Einleitung
Der Autor wählte das Thema: Zeigen ( ent- ) hospitalisierte Menschen mehr Verhaltensauffälligkeiten? Mit der Hypothese: Totale Institutionen führen zu Verhaltensauffälligkeiten
Da der Autor selbst mit Menschen, die eine geistige Behinderung haben und dazu sich im Prozess der Enthospitalisierung befinden, arbeitet stellte sich ihm in der Praxis diese Frage, dann wenn er Verhaltensauffälligkeiten beobachtete.
Der Autor beschreibt zuerst den Gegenstand der Sozialen Arbeit und geht anschließend zu den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit über.
Im 3. Kapitel wird die totale Institution beschrieben um dann folgend die Bewohner der totalen Institution zu spezifizieren.
Auch die Verhaltensauffälligkeiten und die daraus entstehenden Schlussfolgerungen werden im 4. Kapitel berücksichtigt.
Generell wird im Teil der totalen Institution primär auf die Psychiatrien, Irrenhäuser, Heil– und Pflegeanstalten eingegangen, da es sich später um Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit Behinderungen handelt.
Im geschichtlichen Hintergrund der totalen Institution geht der Autor auf die deutsche Geschichte ein und richtet hierbei das Augen merk auf die Enthospitalisierung, also die Auflösung der totalen Institutionen.
Das Deckblatt zeigt die Karl – Bonhoeffer – Nervernklinik, die für den Autor die totale Institution war.
Der Autor belässt die alte Rechtschreibung in der Verwendung bei Zitaten.
Innerhalb der Seminararbeit wird die Maskulineform verwendet, umfasst jedoch auch die Feminine Form.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gegenstand der Sozialen Arbeit
- geschichtlicher Hintergrund
- soziale Probleme
- Handlungsfelder / Arbeitsfelder
- Handlungsfeld Pflege und Rehabilitation
- Totale Institution
- geschichtlicher Hintergrund
- Merkmale der totalen Institution
- Bewohner der totalen Institution
- Verhaltensauffälligkeiten
- Was sind Verhaltensauffälligkeiten?
- Mögliche Gründe für Verhaltensauffälligkeiten
- Schlussfolgerungen
- Literaturverzeichnis
- Bücher
- Internetquellen
- graue Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Frage, ob ent-hospitalisierte Menschen mit Behinderungen häufiger Verhaltensauffälligkeiten zeigen. Die Hypothese lautet: Totale Institutionen führen zu Verhaltensauffälligkeiten. Die Arbeit analysiert die Entstehung und Entwicklung von totalen Institutionen, insbesondere im Kontext der psychiatrischen und medizinischen Versorgung von Menschen mit Behinderungen. Die Arbeit befasst sich mit dem geschichtlichen Hintergrund der totalen Institution und der Enthospitalisierung, sowie mit den Merkmalen und Auswirkungen der totalen Institution auf die Bewohner. Die Arbeit analysiert auch verschiedene Ursachen und Formen von Verhaltensauffälligkeiten und beleuchtet den Zusammenhang zwischen totalen Institutionen und Verhaltensauffälligkeiten.
- Die Entstehung und Entwicklung von totalen Institutionen
- Der Prozess der Enthospitalisierung
- Die Merkmale und Auswirkungen von totalen Institutionen
- Die Ursachen und Formen von Verhaltensauffälligkeiten
- Der Zusammenhang zwischen totalen Institutionen und Verhaltensauffälligkeiten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die Hypothese der Arbeit vor. Sie beschreibt kurz den Aufbau der Arbeit und die Relevanz des Themas.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Gegenstand der Sozialen Arbeit. Zunächst wird die Schwierigkeit der Definition von Sozialer Arbeit anhand verschiedener Ansätze und Definitionen erläutert. Anschließend wird die Geschichte der Sozialen Arbeit beleuchtet, wobei die Entwicklung von der Armenfürsorge zur Profession der Sozialen Arbeit im Fokus steht. Der Autor geht auch auf die Definition von sozialen Problemen und die verschiedenen Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit ein, wobei er sich insbesondere auf das Handlungsfeld der Pflege und Rehabilitation konzentriert.
Im dritten Kapitel wird die totale Institution definiert und ihre Geschichte im Kontext der Versorgung von Menschen mit Behinderungen beleuchtet. Der Autor beschreibt die Entstehung von Heil- und Pflegeanstalten im 19. Jahrhundert und deren Wandel zu Verwahranstalten. Er geht auf den Prozess der Enthospitalisierung ein und erläutert die Kritik an den totalen Institutionen, die zur Gründung neuer Wohnformen für Menschen mit Behinderungen führte. Außerdem werden die Merkmale der totalen Institution, wie die Beschränkung des sozialen Verkehrs mit der Außenwelt und die rigide Tagesstruktur, sowie die Auswirkungen auf die Bewohner, wie Entfremdung und Verdinglichung, näher beleuchtet.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit dem Thema Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit Behinderungen. Der Autor definiert Verhaltensauffälligkeiten und erläutert die Schwierigkeit ihrer eindeutigen Bestimmung. Er beschreibt verschiedene Ursachen für Verhaltensauffälligkeiten, die in der totalen Institution auftreten können, wie widersprüchliche Botschaften, unzureichende Stimulation und Fremdbestimmung. Der Autor beleuchtet auch die Sichtweise von Verhaltensauffälligkeiten als Kompetenz zur Bewältigung von Isolation und als verzerrte Formen von Selbstbestimmung.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die totale Institution, die Enthospitalisierung, Menschen mit Behinderungen, Verhaltensauffälligkeiten, Hospitalismus, soziale Arbeit, Pflege und Rehabilitation, sowie die Auswirkungen von totalen Institutionen auf die Bewohner. Die Arbeit analysiert die Geschichte der totalen Institutionen im Kontext der psychiatrischen und medizinischen Versorgung von Menschen mit Behinderungen und beleuchtet die Herausforderungen der Integration und Inklusion von Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft.
- Arbeit zitieren
- BA Siri Boehlke (Autor:in), 2009, Totale Institution = Verhaltensauffälligkeiten ?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/207791
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