Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Kritik an dem konstruktivistischen Ansatz von Paul Watzlawicks Kommunikationstheorie. Dazu werden zunächst zwei verschiedene psychologische Betrachtungsweisen von Kommunikation verglichen. Anhand der Betrachtung einer linearen Denkweise (des Sender-Empfänger-Modells von Shannon/Weaver) wird eine kausalitätsgeleitete Theorie dargestellt. Danach erfolgt eine Einführung die konstruktivistische Denkweise. Dazu wird dargestellt, was die konstruktivistische Denkrichtung ausmacht, wobei dies wegen der Platzbeschränkung auf die Ansätze von Ernst von Glasersfeld und Heinz von Foerster reduziert erfolgt. Alsdann werden Paul Watzlawick und seine Kommunikationstheorie vorgestellt. Von besonderem Interesse ist hier der konstruktivistische Ansatz seiner Arbeit. Danach werden Systemkennzeichen und Axiome des Watzlawick‘schen Modells erläutert, wobei die Ausführungen zu den Axiomen in aller Kürze erfolgen und lediglich Anknüpfungspunkte für die ausgewählten Kritikpunkte darstellen. Schließlich werden die Kritik am konstruktivistischen Grundansatz und diejenige betrachtet, die Watzlawicks Systemkennzeichen und Axiome betrifft.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Watzlawicks Kommunikationsmodell
- Autor
- Ausgangsannahmen
- Lineares Sender-Empfänger-Modell nach Shannon/Weaver
- Konstruktivismus als zirkulärer Ansatz
- Realität und Erkenntnis
- Objektivität der Realität und des Beobachters
- Aussagen des Watzlawick'schen Modells
- Systemkennzeichen
- Axiome
- Kritik
- Kritik an konstruktivistischen Grundannahmen
- Kritik an Watzlawick
- Kritik an Watzlawicks Grundannahmen und Systemkennzeichen
- Kritik an Axiomen
- Bewertung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Kritik an Paul Watzlawicks konstruktivistischem Ansatz in der Kommunikationstheorie. Sie vergleicht lineare und zirkuläre Denkweisen in der Kommunikationspsychologie und stellt Watzlawicks Modell im Detail vor, inklusive seiner Systemkennzeichen und Axiome. Der Fokus liegt auf der Analyse der Kritik an den konstruktivistischen Grundannahmen und an Watzlawicks spezifischen Ausführungen.
- Vergleich linearer und zirkulärer Kommunikationsmodelle
- Darstellung von Watzlawicks Kommunikationsmodell
- Analyse der Kritik an konstruktivistischen Grundannahmen
- Bewertung der Kritik an Watzlawicks Systemkennzeichen und Axiomen
- Einordnung der Kritik aus linearer Perspektive auf zirkuläre Denkweisen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein: die Kritik am konstruktivistischen Ansatz von Paul Watzlawicks Kommunikationstheorie. Sie beschreibt den Vergleich zweier psychologischer Betrachtungsweisen von Kommunikation – linearer und zirkulärer – und kündigt die anschließende Vorstellung von Watzlawicks Theorie und der darauf folgenden Kritik an. Die Arbeit betont, dass eine umfassende Widerlegung des Modells in dieser Arbeit noch nicht geleistet werden kann, sondern zukünftigen Arbeiten vorbehalten bleibt.
Watzlawicks Kommunikationsmodell: Dieses Kapitel präsentiert zunächst Paul Watzlawick als Autor und beschreibt seine Biografie und seinen Werdegang. Es werden dann die Ausgangsannahmen seiner Kommunikationstheorie erläutert, indem lineare (Sender-Empfänger-Modell nach Shannon/Weaver) und zirkuläre (konstruktivistische) Denkweisen gegenübergestellt werden. Der Konstruktivismus wird als zirkulärer Ansatz erklärt, wobei die Ansichten von Ernst von Glasersfeld und Heinz von Foerster kurz skizziert werden. Der Abschnitt erläutert Watzlawicks konstruktivistischen Ansatz, seine Systemkennzeichen und Axiome, wobei letztere nur kurz angerissen werden, um die spätere Kritik daran vorzubereiten.
