Ich denke, dass jeder Mensch mindestens eine Veranstaltung in seinem
Leben besucht, über die er sich ganz furchtbar ärgert, oder in der er sich
in demselben Maße langweilt. Oftmals sind das Veranstaltungen, in denen
man zu keinen rechten Ergebnissen kommt, oder weniger Informationen
erhält, als erwartet.
Eine Möglichkeit diese Empfindungen zu vermeiden bietet die Methode
der Moderation. Hier wird insbesondere der Arbeit in Gruppen einen
hohen Stellenwert zugemessen, damit die Kapazität und Kompetenz der
Gruppe, dann eingesetzt werden kann, wenn die einer Einzelperson
scheinbar nicht ausreichend ist. Moderation setzt auf Qualitäten, wie
Engagement und Kreativität, um die von der Gruppe gesteckten Ziele
möglichst mit geringem Aufwand zu aller Zufriedenheit zu erreichen. Auch
der Zeitaspekt wird dabei nie aus den Augen gelassen, damit das Ziel
einer Moderation nicht am Ende daran scheitert.
Grundfragen:
Im Folgenden werde ich mich mit dem Thema der Moderation
beschäftigen, insbesondere mit dem Verfahren seinem Ablauf, seinen
Methoden und Techniken.
Ich werde versuchen an Hand einiger zentraler Fragen einen Überblick
über das Verfahren der Moderation zu geben. Vorab also eine Auswahl
dieser Fragen:
Wo ist Moderation wirklich sinnvoll?
Welche Ziele können durch Moderation erreicht werden?
Wie ist der Weg von Idee und Ziel bei diesem Verfahren?
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung:
Grundfragen:
Begriffsklärung zum Thema Moderation:
Der Moderator:
Definition der Funktion des Moderators:
Die Aufgaben des Moderators:
Die Vorarbeit zur Moderation:
Stellenwert im Gesamtkomplex Moderation:
Das Einstellen auf die Teilnehmer der geplanten Veranstaltung:
Inhaltliche Vorarbeit und Festlegung der Ziele:
Die Methodische Vorarbeit:
Organisatorische Vorarbeit
Die Realisierung einer Moderation:
Der Moderationsablauf
Die Ausrüstung:
Methoden:
Fazit:
Literaturverzeichnis:
Abbildungsverzeichnis:
Tabellenverzeichnis:
Einleitung:
Ich denke, dass jeder Mensch mindestens eine Veranstaltung in seinem Leben besucht, über die er sich ganz furchtbar ärgert, oder in der er sich in demselben Maße langweilt. Oftmals sind das Veranstaltungen, in denen man zu keinen rechten Ergebnissen kommt, oder weniger Informationen erhält, als erwartet.
Eine Möglichkeit diese Empfindungen zu vermeiden bietet die Methode der Moderation. Hier wird insbesondere der Arbeit in Gruppen einen hohen Stellenwert zugemessen, damit die Kapazität und Kompetenz der Gruppe, dann eingesetzt werden kann, wenn die einer Einzelperson scheinbar nicht ausreichend ist. Moderation setzt auf Qualitäten, wie Engagement und Kreativität, um die von der Gruppe gesteckten Ziele möglichs t mit geringem Aufwand zu aller Zufriedenheit zu erreichen. Auch der Zeitaspekt wird dabei nie aus den Augen gelassen, damit das Ziel einer Moderation nicht am Ende daran scheitert.
Grundfragen:
Im Folgenden werde ich mich mit dem Thema der Moderation beschäftigen, insbesondere mit dem Verfahren seinem Ablauf, seinen Methoden und Techniken.
Ich werde versuchen an Hand einiger zentraler Fragen einen Überblick über das Verfahren der Moderation zu geben. Vorab also eine Auswahl dieser Fragen:
Wo ist Moderation wirklich sinnvoll?
Welche Ziele können durch Moderation erreicht werden? Wie ist der Weg von Idee und Ziel bei diesem Verfahren?
Begriffsklärung zum Thema Moderation:
Die Begriffe Moderation und Moderator begleiten uns im täglichen Leben dauerhaft. Im Fernsehen und im Radio und sogar im betrieblichen Alltag überall tauchen die oben genannten beiden Worte auf.
Moderation bedeutet im eigentlichen wörtlichen Sinne Mäßigung und steht damit für eine Methode, die sich durch eine offene Vorgehensweise auszeichnet und sich systematisch und strukturiert den vorhandenen Problemen, oder Zielen stellt.
