Die Globalisierung sowie die stetig wachsende Technisierung von Arbeitsplätzen, als auch der Wertewandel in der Gesellschaft, stellen zunehmend eine große Herausforderung für Unternehmen dar. Damit ein Unternehmen in dieser schnelllebigen Welt seine Marktposition halten und auch ausbauen kann, benötigt es gut ausgebildete Mitarbeiter, denn die Ursache von Problemen im Wettbewerb ist nicht selten in der mangelnden Qualifikation von Arbeitnehmern zu suchen. Aus diesem Grunde muss bei der Personalauswahl vor allem darauf geachtet werden, welche Qualifikationen und Potenziale ein Bewerber mitbringt bzw. mitbringen muss.
Jedoch ist es aufgrund des gegenwärtigen Fach- und Führungskräftemangels nicht immer ohne weiteres möglich, eine vakante Position mit einem geeigneten Kandidaten zu besetzen. Dies bereitet vor allem mittelständischen Unternehmen große Schwierigkeiten bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter. Aufgrund dieser Problematik ist auf dem Arbeitsmarkt eine Art war for talents entbrannt, in dem es darum geht, die besten Talente unter den verfügbaren
Arbeitskräften für sich zu gewinnen.
Die vorliegende Arbeit greift diese Problemstellung auf. Es wird versucht, sämtliche Teilaspekte näher zu beleuchten, die nach Auffassung des Autors im Zusammenhang mit der Bildung einer Arbeitgebermarke stehen und notwendig
sind, ein Unternehmen attraktiver für potenzielle Bewerber und die eigenen Arbeitnehmer zu machen. Dieser Prozess fällt unter die Bezeichnung Employer Branding.[...]
Inhaltsverzeichnis
- Zielsetzung und Struktur der Arbeit
- Definitionen und Zusammenhänge
- Definition des Employer Branding
- Wirkungsrichtungen des Employer Branding
- Außenwirkung
- Innenwirkung
- Employer Branding im Verhältnis zur Corporate Identity
- Externes Employer Branding im Rahmen der Personalbeschaffung
- Die Stellenanzeige in Printmedien
- E-Recruiting
- Online Stellenbörsen (Jobbörsen)
- Unternehmenshomepage
- Recruitingvideos
- Hochschulmarketing
- Die Notwendigkeit der frühzeitigen Bindung
- Elemente des Hochschulmarketings
- Jobmessen
- Internes Employer Branding / Der Arbeitnehmer als Markenbotschafter
- Was ist Arbeitsmotivation?
- Intrinsiche Motivation
- Extrinsiche Motivation
- Mitarbeiterbindung
- Monetäre Einflüsse
- Entgelt
- Erfolgsbeteiligungen
- Zielvereinbarungen
- Work Life Balance
- Arbeitszeitmodelle
- Familienpolitik
- Betriebssport
- Internes Talent Management
- Monetäre Einflüsse
- Probleme mit Netzwerkportalen
- Was ist Arbeitsmotivation?
- Fachkräftemangel im demografischen Wandel
- Ältere Arbeitnehmer
- Die Gefahr von zu hohen Anforderungsprofilen und automatisierten Bewerbungsprozessen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht die internen und externen Faktoren, die zur Bildung einer Arbeitgebermarke (Employer Branding) beitragen. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis für die Konzepte und Strategien des Employer Branding zu entwickeln und deren Bedeutung für die Personalbeschaffung und Mitarbeiterbindung aufzuzeigen.
- Definition und Wirkungsweisen von Employer Branding
- Externe Strategien des Employer Branding (z.B. E-Recruiting, Hochschulmarketing)
- Interne Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung und Motivation
- Herausforderungen des Employer Branding im Kontext des demografischen Wandels
- Der Arbeitnehmer als Markenbotschafter
Zusammenfassung der Kapitel
Zielsetzung und Struktur der Arbeit: Die Arbeit legt die Ziele und den Aufbau der Untersuchung zum Employer Branding dar. Es wird die Bedeutung des Themas im Kontext von Personalbeschaffung und -bindung erläutert und der methodische Ansatz der Arbeit skizziert. Die Arbeit strukturiert sich in verschiedene Kapitel, die die relevanten Themen systematisch behandeln.
Definitionen und Zusammenhänge: Dieses Kapitel definiert den Begriff Employer Branding und beleuchtet seine Wirkungsrichtungen nach innen und außen. Es wird der Zusammenhang zwischen Employer Branding und Corporate Identity hergestellt, indem Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgestellt werden. Der Fokus liegt auf der Bedeutung einer konsistenten Markenkommunikation sowohl gegenüber externen als auch internen Zielgruppen.
Externes Employer Branding im Rahmen der Personalbeschaffung: Dieses Kapitel befasst sich mit den externen Aspekten des Employer Branding, insbesondere im Kontext der Personalbeschaffung. Verschiedene Strategien werden untersucht, darunter klassische Stellenanzeigen, E-Recruiting (Online-Stellenbörsen, Unternehmenshomepage, Recruiting-Videos) und Hochschulmarketing. Es wird analysiert, wie diese Strategien zur Schaffung eines positiven Arbeitgeberimages beitragen und potenzielle Kandidaten anziehen.
