Essayistische Auseinandersetzung mit der Position Israels im Jahre 2012. Durch die Umbrüche in der arabischen Welt, sieht sich Israel einer neue Konstellation gegenüber, bei der noch nicht sicher ist, ob sie ein Fluch oder Segen ist. Dieser Essay betrachtet genau diese neue Situation und versucht die aktuellen Brandherde in der Nahostregion zu benennen.
Inhaltsverzeichnis
- Der arabische Frühling - Fluch oder Segen für Israel
- Ein Blick auf die Auswirkungen der Proteste in Ägypten und Jordanien
- Ägypten
- Historische Entwicklungen
- Die Auswirkungen des Arabischen Frühlings
- Jordanien
- Historische Entwicklungen
- Die Auswirkungen des Arabischen Frühlings
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Auswirkungen des Arabischen Frühlings auf die Beziehungen Israels zu Ägypten und Jordanien. Ziel ist es, die historischen Beziehungen zwischen diesen Ländern zu beleuchten und zu analysieren, wie sich die revolutionären Vorkommnisse im Jahr 2011 auf die politische Konstellation im Nahen Osten auswirken. Dabei wird untersucht, ob die bestehenden Friedensverträge zwischen Israel und Ägypten sowie Israel und Jordanien weiterhin Bestand haben oder ob neue Akteure und Interessen die Umsetzung der Verträge gefährden.
- Der Arabische Frühling und seine Auswirkungen auf die Nahost-Politik
- Die Beziehungen Ägyptens und Jordaniens zu Israel im historischen Kontext
- Die Rolle der Friedensverträge zwischen Israel und Ägypten sowie Israel und Jordanien
- Die Bedeutung neuer politischer Akteure und Interessen im Nahen Osten
- Die Frage der Stabilität und Zukunft der Friedensverträge
Zusammenfassung der Kapitel
Ägypten
Das Kapitel beleuchtet die wechselhafte Beziehung Ägyptens zu Israel von den Anfängen des Konflikts bis zur Unterzeichnung des Friedensvertrags im Jahr 1979. Es zeigt auf, wie Ägypten, als stärkste militärische Macht im arabischen Raum, seine Nahost-Politik maßgeblich geprägt hat und wie sich die politischen Positionen des Landes im Laufe der Zeit gewandelt haben. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Auswirkungen des Arabischen Frühlings auf die ägyptisch-israelische Beziehung und die Frage, ob der Frieden zwischen den beiden Ländern Bestand haben kann.
Jordanien
Dieses Kapitel behandelt die Geschichte der Beziehungen Jordaniens zu Israel, insbesondere die Rolle des Landes als Pufferstaat zwischen Irak, Syrien und Palästina. Es wird die Entwicklung der jordanischen Nahost-Politik von der Unterstützung für den jüdischen Staat bis zur Unterstützung für die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) beschrieben. Der Fokus liegt auf den Auswirkungen des Arabischen Frühlings auf die jordanisch-israelische Beziehung und die Frage, ob der Frieden zwischen den beiden Ländern unter den neuen Bedingungen fortbestehen kann.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen des Arabischen Frühlings, der Nahost-Politik, den Beziehungen Israels zu Ägypten und Jordanien, der Rolle der Friedensverträge, der Bedeutung neuer politischer Akteure und Interessen sowie der Frage der Stabilität und Zukunft der Friedensverträge. Weitere wichtige Begriffe sind: Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO), Palästinakrieg, Sechstagekrieg, Friedensverträge, Arabischer Frühling, Nahost-Konflikt.
- Quote paper
- Sebastian Zollner (Author), 2012, Der arabische Frühling - Fluch oder Segen für Israel, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/208024