Teamsitzungen, Meetings, Besprechungen und Workshops werden so effizient vorbereitet geleitet und nachbereitet. Zentral bedeutend ist in diesem Prozess, dass jeder Arbeitsschritt, außer die Vor- und Nachbereitung, unter Einbeziehung aller Beteiligten erfolgt. Hier die Arbeitsweise der Moderation:
Offen,
d h: Der Versuch jegliche Art von Manipulation auszuschließen
Systematisch,
d.h: Der Versuch einer logischen Abfolge der Arbeitsschritte
Strukturiert,
d.h: Der Versuch einer optimalen Gliederung eines jeden Arbeitsschrittes
Moderierte Sitzungen bieten jedoch noch mehr Möglichkeiten:
1. Die Teilnehmer moderierter Sitzungen haben mehr, als in anderen
Seminarmethoden die Möglichkeit sich auf die Inhalte zu konzentrieren.
2. Moderation bietet die Möglichkeit, dass Ergebnisse transparenter werden.
3. Moderation trägt maßgeblich zur Verbesserung der Unternehmenskultur bei
4 .Es besteht die Möglichkeit oder besser noch das Ziel, dass Teilnehmer motivierter sind durch Moderation.
Zu Punkt 1:
Professionalität in einer Moderation führt zu messbarer Steigerung der Qualität der Ergebnisse, weil die Teilnehmer ihre Aufmerksamkeit in den Sitzungen mehr auf ihr Thema lenken können und so ihr Fachwissen besser einzubringen vermögen. Dabei zu helfen ist die zentrale Rolle eines Moderators.
Zu Punkt 2:
Dieser Punkt beschäftigt sich mit der Umsetzung, die dann letzt endlich zu der angesprochenen Transparenz führt. Die Teilnehmer erarbeiten sich die Ergebnisse selbst und verstehen damit zugleich auch besser.
Zu Punkt 3:
Unter Umständen kann sich Moderation erheblich positiv auf die Zusammenarbeit in einem Team eines Unternehmens auswirken. Professionelle Moderation führt dabei zu einer erhöhten Produktivität und hilft der Gruppe langfristig auch andere Sichtweisen zu erkennen und zu verstehen.
Zu Punkt 4:
Die Steigerung der Motivation wird dadurch erreicht, dass die Ergebnisse von der Gruppe selbst erarbeitet wurden. Des Weiteren kann sich Kreativität und offene Diskussion entfalten, durch wirksames Eingreifen und Lenken des Moderators.
Der Moderator:
Definition der Funktion des Moderators:
Der Moderator ist in der Rolle des Leiters und Betreuers einer Gruppe. Seine Aufgabe ist es die Seminarteilnehmer zu unterstützen, ihre individuellen Ziele zu finden und sie dann effektiv zu erreichen.
Er muss hinsichtlich der Organisation, bestehend aus zeitlichen und inhaltlichen Kriterien, immer den Überblick behalten. Anders als bei der frontalen Unterrichtsweise, steht dem Moderator keine Wertung zu. Er bemüht sich vielmehr, als neutraler Dritte, der Gruppe beim eigenverantwortlichen Arbeiten zu helfen. Der Moderator ist als Methodenexperte zu verstehen, der weniger inhaltliches Fachwissen hat, als die Methode das Fachwissen der Teilnehmer optimal zu nutzen. Dennoch sollte er genug über das Thema der Veranstaltungen wissen, dass er zur Not intervenieren kann, wenn sich die Gruppe mit ihrer Diskussion in der Sackgasse befindet. So beeinflusst der Moderator unweigerlich das Gruppenzusammenspiel.
Die Aufgaben des Moderators:
Die verantwortungsvolle Aufgabe des Moderators beginnt mit der
Vorbereitung einer Veranstaltung, geht über die Hauptphase, bis zu ihrer Nachbereitung. Organisatorische und arbeitstechnische Fragen beschränken die Teilnehmer nur im Erreichen ihrer Ergebnisse und fallen deshalb in die Verantwortlichkeit des Moderators.
Die Aufgaben des Moderators am Beispiel einer Arbeitssitzung in einer Zusammenfassung:
Alle beteiligten Personen sollten rechtzeitig über die Sitzung, ihr Thema, ihren Sinn und ihren Zweck Bescheid wissen. Der Moderator sollte auch über den Zeitpunkt und Ort informieren.
Eine Arbeitsstrategie, sowie ein Zeit - und Arbeitsplan muss vom Moderator erstellt werden.
