Wieviel „Staat“ muss sein? Und wie lässt sich das Staatsgebilde rechtfertigen? Robert Nozick entwirft in seinem Werk „Anarchie, Staat, Utopia“ Schritt für Schritt eine Minimalstaatskonzeption. Ausgehend vom Lock‘schen Naturzustand entsteht in seiner Theorie eine Gesellschaft, die dominiert wird von privaten Schutzvereinigungen. Mit der Dominanz einer einzelnen Schutzvereinigung erreicht Nozicks Gesellschaft den Status des Ultraminimalstaats, in dem die Schutzvereinigung das Gewaltmonopol innehat. Dieser Zustand erfordert für Nozick die Herstellung des Minimalstaats, in dem eine Art Umverteilung stattfindet. Diese Hausarbeit wird sich mit der Rolle von Außenseitern in dieser Staatstheorie beschäftigen, da sie maßgeblich für Nozicks Minimalstaats-Argumentation sind.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Grundlegende Überlegungen
2.1 Die Einwände des Anarchisten gegen den Staat
2.2 Verbot und Entschädigung
3. Der Außenseiter in Nozicks „Anarchie, Staat, Utopia“
3.1 Die Außenseiter im Gebiet der vorherrschenden Schutzvereinigung
3.2 Das Verbot der Privatjustiz
3.3 Schutz der Außenseiter
4. Fazit
5. Bibliographie
- Quote paper
- Sophie Pahl (Author), 2009, Der Außenseiter in Robert Nozicks „Anarchie, Staat, Utopia“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/209392