Diese Arbeit befasst sich mit den Auswirkungen der Standortentscheidungen der Siemens AG auf die Stadt München von 1945 bis 2015 in Bezug auf Wirtschaftskraft, Stadtbild und Arbeitsmarkt. In dieser Arbeit soll daher herausgearbeitet werden, welchen Einfluss das Wirken und Bestehen der Firma Siemens auf die Stadt München hatte. Dabei soll nicht ausschließlich der optische, das Stadtbild betreffende Aspekt näher betrachtet werden, sondern auch wirtschaftliche Faktoren und ihre Auswirkungen in die Analyse aufgenommen werden.
Die Prägung der Stadt durch den Standort des Unternehmens schlägt sich aufgrund des Zusammenwirkens dieser verschiedenen Komponenten nicht nur optisch im Aussehen der Stadt und wirtschaftlich in der gesamten Region nieder, sondern übt auch einen entscheidenden Einfluss aus auf das Selbstverständnis der Stadt und ihrer Bewohner und die Positionierung Münchens als Weltstadt und Metropole im internationalen Ranking. Diese Arbeit soll sich also mit der Standortentwicklung der Firma Siemens (zunächst Siemens & Halske, Siemens-Schuckertwerke und Siemens Reinigerwerke, nach der Fusion 1966 dann Siemens AG genannt) in München beschäftigen.
Als zeitlicher Rahmen wird zwar insgesamt die Zeit ab 1945 herangezogen, aufgrund des begrenzten Umfangs dieser Arbeit soll aber ein deutlicher Fokus auf der aktuellen Entwicklung liegen, die einen Zeitraum von ca. 1989 bis heute umfasst.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Fragestellung
- 2. Thematischer Fokus und Vorgehen in dieser Arbeit
- 3. Entscheidende Wendepunkte in der Unternehmensgeschichte
- 3.1 Entscheidung für München als Hauptsitz des Unternehmens in den fünfziger Jahren
- 3.2 Entscheidung für den Verbleib des Hauptsitzes in München in den neunziger Jahren
- 4. Entwicklung ausgewählter Standorte von 1945-2012
- 4.1 Entwicklung des Standortes in Perlach
- 4.2 Entwicklung des Standortes in Giesing
- 4.3 Entwicklung des Standortes in Obersendling
- 4.4 Entwicklung des Standortes am Wittelsbacherplatz/Oskar-von-Miller-Ring
- 5. Überprüfung der aufgestellten Thesen
- 5.1 Stadtbild
- 5.2 Wirtschaftskraft
- 5.3 Arbeitsmarkt
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht den Einfluss der Standortentscheidungen der Siemens AG auf die Stadt München. Der Fokus liegt auf der Entwicklung seit den 1990er Jahren, insbesondere am Wittelsbacherplatz/Oskar-von-Miller-Ring, aber auch die geschichtliche Entwicklung seit 1945 wird berücksichtigt. Die Arbeit analysiert den Einfluss von Siemens auf das Stadtbild, die Wirtschaftskraft und den Arbeitsmarkt Münchens.
- Die Standortwahl Münchens als Hauptsitz von Siemens in der Nachkriegszeit.
- Die Entwicklung verschiedener Siemens-Standorte in München.
- Der Einfluss von Siemens auf das Stadtbild Münchens.
- Die wirtschaftlichen Auswirkungen von Siemens auf München.
- Der Einfluss von Siemens auf den Arbeitsmarkt Münchens.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Fragestellung: Die Arbeit untersucht den Einfluss der Siemens AG auf die Stadt München, ausgehend von einem Zeitungsartikel über den Umbau der Konzernzentrale. Es wird die Frage gestellt, ob es sich um einen einzigartigen Prozess handelt oder ob andere Siemens-Standorte in München ähnliche Auswirkungen hatten. Die Analyse betrachtet sowohl das Stadtbild als auch wirtschaftliche und arbeitsmarktbezogene Aspekte, um den umfassenden Einfluss von Siemens auf das Selbstverständnis Münchens als Weltstadt zu beleuchten.
2. Thematischer Fokus und Vorgehen in dieser Arbeit: Dieses Kapitel beschreibt den Fokus der Arbeit auf die Konzernzentrale am Wittelsbacherplatz/Oskar-von-Miller-Ring, insbesondere ab den 1990er Jahren. Die vorherige Entwicklung wird jedoch ebenfalls zusammenfassend dargestellt, um das Verständnis des Wachstums des Standorts zu ermöglichen. Die Arbeit kombiniert einen chronologischen Ansatz mit einem standortbezogenen, da die Standortentscheidungen nicht isoliert betrachtet werden können. Kapitel 3 behandelt zentrale Entscheidungen bezüglich München, Kapitel 4 die Entwicklung der prägendsten Standorte.