Methodenüberlegungen und Informationen über die Zielsetzung im Team helfen dann später bei der Umsetzung und Realisierung von Ergebnissen. In der Hauptphase muss der Moderator sicherstellen, dass auch jeder noch so schüchterne Teilnehmer seine Meinungen und Ideen in die Gruppe einbringt.
Er strukturiert und leitet Diskussionen im Team
Jeder Arbeitsschritt sollte von allen Teilnehmern verstanden werden und bedarf deshalb der vorherigen Erklärung durch den Moderator. Die Ergebnisse sollten protokolliert werden und vom Moderator allen Beteiligten zugänglich gemacht werden.
Hat eine Sitzung sehr viele Teilnehmer, oder geht es um Problemthemen, sollte man die Aufgaben der Moderation auf mehrere Personen verteilen. Dieses Vorgehen trägt auch sehr zur Wahrung der Neutralität der Moderatoren bei, weil sie sich gegenseitig beobachten und gegebenenfalls helfen können. Regeln sollten sich als Richtlinien verstehen und genauso wandelbar sein, wie die Situationen an sich.
Die Vorarbeit zur Moderation:
Stellenwert im Gesamtkomplex Moderation:
Eine Gründliche Vorbereitung einer moderierten Sitzung ist die zentrale Voraussetzung für das Gelingen einer Veranstaltung. Diese Phase beinhaltet unverzichtbare Informationen über die Adressaten und Inhalte. Hier eine Auflistung wichtiger Grundgedanken eines Moderators zu Beginn:
Am Anfang steht die Adressatenanalyse, mit Fragen, wie wer nimmt teil, oder worauf muss ich besonders acht geben.
Des Weitren gilt es sich Gedanken zu machen über den Anlass, Auftrag, Ziele und Inhalte der Veranstaltung nachzudenken.
Die Gestaltung der Veranstaltung ist dann der nächste zentrale Punkt der Vorüberlegungen.
Organisation und Logistik beenden dann den Prozess der Vorbereitung.
Das Einstellen auf die Teilnehmer der geplanten Veranstaltung:
Um die Moderation optimal auf die Teilnehmer abzustimmen sollte man möglichst viel über die Gruppe und ihre Hintergründe wissen. Hier der Versuch einer Checkliste zur Adressatenanalyse:
Wer sind die Teilnehmer?
Wie gut kennen sich die Teilnehmer untereinander?
Welches Vorwissen/Fachkenntnisse bringen die einzelnen Teilnehmer mit? Welche Hierachieverhältnisse herrschen in der Gruppe?
Wie ist der Informationsstand der Teilnehmer?
Welche Einstellung haben die Teilnehmer zur Veranstaltung?
Welch Einstellung haben die Teilnehmer zum Moderator, oder zu moderierter Arbeitsweise?
Inhaltliche Vorarbeit und Festlegung der Ziele:
Bezug nehmend auf meine vorherigen Ausführungen, unterstreiche ich nochmals die Bedeutsamkeit der Neutralität des Moderators. Er sollte möglichst wenig eigene Meinung zu Den Moderationsinhalten haben. Wichtig hierbei ist, dass er dennoch die Fähigkeit behält sich in das Thema hineinzudenken und damit die Möglichkeit hat Fragen zu stellen. Einen nicht minder hohen Stellenwert hat die Analyse, was von den Teilnehmern für Erwartungshaltungen an die Veranstaltung existieren. Hier der Versuch einer Checkliste für Anlass und Ziele der Veranstaltung:
Was ist das Gesamtthema der Veranstaltung?
Wer hat die Veranstaltung veranlasst und warum? Wieso wurde ein Moderator hinzugezogen?
Was verspricht sich der Auftraggeber von der Moderation? Wie lautet der Auftrag und warum ist er sinnvoll und wichtig? Was ist das Ziel der Veranstaltung?
Die Methodische Vorarbeit:
Der Erfolg einer Veranstaltung steht und fällt mit der methodischen Vorbereitung und ihrer Umsetzung. Der Moderator sollte demnach in seinen Vorüberlegungen berücksichtigen, welches Ziel er mit welcher Methode und mit welchem Hilfsmittel erreichen will. Zentral hierbei ist, dass der Moderator den Zeitaspekt nicht aus den Augen lässt und Überlegungen anstellt über mögliche Alternativen bei überraschend auftretenden Notsituationen innerhalb des Moderationszyklus. Zu diesen Überlegungen ist ein Moderationsplan sehr hilfreich. Nachstehend befindet sich ein Beispiel für einen Moderationsplan, wie er vielfach eingesetzt wird:
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- Ines Lenz (Author), 2002, Moderation - Das Verfahren und seine Methoden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/20744
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