Im Sinne einer an den intermedialen Verhältnissen interessierten Fragestellung geht es darum, die Besonderheiten der Übertragung des Tristan-Stoffs auf und in das Musikdrama Wagners zu untersuchen. Warum Wagner seinen Tristan gestaltet wie er ihn gestaltet, welche Qualität der Stoff dabei letzten Endes hat – was verändert wurde, was im Vergleich mit Gottfried erhalten blieb – soll im Folgenden in Form eines kurzen Ab-risses genauer betrachtet werden. Neben einem kurzen Überblick zur Entstehungsgeschichte und stofflicher Herkunft des Musikdramas werden anhand des Minneideals und des Todesmotivs Veränderungen zwischen Gottfrieds Tristan und Wagners Tristan analysiert um abschließend Aussagen treffen zu können über die Art und Weise der „Veroperung“ des Tristan-Stoffs.
Inhaltsverzeichnis
1. Die Faszination für das Werk Wagners und das Ausblenden von Bezügen zwischen dem Stoff und der musikalisch-dramatischenForm
2. Zur Entstehung und stofflicher Herkunft von Richard Wagners Oper Tristan und Isolde
3. Das theoretische Liebesideal im Tristan-Roman Gottfrieds von Straßburg und in Richard Wagners Oper Tristan und Isolde
4. Zur Rolle der musikalischen Gestaltung am Beispiel des Todesmotivs
5. Das Wagner‘sche Gesamtkunstwerk – Kein Platz für intermediale Bezüge?
6. Literaturverzeichnis
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- Maximilian Frisch (Author), 2011, Die intermedialen Bezüge zwischen Gottfried von Straßburgs Tristan-Stoff und der musikalischen Umsetzung von Richard Wagner, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/205411
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