Die Erschließung eines althochdeutschen Textes muss bei der Suche und Erarbeitung einer adäquaten Übersetzung beginnen. Dies soll ein erster Schritt der Hausarbeit sein.
Im Anschluss daran, soll versucht werden, auf eine möglichst tiefe interpretatorische Ebene hinab zusteigen und die Bedeutung der Zaubersprüche und des Gebets zu hinterleuchten.
Dabei sollen inhaltliche Parallelen sowie Differenzen betrachtet und mögliche historischgesellschaftliche Rückschlüsse gezogen werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Die Werke
- 1.1 Die Merseburger Zaubersprüche
- 1.1.1 Der erste Merseburger Zauberspruch
- 1.1.2 Der zweite Merseburger Zauberspruch
- 1.1.2 Das Wessobrunner Gebet
- 2. Einleitung
- 2.1 Aufbau der Arbeit
- 2.2 Über die Werke
- 3. Lexikalische Betrachtung der Werke - Analyse und Übersetzung
- 3.1 Die Merseburger Zaubersprüche
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit einer sprachlichen und inhaltlichen Interpretation der Merseburger Zaubersprüche und des Wessobrunner Gebets. Ziel ist es, Parallelen und Unterschiede zwischen diesen althochdeutschen Texten aufzuzeigen und mögliche historisch-gesellschaftliche Rückschlüsse zu ziehen. Die Arbeit untersucht die Übersetzungsherausforderungen, die sich aus der Verwendung von hapax legomena ergeben.
- Sprachliche Analyse althochdeutscher Texte
- Inhaltliche Interpretation der Merseburger Zaubersprüche und des Wessobrunner Gebets
- Vergleich der beiden Werke hinsichtlich ihrer Thematik und Bedeutung
- Historisch-gesellschaftliche Kontextualisierung
- Herausforderungen der Übersetzung althochdeutscher Texte
Zusammenfassung der Kapitel
1. Die Werke: Dieses Kapitel führt in die beiden untersuchten althochdeutschen Texte ein: die Merseburger Zaubersprüche und das Wessobrunner Gebet. Es bietet eine kurze Einführung in die jeweiligen Texte und stellt sie als Ausgangspunkt für die detailliertere Analyse in den folgenden Kapiteln vor. Die unterschiedliche Natur der Texte – die Zaubersprüche als Ausdruck germanischen, magischen Denkens und das Gebet als christliches Schöpfungsgedicht – wird bereits hier angedeutet, um den späteren Vergleich vorzubereiten. Die Kapitel geben einen ersten Überblick und stellen die zentralen Quellen der Arbeit vor.
2. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Ansatz der Arbeit und die Herausforderungen der Interpretation mittelalterlicher Texte. Sie betont die Aktualität der Erforschung althochdeutscher Literatur und skizziert den Aufbau der Arbeit, der eine sprachliche und inhaltliche Interpretation der Merseburger Zaubersprüche und des Wessobrunner Gebets umfasst. Die Einleitung stellt die Ziele der Arbeit dar und umreißt die Methodik, die zur Erreichung dieser Ziele verfolgt wird, einschließlich der Berücksichtigung von Übersetzungsproblemen.
3. Lexikalische Betrachtung der Werke - Analyse und Übersetzung: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die sprachliche Analyse, insbesondere der Merseburger Zaubersprüche. Es beleuchtet die Schwierigkeiten der Übersetzung aufgrund von hapax legomena (Wörter, die nur einmal belegt sind) und diskutiert die damit verbundenen Herausforderungen für die Interpretation. Die Notwendigkeit von Kontextualisierung und Mutmaßungen bei der Übersetzung wird hervorgehoben, und die Grenzen der sprachwissenschaftlichen Analyse werden deutlich gemacht. Dieses Kapitel betont den interpretatorischen Aspekt der Übersetzung und den Einfluss von Kontext und Mutmaßungen auf den Prozess. Der Fokus liegt auf den linguistischen Schwierigkeiten und der damit verbundenen Unsicherheit bei der Interpretation einzelner Wörter und Passagen.
Schlüsselwörter
Merseburger Zaubersprüche, Wessobrunner Gebet, Althochdeutsch, Sprachliche Analyse, Übersetzung, hapax legomena, Germanische Mythologie, Christentum, Magisches Denken, Schöpfungsmythos, Interpretationsansätze, historisch-gesellschaftlicher Kontext.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Merseburger Zaubersprüche und Wessobrunner Gebet
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese akademische Arbeit analysiert die Merseburger Zaubersprüche und das Wessobrunner Gebet, zwei althochdeutsche Texte. Sie untersucht sprachliche und inhaltliche Aspekte, vergleicht die Texte miteinander und zieht historisch-gesellschaftliche Rückschlüsse. Ein besonderer Fokus liegt auf den Herausforderungen der Übersetzung, insbesondere im Umgang mit Wörtern, die nur einmal belegt sind (Hapax Legomena).
Welche Texte werden untersucht?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Merseburger Zaubersprüche (zwei Gedichte) und das Wessobrunner Gebet. Diese Texte werden als repräsentativ für germanisches, magisches Denken (Zaubersprüche) und christliches Schöpfungsgedicht (Wessobrunner Gebet) betrachtet und miteinander verglichen.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, Parallelen und Unterschiede zwischen den Merseburger Zaubersprüchen und dem Wessobrunner Gebet aufzuzeigen. Sie untersucht die sprachlichen Besonderheiten des Althochdeutschen, die Schwierigkeiten der Übersetzung und die möglichen historischen und gesellschaftlichen Hintergründe der Texte. Die Arbeit will ein umfassendes Verständnis dieser wichtigen althochdeutschen Texte ermöglichen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die sprachliche Analyse althochdeutscher Texte, die inhaltliche Interpretation der untersuchten Werke, den Vergleich beider Texte hinsichtlich Thematik und Bedeutung, die historisch-gesellschaftliche Kontextualisierung und die Herausforderungen der Übersetzung althochdeutscher Texte, insbesondere im Hinblick auf Hapax Legomena.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit ist in drei Hauptkapitel gegliedert: Das erste Kapitel stellt die Merseburger Zaubersprüche und das Wessobrunner Gebet vor. Die Einleitung beschreibt den Ansatz und die Methodik der Arbeit. Das dritte Kapitel konzentriert sich auf die lexikalische Betrachtung, die Analyse und Übersetzung der Texte, insbesondere der Merseburger Zaubersprüche, unter Berücksichtigung der Herausforderungen, die sich aus den Hapax Legomena ergeben.
Welche Herausforderungen werden bei der Übersetzung diskutiert?
Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt auf den Übersetzungsproblemen, die sich aus der Verwendung von Hapax Legomena ergeben. Die Arbeit diskutiert die Notwendigkeit von Kontextualisierung und Mutmaßungen bei der Übersetzung und betont die Grenzen der sprachwissenschaftlichen Analyse und die damit verbundene Unsicherheit bei der Interpretation einzelner Wörter und Passagen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Merseburger Zaubersprüche, Wessobrunner Gebet, Althochdeutsch, Sprachliche Analyse, Übersetzung, Hapax Legomena, Germanische Mythologie, Christentum, Magisches Denken, Schöpfungsmythos, Interpretationsansätze, historisch-gesellschaftlicher Kontext.
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- M.A. Cornelia Scherpe (Author), 2008, Wessobrunner Gebet & Merseburger Zaubersprüche, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/207295