Die Gesundheitspolitik gibt Physiotherapeuten in Deutschland den Rahmen vor,
indem sie handeln dürfen. Dies bedeutet einen Einfluss auf das berufliche
Handeln der Therapeuten und damit die Arbeitszufriedenheit.
Um die Zufriedenheit der Physiotherapeuten verbessern zu können ist es
notwendig, die Faktoren, die diese beeinflussen, zu ermitteln. Narrative
Interviews mit zwei Physiotherapeutinnen aus verschiedenen Arbeitsbereichen
ergaben, dass folgende Faktoren zu einer guten Arbeitszufriedenheit führen:
Zufriedenheit des Patienten, Patienten helfen zu können, unabhängiges /
selbstgesteuertes Arbeiten, leistungsgerechte Vergütung, Arbeitstätigkeit als
solche, Herausforderungen an das eigene berufliche Handeln und
Arbeitsbedingungen.
Diese Bedingungsfaktoren sind bisher noch nicht vollständig evaluiert worden,
können jedoch Grundlage für weitere Forschungsarbeiten sein.
Inhaltsverzeichnis
I. Titelblatt
II. Inhaltsverzeichnis
III. Abbildungsverzeichnis
IV. Abkürzungsverzeichnis
V. Abstract
VI. Abhandlung
1. Einleitung
1.1. Vorstellung des Themas
1.2. Darstellung der Heilmittelrichtlinien
1.3. Zusammenfassung der Veränderungen des Heilmittelkataloges
1.4. Rahmenverträge der Gesetzlichen Krankenkassen
1.5. Auswirkungen auf die Physiotherapie
2. Theoretische Aufbereitung des Problemfeldes
2.1. Beschreibung der Vorgehensweise
2.2. Derzeitiger Kenntnisstand der Forschung
3. Darstellung der empirischen Untersuchung
3.1. Fragestellung
3.2. Untersuchungsmethodik
3.2.1. Begründung und Darstellung des methodischen Vorgehens
3.2.2. Angaben zur Grundgesamtheit
3.2.3. Auswahl der Probanden
3.2.4. Rahmenbedingungen
4. Ergebnisse
5. Diskussion
5.1. Reflexion
5.2. Bedeutung der Ergebnisse
6. Ausblick
VII. Literaturverzeichnis
VIII. Anhang (Einverständnisformular, Transkriptionen mit Auswertungen)
IX. Ehrenwörtliche Erklärung
III. Abbildungsverzeichnis
Abb. 1:
Kennzahlen der Physiotherapieversorgung 2009 und 2010 in
der BARMER GEK
Abb. 2:
Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg (1966)
unter: www.lexxun.de/projekte/peiod/dwnld/pe_az.rtf
IV. Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
V. Abstract
Die Gesundheitspolitik gibt Physiotherapeuten in Deutschland den Rahmen vor, indem sie handeln dürfen. Dies bedeutet einen Einfluss auf das berufliche Handeln der Therapeuten und damit die Arbeitszufriedenheit.
Um die Zufriedenheit der Physiotherapeuten verbessern zu können ist es notwendig, die Faktoren, die diese beeinflussen, zu ermitteln. Narrative Interviews mit zwei Physiotherapeutinnen aus verschiedenen Arbeitsbereichen ergaben, dass folgende Faktoren zu einer guten Arbeitszufriedenheit führen: Zufriedenheit des Patienten, Patienten helfen zu können, unabhängiges / selbstgesteuertes Arbeiten, leistungsgerechte Vergütung, Arbeitstätigkeit als solche, Herausforderungen an das eigene berufliche Handeln und Arbeitsbedingungen.
Diese Bedingungsfaktoren sind bisher noch nicht vollständig evaluiert worden, können jedoch Grundlage für weitere Forschungsarbeiten sein.
VI. Abhandlung
1. Einleitung
1.1. Vorstellung des Themas
Der Beruf des Physiotherapeuten ist bei vielen jungen Menschen besonders attraktiv und erstrebenswert. Als Gründe werden u.a. genannt: das selbstständige und abwechslungsreiche Tätigkeitsfeld im medizinischen Bereich, der Umgang mit Menschen, die Zukunftsaussichten- vor allem aber die Möglichkeit, kranken Menschen zu helfen und das Hobby Sport mit dem Beruf zu verbinden.[1] Die Zahlen der in Deutschland beschäftigten Physiotherapeuten stiegen von 2001 bis 2010 von 72.000 auf 128.000 an. Die Zahl der ausbildenden Schulen ist in den vergangenen 11 Jahren von 234 auf 274 Schulen gestiegen.[2] Auch die Bundesagentur für Arbeit, nennt die Gesundheit und Pflege eine Wachstumsbranche.
