Zu Beginn des 19. Jahrhunderts ging es bei Marken ursprünglich darum, Waren zu kennzeichnen, um die Herkunft des Produktes anzugeben und damit einen Qualitätsnachweis erbringen zu können. Mittlerweile ist das „Markieren“ von Waren etwas komplexer geworden. Wird heutzutage das Thema der „Marke“ angesprochen, heißt es in einer Studie von PricewaterhouseCoopers nicht umsonst: „Marken gehören zu den wichtigsten Vermögensgegenständen von Unternehmen“ . Das Verständnis und die Bedeutung von Marken hat sich in den letzten Jahrzehnten durch den enormen Zuwachs an Medien, Werbeträgern und anderen Kanälen stark verändert, um eine Marke zu etablieren ist ein Prozess nötig, der Zeit benötigt. In einer schnelllebigen Gesellschaft, wie wir sie haben, in der immer wieder neue Trends hervorgebracht werden, gibt es diese Zeit jedoch nicht. Für die Führung von Marken bedeutet, dass ein Gleichgewicht zwischen Kontinuität und Anpassung gefunden werden muss.
Vor allem im Medienbereich hat die Markenführung einen großen Stellenwert. Die Marke ist für das Wachstum der Medienunternehmen von großer Bedeutung, sie muss sich von der Konkurrenz, in einem Markt von verstärkter Homogenität der medialen Angebote wahrnehmbar unterscheiden und diese Differenzierung auf den richtigen Wegen kommunizieren, damit sie von den Konsumenten wahrgenommen wird. Diese Strategie ist in anderen Branchen natürlich dieselbe, dennoch ist die Herausforderung im Medienbereich komplexer und benötigt oft noch mehr als eine einfache Strategie. Diese Problematik konnte in den vergangenen Jahren sehr gut bei der Entwicklung sämtlicher Wissensformate in Deutschland beobachtet werden. Viele diese Formate sind auf mehreren Medien vertreten und versuchen auf den verschiedensten Märkten ihre Marke zu platzieren und diese damit zu stärken. In den letzten 15 Jahren ist der Markt der Wissenssendungen sehr populär geworden und hat einen enormen Zuspruch der Konsumenten gefunden . Fast jeder Fernsehsender hat seine eigene Wissenssendung, sei es ProSieben mit „Galileo“, RTL2 mit „Welt der Wunder“ oder der WDR mit „Quarks & Co“. Durch dieses Interesse an immer mehr Wissensformaten ist der Markt mittlerweile sehr komplex und breit aufgestellt. In diesem umfangreichen Markt gehört „Welt der Wunder“ wohl zu den bekanntesten Marken und ist auf den Hauptmedien TV, Print und Online schon lange präsent. In den verschiedensten Medien mit seiner Marke aufgestellt zu sein, wird mittlerweile mehr oder weniger erwartet ...
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung
- 1.3 Methodik der Untersuchung
- 1.4 Aufbau der Arbeit
- 2. Unternehmensportrait von „Welt der Wunder“
- 3. TV-Formate – Wettbewerbs-Analyse und der Vergleich zu „WdW“
- 3.1 Wettbewerbsanalyse
- 3.2 „Welt der Wunder“
- 4. Print-Formate - Wettbewerbs-Analyse und der Vergleich zu „WdW“
- 4.1 Wettbewerbsanalyse
- 4.2 „Welt der Wunder“
- 5. Online-Auftritte - Wettbewerbs-Analyse und der Vergleich zu „WdW“
- 5.1 Wettbewerbsanalyse
- 5.2 „Welt der Wunder“
- 6. Sonstige Medien - Wettbewerbsanalyse und der Vergleich zu „WdW“
- 6.2 Wettbewerbsanalyse
- 6.3 „Welt der Wunder“
- 7. Allgemeine Markenführung und der Bezug zu „Welt der Wunder“
- 7.1 Ziele der Markenführung
- 7.2 Elemente der Markenführung
- 7.3 Herausforderungen der Markenführung
- 8. Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Herausforderungen der crossmedialen Markenführung am Beispiel von „Welt der Wunder“. Ziel ist es, die verschiedenen Medienpräsenzen (TV, Print, Online und weitere) zu analysieren und deren Beitrag zur Gesamtmarkenstrategie zu bewerten. Die Arbeit beleuchtet die Wettbewerbslandschaft und untersucht, wie „Welt der Wunder“ seine Marke erfolgreich über verschiedene Medien hinweg positioniert.