3. Entscheidende Wendepunkte in der Unternehmensgeschichte: Dieses Kapitel analysiert die entscheidenden Wendepunkte in der Geschichte von Siemens in Bezug auf München. Es werden die Gründe für die Wahl Münchens als Hauptsitz nach dem Zweiten Weltkrieg beleuchtet, unter Berücksichtigung der Vorkriegsentwicklung und des Wettbewerbs mit anderen Unternehmen. Es wird außerdem der Aufbau und die Entwicklung des Unternehmens in München sowie die Faktoren erläutert, die zur Wahl Münchens als Hauptsitz führten, mit Bezug auf bereits bestehende Forschung.
4. Entwicklung ausgewählter Standorte von 1945-2012: Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung verschiedener Siemens-Standorte in München, wie Perlach, Giesing, Obersendling und den Wittelsbacherplatz/Oskar-von-Miller-Ring. Die einzelnen Abschnitte detaillieren die Entwicklung dieser Standorte über die Zeit, beleuchten ihre Bedeutung für Siemens und ihren Einfluss auf die jeweilige Umgebung. Die einzelnen Standortentwicklungen werden im Kontext der in Kapitel 3 beschriebenen unternehmensweiten Entscheidungen und Entwicklungen betrachtet.
Schlüsselwörter
Siemens AG, München, Standortentscheidung, Stadtentwicklung, Wirtschaftskraft, Arbeitsmarkt, Stadtbild, Konzernzentrale, Wittelsbacherplatz, Oskar-von-Miller-Ring, Nachkriegszeit, Unternehmensgeschichte.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur wissenschaftlichen Arbeit: Der Einfluss der Siemens AG auf die Stadt München
Was ist der Gegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Die Arbeit untersucht den Einfluss der Standortentscheidungen der Siemens AG auf die Stadt München. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung seit den 1990er Jahren, insbesondere am Wittelsbacherplatz/Oskar-von-Miller-Ring, aber auch die geschichtliche Entwicklung seit 1945 wird berücksichtigt. Analysiert wird der Einfluss von Siemens auf das Stadtbild, die Wirtschaftskraft und den Arbeitsmarkt Münchens.
Welche Zeiträume werden in der Arbeit betrachtet?
Die Arbeit betrachtet die Entwicklung von Siemens in München seit 1945 bis 2012. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung ab den 1990er Jahren.
Welche Standorte von Siemens in München werden untersucht?
Die Arbeit untersucht die Entwicklung folgender Siemens-Standorte in München: Perlach, Giesing, Obersendling und den Wittelsbacherplatz/Oskar-von-Miller-Ring.
Welche Aspekte des Einflusses von Siemens werden analysiert?
Die Arbeit analysiert den Einfluss von Siemens auf das Stadtbild Münchens, die Wirtschaftskraft Münchens und den Arbeitsmarkt Münchens.
Welche Methode wird in der Arbeit verwendet?
Die Arbeit kombiniert einen chronologischen Ansatz mit einem standortbezogenen Ansatz. Zentrale Entscheidungen bezüglich München werden ebenso behandelt wie die Entwicklung der prägendsten Standorte. Die Arbeit bezieht sich auf bereits existierende Forschung.
Welche Schlüsselereignisse werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entscheidung für München als Hauptsitz in den fünfziger und neunziger Jahren als entscheidende Wendepunkte in der Unternehmensgeschichte.
Welche Fragen werden in der Arbeit gestellt und beantwortet?
Die Arbeit geht der Frage nach, ob der Umbau der Konzernzentrale am Wittelsbacherplatz/Oskar-von-Miller-Ring ein einzigartiger Prozess ist oder ob andere Siemens-Standorte in München ähnliche Auswirkungen hatten. Sie beleuchtet den umfassenden Einfluss von Siemens auf das Selbstverständnis Münchens als Weltstadt.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit umfasst folgende Kapitel: 1. Fragestellung, 2. Thematischer Fokus und Vorgehen in dieser Arbeit, 3. Entscheidende Wendepunkte in der Unternehmensgeschichte, 4. Entwicklung ausgewählter Standorte von 1945-2012, 5. Überprüfung der aufgestellten Thesen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Siemens AG, München, Standortentscheidung, Stadtentwicklung, Wirtschaftskraft, Arbeitsmarkt, Stadtbild, Konzernzentrale, Wittelsbacherplatz, Oskar-von-Miller-Ring, Nachkriegszeit, Unternehmensgeschichte.
- Quote paper
- Mirjam Kauderer (Author), 2013, Die Auswirkungen der Standortentscheidungen der Siemens AG auf die Stadt München, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/209945