Internes Employer Branding / Der Arbeitnehmer als Markenbotschafter: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die internen Aspekte des Employer Branding, die eng mit der Mitarbeitermotivation und -bindung verknüpft sind. Es werden verschiedene Faktoren analysiert, die die Mitarbeiterzufriedenheit beeinflussen, sowohl monetäre (Gehalt, Erfolgsbeteiligungen, Zielvereinbarungen) als auch nicht-monetäre (Work-Life-Balance, Arbeitszeitmodelle, Familienpolitik, Betriebssport). Die Rolle des Mitarbeiters als Markenbotschafter wird ebenfalls beleuchtet, unter anderem durch die Erörterung des internen Talent Managements und die Herausforderungen, die durch Netzwerkportale entstehen können.
Fachkräftemangel im demografischen Wandel: Dieses Kapitel untersucht den Einfluss des demografischen Wandels auf den Fachkräftemangel und die Relevanz von Employer Branding in diesem Kontext. Der Fokus liegt auf den Herausforderungen, die sich durch die alternde Bevölkerung und den damit verbundenen Rückgang an qualifizierten Arbeitskräften ergeben. Insbesondere wird auf die Bedeutung der Bindung älterer Arbeitnehmer und der Vermeidung von zu hohen Anforderungsprofilen eingegangen.
Schlüsselwörter
Employer Branding, Arbeitgebermarke, Personalbeschaffung, Mitarbeiterbindung, Mitarbeitermotivation, E-Recruiting, Hochschulmarketing, Corporate Identity, demografischer Wandel, Fachkräftemangel, Work-Life-Balance, internes Talent Management, Markenbotschafter.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Diplomarbeit: Employer Branding
Was ist der Gegenstand dieser Diplomarbeit?
Diese Diplomarbeit untersucht die internen und externen Faktoren, die zur Bildung einer Arbeitgebermarke (Employer Branding) beitragen. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis für die Konzepte und Strategien des Employer Branding zu entwickeln und deren Bedeutung für die Personalbeschaffung und Mitarbeiterbindung aufzuzeigen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Wirkungsweisen von Employer Branding, externe Strategien wie E-Recruiting und Hochschulmarketing, interne Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung und -motivation, Herausforderungen im Kontext des demografischen Wandels und die Rolle des Arbeitnehmers als Markenbotschafter.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Zielsetzung und Struktur, Definitionen und Zusammenhängen von Employer Branding, externem Employer Branding im Rahmen der Personalbeschaffung, internem Employer Branding und dem Arbeitnehmer als Markenbotschafter, sowie dem Fachkräftemangel im demografischen Wandel.
Was wird unter Employer Branding verstanden?
Die Arbeit definiert Employer Branding und beleuchtet seine Wirkungsrichtungen nach innen (Mitarbeiterbindung, Motivation) und außen (Personalbeschaffung, Arbeitgeberattraktivität). Der Zusammenhang zu Corporate Identity wird ebenfalls untersucht.
Welche externen Employer-Branding-Strategien werden betrachtet?
Die Arbeit analysiert verschiedene externe Strategien wie klassische Stellenanzeigen, E-Recruiting (Online-Stellenbörsen, Unternehmenshomepage, Recruiting-Videos) und Hochschulmarketing, und deren Beitrag zur Schaffung eines positiven Arbeitgeberimages.
Welche internen Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung werden diskutiert?
Die Arbeit analysiert Faktoren, die die Mitarbeiterzufriedenheit beeinflussen, sowohl monetäre (Gehalt, Erfolgsbeteiligungen, Zielvereinbarungen) als auch nicht-monetäre (Work-Life-Balance, Arbeitszeitmodelle, Familienpolitik, Betriebssport). Das interne Talent Management und die Herausforderungen durch Netzwerkportale werden ebenfalls beleuchtet.
Welche Rolle spielt der demografische Wandel?
Die Arbeit untersucht den Einfluss des demografischen Wandels auf den Fachkräftemangel und die Relevanz von Employer Branding. Der Fokus liegt auf den Herausforderungen durch die alternde Bevölkerung und den Rückgang an qualifizierten Arbeitskräften, insbesondere die Bindung älterer Arbeitnehmer und die Vermeidung zu hoher Anforderungsprofile.
Wie wird der Arbeitnehmer als Markenbotschafter betrachtet?
Die Arbeit beleuchtet die Rolle des Mitarbeiters als Markenbotschafter im Kontext des Employer Branding und untersucht, wie Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung zur positiven Darstellung des Unternehmens beitragen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Employer Branding, Arbeitgebermarke, Personalbeschaffung, Mitarbeiterbindung, Mitarbeitermotivation, E-Recruiting, Hochschulmarketing, Corporate Identity, demografischer Wandel, Fachkräftemangel, Work-Life-Balance, internes Talent Management, Markenbotschafter.
- Quote paper
- Boris-Hagen Hirsch (Author), 2009, Employer Branding. Interne und externe Faktoren zur Bildung einer Arbeitgebermarke, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/207216