- Analyse der crossmedialen Markenstrategie von „Welt der Wunder“
- Wettbewerbsanalyse im Wissenschafts- und Unterhaltungssektor
- Bewertung der Effektivität verschiedener Medienkanäle
- Herausforderungen der Markenführung im crossmedialen Kontext
- Best-Practice Beispiele und deren Übertragbarkeit
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der crossmedialen Markenführung ein und beschreibt die Problemstellung. Es definiert die Zielsetzung der Arbeit und skizziert die angewandte Methodik sowie den Aufbau der folgenden Kapitel. Die Problemstellung wird als die Notwendigkeit der effektiven Integration verschiedener Medienkanäle für eine erfolgreiche Markenführung im modernen, fragmentierten Medienmarkt dargestellt. Die Zielsetzung beinhaltet die Analyse der Markenführung von "Welt der Wunder" in diesem Kontext.
2. Unternehmensportrait von „Welt der Wunder“: Dieses Kapitel liefert einen umfassenden Überblick über das Unternehmen „Welt der Wunder“, seine Geschichte, seine Geschäftsfelder und seine allgemeine Positionierung im Markt. Es analysiert die Unternehmensstruktur, die Zielgruppen und die bisherigen Marketingaktivitäten. Der Fokus liegt auf der Darstellung des Unternehmens als Grundlage für die anschließende Analyse der crossmedialen Markenführung.
3. TV-Formate – Wettbewerbs-Analyse und der Vergleich zu „WdW“: Dieses Kapitel analysiert die Wettbewerbslandschaft im Bereich der Wissenschafts- und Dokumentationsformate im Fernsehen. Es vergleicht verschiedene Sendungen mit dem TV-Format von „Welt der Wunder“, wobei Aspekte wie Programmgestaltung, Zielgruppe und Marktpositionierung betrachtet werden. Der Vergleich soll die Stärken und Schwächen des „Welt der Wunder“-TV-Formats im Kontext der Konkurrenz herausstellen.
4. Print-Formate - Wettbewerbs-Analyse und der Vergleich zu „WdW“: Analog zum vorherigen Kapitel analysiert dieses den Markt der Wissenschafts- und Sachzeitschriften. Es vergleicht verschiedene Printmagazine mit „Welt der Wunder“, wobei die Auflagenentwicklung, die redaktionelle Ausrichtung und die Gestaltung im Fokus stehen. Ziel ist es, die Positionierung von „Welt der Wunder“ im Printbereich im Wettbewerbskontext zu verstehen.
5. Online-Auftritte - Wettbewerbs-Analyse und der Vergleich zu „WdW“: Dieses Kapitel befasst sich mit der Online-Präsenz von „Welt der Wunder“ und vergleicht diese mit den Auftritten der Wettbewerber. Es analysiert die Webseitenstruktur, die angebotenen Inhalte, die Nutzerinteraktion und die allgemeine Online-Strategie. Der Vergleich soll die Effektivität der Online-Strategie von „Welt der Wunder“ im Vergleich zur Konkurrenz bewerten.
6. Sonstige Medien - Wettbewerbsanalyse und der Vergleich zu „WdW“: Dieses Kapitel erweitert die Analyse auf weitere Medienkanäle, die von „Welt der Wunder“ genutzt werden, z.B. DVDs, Events oder Kooperationen. Es betrachtet die Strategien und den Erfolg dieser zusätzlichen Kanäle und setzt sie in Relation zu den Wettbewerbern. Der Fokus liegt auf der umfassenden Darstellung aller relevanten Medien- und Kommunikationsaktivitäten.