Dennoch scheint die Drop-out Rate in der Physiotherapie anzusteigen. In Gesprächen mit Kollegen wird erkennbar, dass Veränderungen der Arbeitssituationen zu einer gewissen Frustration führen und die anfängliche Motivation durch die Konfrontation mit der Realität verfliegt. Auch in Pressemitteilungen der Verbände oder in Fach Foren im Internet wird eine gewisse Frustration erkennbar. Veränderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen in den letzten Jahren könnten ein Grund hierfür sein.
Diese subjektive Wahrnehmung wurde zu der Hypothese „Der gesetzlich geordnete Berufsalltag in Deutschland, wirkt sich negativ auf die Arbeitszufriedenheit der Physiotherapeuten aus“ formuliert und soll nun mit Hilfe des Narrativen Interviews dabei helfen, neue Erkenntnisse darüber zu erlangen, welche Einflüsse zur Arbeitszufriedenheit von Physiotherapeuten führen und ob die Politik Einfluss darauf hat, diese zu verbessern.
[...]
[1] Vgl. Seidel, D.: Interviewstudie als Instrument der Primärerhebung zur Untersuchung der Berufsmotivation angehender Physiotherapeuten durchgeführt mit ausgewählten Schülern und Lehrer, Hausarbeit Leipzig 2005
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Zweck dieses Dokuments?
Dieses Dokument ist eine umfassende Sprachvorschau, die ein Titelblatt, ein Inhaltsverzeichnis, ein Abbildungsverzeichnis, ein Abkürzungsverzeichnis, ein Abstract, eine Abhandlung, ein Literaturverzeichnis, einen Anhang und eine ehrenwörtliche Erklärung enthält. Es dient der Analyse von Themen in einem strukturierten und professionellen Rahmen.
Welche Hauptthemen werden im Inhaltsverzeichnis behandelt?
Das Inhaltsverzeichnis listet folgende Hauptpunkte auf: Einleitung, theoretische Aufbereitung des Problemfeldes, Darstellung der empirischen Untersuchung, Ergebnisse, Diskussion und Ausblick. Innerhalb dieser Punkte werden Unterthemen wie die Darstellung der Heilmittelrichtlinien, die Veränderungen des Heilmittelkataloges, Rahmenverträge der Gesetzlichen Krankenkassen, Auswirkungen auf die Physiotherapie, Fragestellung, Untersuchungsmethodik und mehr behandelt.
Was ist der Schwerpunkt des Abstracts?
Das Abstract konzentriert sich auf den Einfluss der Gesundheitspolitik auf Physiotherapeuten in Deutschland und deren Arbeitszufriedenheit. Es werden Faktoren identifiziert, die zu einer guten Arbeitszufriedenheit führen, wie z.B. die Zufriedenheit des Patienten, die Möglichkeit, Patienten zu helfen, unabhängiges Arbeiten, leistungsgerechte Vergütung und herausfordernde Arbeitsbedingungen.
Welche Abbildungen werden im Abbildungsverzeichnis erwähnt?
Das Abbildungsverzeichnis listet zwei Abbildungen auf: Abb. 1 zeigt Kennzahlen der Physiotherapieversorgung 2009 und 2010 in der BARMER GEK. Abb. 2 zeigt die Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg (1966).
Was wird im ersten Abschnitt der Abhandlung (Einleitung) diskutiert?
Der erste Abschnitt der Abhandlung, die Einleitung, stellt das Thema vor und geht auf die Attraktivität des Berufs des Physiotherapeuten ein. Es werden Gründe für die Berufswahl genannt, die steigende Anzahl beschäftigter Physiotherapeuten und Ausbildungsstätten erwähnt, und die These formuliert, dass der gesetzlich geordnete Berufsalltag sich negativ auf die Arbeitszufriedenheit der Physiotherapeuten auswirken könnte.
Was ist die zugrundeliegende Hypothese der Abhandlung?
Die Hypothese lautet: „Der gesetzlich geordnete Berufsalltag in Deutschland, wirkt sich negativ auf die Arbeitszufriedenheit der Physiotherapeuten aus.“ Diese Hypothese soll durch Narrative Interviews untersucht werden, um Erkenntnisse über die Einflüsse auf die Arbeitszufriedenheit zu gewinnen.
- Quote paper
- Christiane Schwender (Author), 2012, Die Arbeitszufriedenheit der Physiotherapeuten in Deutschland unter dem Einfluss des Heilmittelkataloges, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/208374