Die derzeitige Bundeskanzlerin, Angela Merkel, hat am 07.09.2005, damals noch als Oppositionsführerin der CDU, vor der Bundestagswahl die Politik der alten Bundesregierung als „grandios gescheitert“ bezeichnet und stellte bei der 186. Sitzung im Bundestag die Frage: „Gibt es weniger Bürokratie in Deutschland?“
Diese Ausarbeitung beschäftigt sich daher mit dem Thema „Bürokratiekosten“ und „Bürokratieabbau“.
Somit ist der Zweck dieser Arbeit die Verknüpfung von Bürokratiekosten und Bürokratieabbau darzustellen und kritisch zu betrachten.
Dabei werden im 1. Schritt (siehe Kapitel 2) die Begriffe „Bürokratie“, „Bürokratieabbau“ und „Bürokratiekosten“, sowie die Begriffe „Normenkontrollrat“ und „Informationskosten“ definiert und erläutert.
Im Anschluss wird näher auf das Verfahren von Bürokratieabbau sowie die Diskussion darüber eingegangen.
Im folgenden Kapitel wird erläutert in welchem Bezug sich diese beiden Begriffe verknüpfen. Danach wird kritisch Stellung zu dieser Verknüpfung bezogen und es werden Schwachstellen beim Messverfahren der Bürokratiekosten aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Literatur- und Quellenverzeichnis
1 Einleitung
2 Definitionen
2.1 Bürokratie
2.2 Bürokratieabbau
2.3 Bürokratiekosten
2.4 Informationspflichten
2.5 Definition und Aufgaben des Nationalen Normenkontrollrates
3 Die Diskussion über Bürokratieabbau
4 Verfahren zum Bürokratieabbau
5 Das Standardkostenmodell (SKM)
6 Verknüpfung Bürokratieabbau und Bürokratiekosten
7 Kritische Betrachtungsweise
8 Fazit
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Bericht der Bundesregierung 2011
Literatur- und Quellenverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Einleitung
Die derzeitige Bundeskanzlerin, Angela Merkel, hat am 07.09.2005, damals noch als Oppositionsführerin der CDU, vor der Bundestagswahl die Politik der alten Bundesregierung als „grandios gescheitert“ bezeichnet und stellte bei der 186. Sitzung im Bundestag die Frage: „Gibt es weniger Bürokratie in Deutschland?“
Diese Ausarbeitung beschäftigt sich daher mit dem Thema „Bürokratiekosten“ und „Bürokratieabbau“.
Somit ist der Zweck dieser Arbeit die Verknüpfung von Bürokratiekosten und Bürokratieabbau darzustellen und kritisch zu betrachten.
Dabei werden im 1. Schritt (siehe Kapitel 2) die Begriffe „Bürokratie“, „Bürokratieabbau“ und „Bürokratiekosten“, sowie die Begriffe „Normenkontrollrat“ und „Informationskosten“ definiert und erläutert.
Im Anschluss wird näher auf das Verfahren von Bürokratieabbau sowie die Diskussion darüber eingegangen.
Im folgenden Kapitel wird erläutert in welchem Bezug sich diese beiden Begriffe verknüpfen. Danach wird kritisch Stellung zu dieser Verknüpfung bezogen und es werden Schwachstellen beim Messverfahren der Bürokratiekosten aufgezeigt.
2 Definitionen
Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit Bürokratieabbau und Bürokratiekosten. Um einen Überblick zu ermöglichen werden im folgenden Kapitel zuerst die Begrifflichkeiten „Bürokratie“ und „Bürokratieabbau“ ausführlich behandelt und definiert.
Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit der Erläuterungen. Die Definitionen sind so gewählt, dass sie gezielt die notwendigen Informationen für diese Arbeit beinhalten.
2.1 Bürokratie
Der Begriff Bürokratie besteht aus zwei Teilen:
- „bureau“, das Büro, Arbeitszimmer und Schreibtisch bedeutet
- „cratie“, welches für Herrschaft, Macht und Gewalt steht[1]
Bürokratie bezeichnet damit einen Verwaltungsstab, der die Zuständigkeit für die Ausführung der Gesetze und Gewährleistung von Leistungsaufgaben innehat.[2]
Hierbei handelt es sich somit um eine legal-rationale Form einer Organisation, die sämtliche moderne Verwaltungen im öffentlich-staatlichen Bereich und in Unternehmen kennzeichnet.[3]
Im Mittelpunkt des Bürokratiebegriffes steht der deutsche Jurist, Nationalökonom und Mitbegründer der Soziologie – Max Weber. Weber bezeichnete die Bürokratie als ein ideales System der Verwaltung durch die bürokratische Herrschaft.[4]
Dieses geordnete System ist hierarchisch gegliedert, basiert auf Satzungen und grenzt Komponenten wie Funktionszuordnungen und Verantwortlichkeiten voneinander ab. Es erfolgt eine strikte schriftliche Erfassung aller Vorgänge, Dokumente und Gleichbehandlung aller Antragssteller.[5]
Zu den wesentlichen Merkmalen einer Bürokratie gehören:
- hierarchische Über- und Unterordnung nach dem Leistungsprinzip
- Arbeitsteilung und Spezialisierung
- Regelgebundenheit
- Schriftlichkeit
- Aktenmäßigkeit
Nach diesen Merkmalen müsste die Verwaltung rechtsstaatlich und gleichheitsorientierend funktionieren.
[...]
[1] Verwaltungslexikon, Hrsg. Eichhorn u.a., 2. Aufl. 1991, S.153
[2] Rösner A., Precht C., Damkowski W. , Bürokratiekosten messen – aber wie?, Berlin 2007, S.23
[3] Online Wirtschafslexikon Gabler
[4] Bogumil, J., Jann, W.,, Verwaltung und Verwaltungswissenschaft in Deutschland, 2. Aufl.
2009, Wiesbaden 2009, S. 137
[5] Online Wirtschafslexikon Gabler
- Arbeit zitieren
- Michael Dudenhöffer (Autor:in), 2012, Bürokratieabbau und Bürokratiekosten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/208443
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