7. Allgemeine Markenführung und der Bezug zu „Welt der Wunder“: Dieses Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen der Markenführung, insbesondere im crossmedialen Kontext. Es untersucht die Ziele, Elemente und Herausforderungen der Markenführung im Allgemeinen und bezieht diese Erkenntnisse auf die spezifische Situation von „Welt der Wunder“. Der Fokus liegt auf der Anwendung theoretischer Konzepte auf den Fall "Welt der Wunder".
Schlüsselwörter
Crossmediale Markenführung, Welt der Wunder, Wettbewerbsanalyse, Wissenschaftsjournalismus, Printmedien, Online-Medien, Fernsehformate, Markenstrategie, Markenpositionierung, Medienintegration.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Crossmediale Markenführung am Beispiel von „Welt der Wunder“
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit analysiert die crossmediale Markenführung des Unternehmens „Welt der Wunder“. Sie untersucht die verschiedenen Medienpräsenzen (TV, Print, Online und weitere) und bewertet deren Beitrag zur Gesamtmarkenstrategie. Ein Schwerpunkt liegt auf der Wettbewerbsanalyse und der Positionierung der Marke „Welt der Wunder“ über verschiedene Medien hinweg.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit hat zum Ziel, die crossmediale Markenstrategie von „Welt der Wunder“ zu analysieren, die Wettbewerbslandschaft im Wissenschafts- und Unterhaltungssektor zu untersuchen, die Effektivität verschiedener Medienkanäle zu bewerten, die Herausforderungen der Markenführung im crossmedialen Kontext zu beleuchten und Best-Practice Beispiele und deren Übertragbarkeit zu betrachten.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Analyse der crossmedialen Markenstrategie von „Welt der Wunder“, eine Wettbewerbsanalyse im Wissenschafts- und Unterhaltungssektor, die Bewertung der Effektivität verschiedener Medienkanäle, die Herausforderungen der Markenführung im crossmedialen Kontext und die Betrachtung von Best-Practice Beispielen und deren Übertragbarkeit.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in acht Kapitel: Einleitung (Problemstellung, Zielsetzung, Methodik, Aufbau), Unternehmensportrait von „Welt der Wunder“, Wettbewerbsanalyse und Vergleich zu „WdW“ für TV-Formate, Print-Formate, Online-Auftritte und sonstige Medien, Allgemeine Markenführung und Bezug zu „Welt der Wunder“, sowie Zusammenfassung und Ausblick.
Wie wird die Wettbewerbsanalyse durchgeführt?
Die Wettbewerbsanalyse wird separat für TV-Formate, Print-Formate, Online-Auftritte und sonstige Medien durchgeführt. Dabei werden jeweils verschiedene Wettbewerber mit „Welt der Wunder“ verglichen, unter Berücksichtigung von Aspekten wie Programmgestaltung, Zielgruppe, Marktpositionierung, Auflagenentwicklung, redaktionelle Ausrichtung, Webseitenstruktur, angebotene Inhalte, Nutzerinteraktion und Online-Strategie.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Kapitel 7 beleuchtet die theoretischen Grundlagen der Markenführung, insbesondere im crossmedialen Kontext. Es untersucht die Ziele, Elemente und Herausforderungen der Markenführung im Allgemeinen und wendet diese Erkenntnisse auf die spezifische Situation von „Welt der Wunder“ an.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Crossmediale Markenführung, Welt der Wunder, Wettbewerbsanalyse, Wissenschaftsjournalismus, Printmedien, Online-Medien, Fernsehformate, Markenstrategie, Markenpositionierung, Medienintegration.
Wo finde ich weitere Informationen?
Die detaillierten Ergebnisse und Analysen befinden sich im vollständigen Text der Bachelorarbeit.
- Quote paper
- Julius Markertz (Author), 2010, Herausforderungen der crossmedialen Markenführung, dargestellt am Beispiel von "Welt der Wunder" - TV, Print, Online, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/207488