Zielsetzung der Untersuchung ist erstens, ein theoretisches Fundament für das Ver-ständnis dafür zu legen, wonach es eigentlich zu suchen gilt, wenn semantische Kämpfe zum Gegenstand einer diskurslinguistischen Analyse werden sollen. Dies wurde in ersten Ansätzen in der Hinführung geleistet. Im 1. Kapitel gilt es, die diskurslinguistischen Grundannahmen ausführlicher zu vertiefen, um anschließend in Kapitel 2 die Frage zu klären, welche Merkmale brisante Wörter aufweisen und wie diese in Zusammenhang mit semantischen Kämpfen einzuordnen sind.
Zielsetzung der Untersuchung ist zweitens, eine ‚Sprachgeschichte der Gegenwart‘ zu verfassen. In Kapitel 3 werden hierfür zunächst methodische Überlegungen angestellt sowie das Korpus vorgestellt, um dann im 4. Kapitel, basierend auf dem erarbeiteten the-oretischen Fundament, eine Sprachgeschichte der Gegenwart zu schreiben, in der die we-sentlichen semantischen Kämpfe um die Schlagwörter Frauenquote, Betreuungsgeld und Homo-Ehe im Geschlechterdiskurs seit der Bundestagswahl 2009 bis heute nachgezeichnet werden.
Inhaltsverzeichnis
0. Hinführung
1. Grundannahmen linguistischer Diskursanalyse
2. Brisante Wörter und semantische Kämpfe
3. Korpus und Methode
4. Frauenquote, Betreuungsgeld und Homo-Ehe: Eine Sprachgeschichte der Gegenwart
5. Abschließende Überlegungen
6. Quellenverzeichnis
- Quote paper
- Aljona Merk (Author), 2012, Frauenquote, Betreuungsgeld und Homo-Ehe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/206495
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