Kurzreferat
Die Geschichte des Ruhrgebietes ist gekennzeichnet durch die Entwicklung zum
industriellen Ballungsgebiet zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Mit der einsetzenden
De-Industrialisierung sah sich die Region schlagartig Herausforderungen
ausgesetzt, auf welche die starre und monostrukturelle Industrie nicht entsprechend
schnell reagieren konnte. Als Folge kennzeichneten hohe Arbeitslosenzahlen und
brachliegende Industrieflächen lange Zeit das Ruhrgebiet.
Um 1990 erfolgten erste Projekte zur Umstrukturierung wie die Eröffnung des
Centro in Oberhausen oder die Internationale Bauausstellung Emscher Park. Diese
waren erste Ansätze des wirtschaftlichen Erneuerungsprozesses des Ruhrgebietes,
welcher sich bis heute fortsetzt.
Die vorliegende Arbeit thematisiert die Etablierung von Kreativwirtschaft als
Möglichkeit zum strukturellen Wandel des Ruhrgebiets. Aufbauend auf eine Analyse
der Standortfaktoren und bisher ergriffener Maßnahmen und Projekte erfolgt die
Untersuchung, inwiefern die Kreativwerkstätten als Instrumente der Kulturhauptstadt
2010 die Umstrukturierung zur kreativwirtschaftlichen Metropole unterstützen und
beschleunigen können
Inhaltsverzeichnis
- Forschungskonzept
- Forschungsobjekt
- Forschungsziel
- Forschungsstrategie
- Forschungsnutzen
- Kreativwirtschaft
- Herleitung des Begriffes
- Kreativität
- Wirtschaft
- Kreativwirtschaft
- Aktualität und Bedeutung für die Zukunft
- Bedeutung in der Arbeitswelt
- Bedeutung für die Wohnortwahl
- Kreativwirtschaft in Deutschland
- Städtische Kreativität
- Der Kreislauf urbaner Kreativität
- Chancen und Grenzen
- Großevent Kulturhauptstadt - Motor oder Hemmnis zur Etablierung der Kreativwirtschaft?
- Analyse des Ruhrgebietes
- Geschichte des Ruhrgebietes
- Industrialisierung
- De-Industrialisierung
- Struktureller Wandel
- Analyse der Standortfaktoren
- Event-Attraktivität
- Natürliche Attraktivität
- SWOT-Matrix
- Kreativitäts-Index des Ruhrgebietes
- Analyse einzelner Kreativwerkstätten
- RuhrPop.2010
- RuhrJazz.2010
- RuhrDesign.2010
- RuhrArt.2010
- RuhrGames.2010
- Einzel-Kreativwerkstätten
- Gesamtwertung der Kreativwerkstätten
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Etablierung der Kreativwirtschaft als Möglichkeit zum strukturellen Wandel des Ruhrgebiets. Im Fokus steht die Untersuchung des Beitrags der Kreativwerkstätten der Kulturhauptstadt 2010 zur Umstrukturierung der Region in eine kreativwirtschaftliche Metropole.
- Analyse der Standortfaktoren des Ruhrgebiets im Hinblick auf die Etablierung von Kreativwirtschaft
- Untersuchung der Bedeutung von Kulturhauptstadt-Initiativen für die Entwicklung der Kreativwirtschaft
- Bewertung der Rolle der Kreativwerkstätten im Kontext der Umstrukturierung des Ruhrgebiets
- Beurteilung des Potenzials der Kreativwirtschaft für die zukünftige Entwicklung des Ruhrgebiets
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Das Forschungskonzept erläutert das Forschungsziel, die Forschungsstrategie und den Forschungsnutzen der vorliegenden Arbeit.
- Kapitel 2: Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff der Kreativwirtschaft, ihre Aktualität und Bedeutung für die Zukunft, sowie die Rolle städtischer Kreativität im Kontext der Kreativwirtschaft.
- Kapitel 3: In diesem Kapitel wird eine Analyse des Ruhrgebiets durchgeführt, die die Geschichte der Region, die Analyse der Standortfaktoren und den Kreativitäts-Index umfasst.
- Kapitel 4: Die Analyse der Kreativwerkstätten beleuchtet die einzelnen Initiativen im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 und deren Beitrag zur Förderung der Kreativwirtschaft im Ruhrgebiet.
Schlüsselwörter
Kreativwirtschaft, Ruhrgebiet, Kulturhauptstadt, Strukturwandel, Kreativwerkstätten, Standortfaktoren, Event-Attraktivität, städtische Kreativität, De-Industrialisierung, Industrialisierung.
- Quote paper
- Carolin Busch (Author), 2009, Analyse des kreativwirtschaftlichen Wandels im Ruhrgebiet und des Beitrages der Kreativwerkstätten der Kulturhauptstadt RUHR.2010, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/207803