Inhaltsverzeichnis:
Einsendeaufgabe 1 – Wegenetz der komplexen Handlung,
Einsendeaufgabe 2 – Typische Transferprobleme,
Einsendeaufgabe 3 – Emotionale Kompetenz, Lernen und Führung,
Einsendeaufgabe 4 – Elaboration in Kreativitätsangeboten,
Literaturverzeichnis.
Inhaltsverzeichnis
Einsendeaufgabe 1 – Wegenetz der komplexen Handlung
Einsendeaufgabe 2 – Typische Transferprobleme
Einsendeaufgabe 3 – Emotionale Kompetenz, Lernen und Führung
Einsendeaufgabe 4 – Elaboration in Kreativitätsangeboten
Literaturverzeichnis
Einsendeaufgabe 1 – Wegenetz der komplexen Handlung (EB 0610)
a.) Teilhandlungen, (automatisiert beherrschbar), und
b.) „Wegkreuzungen“, (Unterscheidungspunkte für unterschiedliche Strategien)
Aufgabenteil a.) Teilhandlungen
„Komplexe Handlungsabläufe lassen sich in eine Reihe von Teilhandlungen zerlegen“ (Höffer-Mehlmer, 2012a, S. VII).
Zur komplexen Handlung 'Ein Seminar leiten' gehören folgende Teilhandlungen:
- Planung des Seminars,
- Begrüßung,
- Aufgabenstellung,
- Moderation,
- Techniken der Präsentation,
- Rhetorik und Fragetechnik,
- Zusammenfassung der Stunde.
Skizze:
Planung -> Begrüßung -> Aufgabenstellung -> Moderation / Techniken der Präsentation / Rhetorik und Fragestellung -> Zusammenfassung der Stunde.
Die Planung des Seminars soll lt. Aufgabenstellung außen vor bleiben. Automatisiert sollten folgende Teilhandlungen ablaufen: Moderationstechnik (Freundlichkeit, wertschätzendes Umgehen, Ausreden lassen, Redebeiträge würdigen und Reihenfolgen vorgeben), rhetorische Fähigkeiten (Stimmlage, Atmung, offene Fragestellung, etc.), Präsentationstechnik (Overheadprojektor, Arbeit mit dem Laptop und Beamer sowie Powerpoint-Präsentationen, Arbeit mit Flipchart, Schreiben mit Kreide an der Tafel, etc.)
Eine Begrüßung, Aufgabenstellung und Zusammenfassung sind komplexe Handlungen die aus automatisierten Teilhandlungen bestehen (Moderationstechnik, Rhetorik, Präsentationstechnik) – diese können nicht automatisiert werden, sondern sind situativ neu zusammenzustellen.
Aufgabenteil b.) Wegkreuzungen
Wegkreuzungen entstehen immer dann, wenn methodische Wahlmöglichkeiten entstehen. In jeder Phase der komplexen Aufgabe 'Ein Seminar Leiten' gibt es diese Wegkreuzungen:
- Begrüßung: Monolog des Dozenten oder Einführung mit Kennlern-Sequenz oder Einführung mit Dialog (und Input der Teilnehmer) hinsichtlich der Erwartungshaltung?
- Aufgabenstellung: Per Aufgabenblatt oder mündlich oder im Dialog mit den Teilnehmern erarbeiten?
- Techniken der Präsentation: an der Tafel mit Kreide, mit dem Laptop und Power-Point, mit Folienstift und Tageslichtprojektor, lieber mit dem Filzstift und Flipchart oder einfach ein Wortbeitrag ohne mediale Unterstützung?
- Abschluss: Zusammenfassend nur mündlich, oder mit Ergebnispräsentation durch die Teilnehmer, je nachdem ob das Seminar endgültig abgeschlossen wird oder es nur das Ende einer Stunde/Sequenz darstellt.
Einsendeaufgabe 2 – Typische Transferprobleme (EB 0610)
Stellen Sie typische Transferprobleme dar, gehen Sie auf positiven, negativen und Null-Transfer ein und entwerfen Sie Instrumente für eine bessere Transferförderung.
Mein Bereich der Erwachsenenbildung ist die Durchführung von Außenhandels-Seminaren an privatwirtschaftlichen Bildungseinrichtungen für Mitarbeiter von Unternehmen. Vorweg gesagt sei, dass diese Form der Erwachsenenbildung (EB) mit einer Erwartungshaltung vom Träger und Nutzer einhergeht:
Der Träger erwartet vom mir als Dozent „Expertenwissen“ und „Dozentenorientierter Unterricht“. Der Teilnehmer erwartet „Input von Wissen“ und „Bespaßung“ während einer vom Arbeitgeber finanzierten Maßnahme der EB.
Problematisch ist bei einem Seminar „Einführung in die Exportkontrolle“ mit einer Dauer von 3,5 Stunden, dass ein sehr komplexes Thema nur sehr oberflächlich behandelt werden kann. Das Thema wird normalerweise innerhalb einer Woche mit fünf vollen Seminartagen vertieft und sinnvoll behandelt. In einer so kurzen und komprimierten Einführung können daher nur die Grundzüge, Aufgaben, Rechtsgrundlagen und praktischen Probleme angesprochen werden.
„Transfer“ ist die „Übertragung von Gelerntem auf neue Gegebenheiten oder in Anwendungssituationen“ (Höffer-Mehlmer, 2012a, S. VII).
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