Predigt zur Eröffnung der Interkulturellen Woche 2008 in Frankfurt am Main von Pfarrar Dr. Athenagoras Ziliaskopolous.
Inhaltsverzeichnis
- FREMDE HEIMAT
- Der süße Klang der Stimme des Muezzins vom Minarett der Dorfmoschee weckt mich sanft aus meinem Schlaf.
- Ich fühl mich fremd im Dorf meines Vaters.
- Ich denke zurück an meine Heimat in Deutschland, an meinem Dorf im tiefsten Schwabenländle.
- Dies ist eine der vielen Geschichten, die Ihnen jedes Migrantenkind erzählen kann.
- Und plötzlich sind alle aufgewacht.
- Liebe Schwestern und Brüder, wir alle sehnen uns nach Liebe, Zuneigung, Geborgenheit, Frieden.
- Begriffe, wie Nation, Nationalismus, Rassismus, Angst, Fundamentalismus, zeugen vom gefallenen Adam.
- An dieser Stelle möchte ich zur Selbstkritik kommen.
- Die Kirche-und ich sage bewusst nicht die Kirchen- ist berufen zu handeln, sich mit der neuen Realität, die unsere Gesellschaft kreiert hat, auseinanderzusetzen um wieder in der Gesellschaft, das ewige Wort Gottes einzufleischen.
- Als Christen leben wir in der Begegnung mit dem Auferstandenen.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Predigt „Fremde Heimat“ von Pfarrer Dr. Athenagoras Ziliaskopoulos beleuchtet die Herausforderungen und Chancen des Zusammenlebens in einer multikulturellen Gesellschaft. Sie reflektiert die Erfahrungen von Migrantenkindern und die Suche nach Identität in einem Umfeld unterschiedlicher Kulturen, Religionen und Sprachen.
- Identität und Zugehörigkeit in einer multikulturellen Gesellschaft
- Integration und Parallelgesellschaften
- Vorurteile und Diskriminierung
- Die Rolle der Religion im gesellschaftlichen Diskurs
- Die Bedeutung von Liebe und Gemeinschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Der süße Klang der Stimme des Muezzins vom Minarett der Dorfmoschee weckt mich sanft aus meinem Schlaf.: Die Predigt beginnt mit einer Beschreibung der persönlichen Erfahrungen des Autors in seinem griechischen Heimatdorf, wo er zwischen christlicher und muslimischer Kultur aufwächst.
- Ich fühl mich fremd im Dorf meines Vaters.: Der Autor beschreibt seine Schwierigkeiten, sich in seinem Heimatdorf zu integrieren und die Sprache zu lernen. Er fühlt sich zwischen den Kulturen gefangen.
- Ich denke zurück an meine Heimat in Deutschland, an meinem Dorf im tiefsten Schwabenländle.: Die Predigt verlagert den Fokus auf die Erfahrungen des Autors in Deutschland, wo er ebenfalls mit verschiedenen Kulturen konfrontiert ist.
- Dies ist eine der vielen Geschichten, die Ihnen jedes Migrantenkind erzählen kann.: Der Autor beleuchtet die Herausforderungen, denen Migrantenkinder in einer multikulturellen Gesellschaft ausgesetzt sind, und die Schwierigkeiten der Integration.
- Und plötzlich sind alle aufgewacht.: Der Autor spricht von einer zunehmenden Angst und Misstrauen gegenüber Fremden und der wachsenden Rolle von Religion im gesellschaftlichen Diskurs.
- Liebe Schwestern und Brüder, wir alle sehnen uns nach Liebe, Zuneigung, Geborgenheit, Frieden.: Die Predigt plädiert für Liebe und Gemeinschaft als Schlüssel für ein friedliches Zusammenleben.
- Begriffe, wie Nation, Nationalismus, Rassismus, Angst, Fundamentalismus, zeugen vom gefallenen Adam.: Der Autor kritisiert negative Begriffe und Ideologien, die das Zusammenleben erschweren.
- An dieser Stelle möchte ich zur Selbstkritik kommen.: Der Autor kritisiert die Kirchen und ihre Rolle in der Gesellschaft. Er kritisiert die mangelnde Offenheit gegenüber anderen Religionen und die mangelnde Einheit innerhalb der christlichen Kirche.
- Die Kirche-und ich sage bewusst nicht die Kirchen- ist berufen zu handeln, sich mit der neuen Realität, die unsere Gesellschaft kreiert hat, auseinanderzusetzen um wieder in der Gesellschaft, das ewige Wort Gottes einzufleischen.: Der Autor fordert die Kirchen auf, sich aktiv an der Gestaltung einer gerechteren und friedlicheren Gesellschaft zu beteiligen.
- Als Christen leben wir in der Begegnung mit dem Auferstandenen.: Die Predigt endet mit einem Plädoyer für Nächstenliebe und die Bedeutung der Liebe Gottes.
Schlüsselwörter
Die Predigt „Fremde Heimat“ konzentriert sich auf Themen wie Multikulturalität, Integration, Identität, Vorurteile, Diskriminierung, Religion, Liebe, Gemeinschaft und Kirche.
Excerpt out of 4 pages
- scroll top
- Quote paper
- Dr. Christos-Athenagoras Ziliaskopoulos (Author), 2008, "Fremde Heimat" - Predigt zur Eröffnung der Interkulturelle Woche, Frankfurt am Main 2008, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/207783