Kritik: Dieses Kapitel analysiert die Kritik am konstruktivistischen Ansatz, sowohl an dessen Grundannahmen als auch spezifisch an Watzlawicks Modell. Es unterscheidet zwischen Kritik an den konstruktivistischen Grundannahmen und Kritik an Watzlawicks spezifischen Systemkennzeichen und Axiomen. Die verschiedenen Kritikpunkte werden detailliert dargestellt, ohne jedoch bereits eine abschließende Bewertung vorzunehmen.
Schlüsselwörter
Paul Watzlawick, Kommunikationstheorie, Konstruktivismus, lineare Kommunikation, zirkuläre Kommunikation, Sender-Empfänger-Modell, Systemkennzeichen, Axiome, Kritik, Realität, Erkenntnis.
Häufig gestellte Fragen zum Dokument: Kritik am Konstruktivismus von Paul Watzlawick
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet eine umfassende Übersicht über die Kritik an Paul Watzlawicks konstruktivistischem Ansatz in der Kommunikationstheorie. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Schwerpunkt liegt auf dem Vergleich linearer und zirkulärer Kommunikationsmodelle, der detaillierten Darstellung von Watzlawicks Modell (inklusive Systemkennzeichen und Axiomen) und einer eingehenden Analyse der Kritik an den konstruktivistischen Grundannahmen sowie an Watzlawicks spezifischen Ausführungen.
Welche Kommunikationsmodelle werden verglichen?
Das Dokument vergleicht lineare Kommunikationsmodelle (wie das Sender-Empfänger-Modell nach Shannon/Weaver) mit zirkulären, konstruktivistischen Modellen, insbesondere dem Ansatz von Paul Watzlawick. Der Unterschied zwischen diesen Paradigmen wird erläutert, um den Hintergrund für die Kritik an Watzlawicks Theorie zu liefern.
Wie wird Watzlawicks Kommunikationsmodell dargestellt?
Watzlawicks Modell wird detailliert vorgestellt, beginnend mit einer kurzen Einführung in seine Biografie und seinen Werdegang. Der Text erläutert die Ausgangsannahmen seines Ansatzes, indem er lineare und zirkuläre Denkweisen gegenüberstellt. Die zentralen Aspekte seines konstruktivistischen Ansatzes, seine Systemkennzeichen und Axiome, werden beschrieben, um die spätere Kritik an diesen Punkten zu ermöglichen.
Welche Kritikpunkte an Watzlawicks Modell werden diskutiert?
Das Dokument analysiert die Kritik sowohl an den grundlegenden Annahmen des Konstruktivismus als auch an den spezifischen Elementen von Watzlawicks Modell. Die Kritikpunkte an den Systemkennzeichen und Axiomen werden detailliert dargestellt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass eine umfassende Widerlegung des Modells in diesem Dokument nicht angestrebt wird und zukünftigen Arbeiten vorbehalten bleibt.
Welche Schlüsselbegriffe sind im Dokument relevant?
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind: Paul Watzlawick, Kommunikationstheorie, Konstruktivismus, lineare Kommunikation, zirkuläre Kommunikation, Sender-Empfänger-Modell, Systemkennzeichen, Axiome, Kritik, Realität, Erkenntnis.
Was ist das Fazit des Dokuments?
Ein abschließendes Fazit wird im Dokument nicht explizit gezogen. Vielmehr wird die umfassende Bewertung der Kritik an Watzlawicks Modell als Aufgabe für zukünftige Arbeiten betrachtet. Das Dokument dient als Grundlage für weitere Forschung und Diskussionen zu diesem Thema.
Wer sind die wichtigsten Autoren, die im Kontext dieses Dokuments genannt werden?
Die wichtigsten Autoren sind Paul Watzlawick, Claude Shannon, Warren Weaver, Ernst von Glasersfeld und Heinz von Foerster.
Wo liegt der Fokus der Arbeit?
Der Fokus der Arbeit liegt auf der Analyse der Kritik an den konstruktivistischen Grundannahmen und an Watzlawicks spezifischen Ausführungen zu seinem Kommunikationsmodell. Es wird ein Vergleich zwischen linearen und zirkulären Denkweisen in der Kommunikationspsychologie durchgeführt.
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- Maja Schiffmann (Author), 2011, Der konstruktivistische Ansatz von Paul Watzlawicks Kommunikationstheorie im Spiegel seiner Kritiker, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/210256