Financial Covenants
- Bestimmungsfaktoren für Covenants
- Vorbemerkung
- Covenants im DAX
- Covenants im Wettbewerbsumfeld von Banken
- Covenants im Konjunkturzyklus
- Beurteilung von Covenants
- Kreditgebersicht
- Nutzen
- Handlungsoptionen im Fall eines Covenantbruchs
- Studienergebnisse Roland Berger
- Kreditnehmersicht
- Vorschlag zur Interessenvereinbarkeit
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema der Covenants in der Unternehmensfinanzierung. Sie analysiert verschiedene Aspekte von Covenant-Vereinbarungen, um einen umfassenden Einblick in die Thematik zu bieten.
- Die Rolle der Principal-Agent-Problematik in der Kreditbeziehung
- Definition und Systematisierung von Covenants
- Faktoren, die die Gestaltung von Covenant-Vereinbarungen beeinflussen
- Bewertung von Covenants aus Kreditgeber- und Kreditnehmersicht
- Möglichkeiten zur Interessenvereinbarkeit zwischen Kreditgebern und Kreditnehmern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Covenants in der Unternehmensfinanzierung ein und beleuchtet die Bedeutung von Kreditinstituten in diesem Kontext. Das Kapitel „Principal-Agent-Problematik" analysiert die Interessenkonflikte und Informationsasymmetrien zwischen Kreditgebern und Kreditnehmern. Das Kapitel „Definition und Systematisierung von Covenants" erläutert den Begriff und die verschiedenen Arten von Covenants, einschließlich allgemeiner Covenants, Informations-Covenants und Financial Covenants.
Das Kapitel „Bestimmungsfaktoren für Covenants" untersucht den Einfluss verschiedener Faktoren auf die Gestaltung von Covenant-Vereinbarungen, beispielsweise den DAX, das Wettbewerbsumfeld von Banken und den Konjunkturzyklus. Das Kapitel „Beurteilung von Covenants" analysiert die Perspektive der Kreditgeber und Kreditnehmer hinsichtlich des Nutzens und der Auswirkungen von Covenants. Es beinhaltet auch einen Vorschlag, wie unterschiedliche Interessen der Vertragsparteien vereinbart werden können.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen der Unternehmensfinanzierung, wie Principal-Agent-Problematik, Covenants, Kreditgeber- und Kreditnehmersicht, Informationsasymmetrie, Risikoanreizproblem, Konjunkturzyklus und Wettbewerbsumfeld. Die Analyse basiert auf empirischen Daten und theoretischen Modellen, um einen fundierten Einblick in die Thematik zu bieten.
- Quote paper
- Dirk Schütte (Author), 2011, Bestimmungsfaktoren und Beurteilung von Covenants in der Unternehmensfinanzierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/210619