Erdöl dient seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als Grundlage für unseren Verkehr, für die Energieversorgung und zur Herstellung von Konsumgütern. Es ist nur teilweise durch andere Rohstoffe ersetzbar und daher unabkömmlich. Der Erdölpreis steigt unaufhaltsam. Im Jahr 1970 lag der Preis für ein Barrel Erdöl noch bei unter 5 US-Dollar. In den Folgejahren wurde durch die modernen Explorationsverfahren deutlich, dass Erdöl nur begrenzt vorhanden ist und den stetig steigenden Bedarf langfristig nicht mehr decken kann. Heute liegt der Erdölpreis bei über 86 US-Dollar, was einer Steigung um über 1700 Prozent zum Jahr 1970 entspricht (vgl. Finanzen.net, 2012).
Neuexplorierte Vorkommen sind meist nur schwer zugänglich und deren Abbau sehr kostspielig. Mit dem steigenden Ölpreis wird die Förderung jedoch auch in diesen Gebieten lukrativ. Für diese Regionen wird der künftige Abbau eine neue ökologische Belastung darstellen, welche im Zuge dieser Arbeit genauer betrachtet werden soll.
Inhalt
Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung - Erdöl als ein Grundpfeiler
2. Verfügbarkeit von Erdölvorkommen
2.1 Tiefseeöl, Öl aus Schelfbereichen und polares Öl
2.2 Ölschiefer
2.3 Ölsande
2.3.1 Grundlagen
2.3.2 Ex-Situ Verfahren
2.3.3 In-Situ Verfahren
2.4 Öl aus Kohle
2.5 Schwerstöl
3. Ökologische Auswirkungen am Fallbeispiel der Ölsande
von Alberta
3.1 Luft
3.2 Wasser
3.3 Flora
3.4 Lebewesen
4. Risikobegrenzung - „saubere Erdölgewinnung“
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
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